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Zentrales Homosexuellen-Mahnmal wird in Berlin eingeweiht


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Rolf

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Gedenkstätte: Zentrales Homosexuellen-Mahnmal wird am Dienstag in Berlin eingeweiht





Jesus.de-





Das zentrale Mahnmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen wird am Dienstag, 27.5.2008, in Berlin eingeweiht. Das Denkmal am südöstlichen Rand des Tiergartens besteht aus einem Kubus, der auf die Stelen des nahegelegenen Holocaust-Mahnmals Bezug nimmt. Durch ein Fenster sieht der Betrachter auf einer Filmprojektion, wie sich ein gleichgeschlechtliches Paar küsst.


26.05.2008


(epd) - Das zentrale Mahnmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen wird am Dienstag in Berlin der Öffentlichkeit übergeben. Dazu werden nach Angaben der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas unter anderen Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) und Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) erwartet.

Zu den rund 500 Gästen zählten auch die Bundestagsvizepräsidentinnen Karin Göring-Eckardt (Grüne) und Petra Pau (Linke) sowie Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU). Mit der Gedenkstätte sollen die verfolgten und ermordeten Opfer geehrt und die Erinnerung an das Unrecht wachgehalten werden, hieß es.

Das rund 600.000 Euro teure Denkmal am südöstlichen Rand des Berliner Tiergartens besteht aus einem einzigen, knapp fünf Meter langen und dreieinhalb Meter hohen Kubus, der auf die Stelen des nahegelegenen Holocaust-Mahnmals Bezug nimmt. Durch ein Fenster, das schräg in eine Ecke des Kubus eingeschnitten ist, sieht der Betrachter auf einer Filmprojektion, wie sich ein Männerpaar küsst. In zwei Jahren soll die Sequenz durch ein Lesbenpaar ersetzt werden. Darauf verständigten sich alle Beteiligten nach Protesten von Frauenvereinigungen. Am Denkmal wird zudem eine Texttafel über die nationalsozialistische Verfolgung von Homosexuellen informieren.

Bereits 2001 hatte die Initiative «Der homosexuellen NS-Opfer gedenken» sowie der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland den Anstoß für das Projekt gegeben. 2003 beschloss der Deutsche Bundestag den Bau des Denkmals. Bau und Unterhalt der Gedenkstätte wird den Angaben zufolge über den Etat von Kulturstaatsminister Neumann finanziert.
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