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Bischöfin Käßmann wirbt für christliche Vielfalt


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Rolf

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Bischöfin Käßmann wirbt für christliche Vielfalt





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Ökumene in allerbester Stimmung: Bischöfin Margot Käßmann und Erzbischof Robert Zollitsch beim Katholikentag in Osnabrück.

24.05.2008


(epd) - Bischöfin Margot Käßmann hat die Katholiken aufgerufen, die Vielfalt in der weltweiten Christenheit zu akzeptieren. Diese sei ein Grund zur Freude und mache das Christentum erst richtig interessant, sagte die hannoversche Landesbischöfin in ihrer Predigt im Zentralen Ökumenischen Gottesdienst des Katholikentages am Freitag im Osnabrücker Dom.

Jede Kirche sei nur eine Provinz in der Weltchristenheit: «Wer sich der eigenen Provinzialität bewusst ist, der begreift: Ich bin nicht der Nabel der Welt, ich bin nicht alles, ich bin nicht ganz allein im Besitz der Wahrheit», erklärte Käßmann nach einem vorab verbreiteten Redetext.

Käßmann verglich die christliche Ökumene mit einem Haus mit vielen Wohnungen: «Wenn in einem Haus viele Verschiedene zusammen wohnen, ist es spannend zu sehen, wie jeder und jede den eigenen Bereich individuell gestalten.» Gefragt seien geschwisterliches Interesse aneinander, Aufmerksamkeit für den anderen und Achtsamkeit für die jeweils verschiedene Tradition.

Verbunden seien alle Konfessionen durch die Taufe, die von allen anerkannt werde, bekräftigte Käßmann. Durch sie werde ein Mensch zum Christen: «Das ist sozusagen unser Familienname auf dem ganzen bewohnten Erdkreis.» Über kulturelle, nationale und konfessionelle Differenzen hinweg gebe es ein Bewusstsein, zu der einen Familie der Christen zu gehören, sagte die Bischöfin.

Gleichwohl müsse auch über die Differenzen geredet werden: «Wir haben zu ringen über die Versöhnung unserer Verschiedenheit.» Besonders schmerzlich sei, dass Katholiken und Protestanten nicht gemeinsam das Abendmahl feiern könnten. Für Differenzen zwischen den Konfessionen hatte in jüngster Zeit der Vatikan gesorgt, der Protestanten nicht als Kirche im vollen Sinn anerkennt.
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