Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Islam-Experte warnt vor übertriebenen Bekehrungszahlen


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Keine Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34225 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

[tt_news]=64731&cHash=c71553463b





Islam-Experte warnt vor übertriebenen Bekehrungszahlen





Islam-Experte Patrick Sookhdeo: Zahlenspiele können tödlich wirken.

P e w s e y (idea) – Vor übertriebenen Bekehrungszahlen von Muslimen warnt ein führender christlicher Islam-Experte. „Zahlenspiele“ könnten tödlich wirken, weil muslimische Extremisten dadurch zu Vergeltungsaktionen provoziert würden, schreibt der Brite Patrick Sookhdeo.

Er leitet das Institut für Studien in Islam und Christentum (London) und das Hilfswerk Barnabas Fund (Pewsey/Südwestengland). In einer Mitteilung vom 14. Mai bestätigt Sookhdeo zwar, dass heutzutage „mehr Muslime zu Christus kommen als je zuvor in der Geschichte“. Aber die Zahlen erreichten nicht das gewaltige Ausmaß, das in einigen Berichten zum Ausdruck komme. Falsche Angaben würden oft von Nichtchristen in die Welt gesetzt und von Christen weiter verbreitet. Übertreibungen könnten auch von Unkenntnis der kulturellen Situation in überwiegend muslimischen Ländern herrühren. Bisweilen hätten es muslimische Extremisten selbst darauf abgesehen, Bekehrungszahlen zu übertreiben, um die Unterstützung für ihre gegen Christen gerichteten Ziele zu mehren.

Schande für Islam wettmachen

Viele Muslime, so Sookhdeo, sähen den „Abfall“ vom Islam als Schande an. Das islamische Religionsgesetz, die Scharia, sieht dafür die Todesstrafe vor. Manche Extremisten meinten, dass sie die Schande durch Blutvergießen wettmachen müssten. Sie suchten nicht nur die Konvertiten selbst zu töten, sondern auch jene, die unter ihnen das Evangelium verbreiten, ob Einheimische oder Ausländer. Manche wollten die Ehre des Islam wiederherstellen, indem sie sich am „christlichen Westen“ rächen.

Was ist dran an Massenbekehrungen?

Übertreibungen bei den Bekehrungszahlen können laut Sookhdeo verschiedene Ursachen haben. Manche beruhten auf Fehlberechnungen in einem Umfeld, in dem es keine verlässlichen Zahlen gebe. So gingen manche Schätzungen darauf zurück, dass man die Besucherzahlen von „Bekehrungsgemeinden“ addiere. Dabei lasse man aber außer Acht, dass manche Christen mehr als eine Gemeinde besuchen. Fehlschätzungen ergäben sich auch daraus, dass bei Massenevangelisationen in Afrika Ländern oft Tausende dem Bekehrungsaufruf folgen. Für Menschen aus dem vom Individualismus geprägten Westen sehe es so aus, als sie alle Christen geworden seien. In Wahrheit folgten viele aber ihrem Gemeinschaftsdenken: Sie gingen nach vorn, weil es die anderen auch täten. Bisweilen würden auch Berichte über große Bekehrungszahlen aus Ländern verbreitet, in denen es eine lang etablierte christliche Minderheit gebe. Gut besuchte Gottesdienste seien dort nicht unbedingt gleichzusetzen mit einer großen Zahl frisch bekehrter Christen.

Wenn Christen absichtlich übertreiben

Sookhdeo bedauert, dass manche christlichen Organisationen im Westen absichtlich überhöhte Zahlen veröffentlichen, um ihre Freundeskreise zu höheren Spenden anzuregen. Oft spiele auch eine übergroße Begeisterung Christen einen Streich. So sei es zwar eine Tatsache, dass manche Muslime durch Träume zum Glauben an Jesus Christus kämen. Berichte über derartige Bekehrungen ganzer Dorfgemeinschaften hätten jedoch nie bestätigt werden können.

Mehr Geld für islamische Mission

Auch muslimische Extremisten setzen laut Sookhdeo überhöhte Konvertitenzahlen in die Welt. So gehe ein Bericht, wonach jedes Jahr etwa sechs Millionen Muslime in Afrika Christen würden, auf Aussagen des libyschen Scheichs Ahmed al Katani im Fernsehsender Al Jazeera zurück. Der Scheich habe dadurch eine stärkere finanzielle Unterstützung für islamische Mission in Afrika bewirken wollen.

Verknüpfung von Militär und Mission

Übertriebene Bekehrungszahlen fördern laut Sookhdeo die anti-christliche Bewegung innerhalb des Islam. Seit den Waffengängen in Afghanistan und dem Irak sowie dem von den USA angeführten „Krieg gegen den Terror“ finde das Argument, dass Präsident George W. Bush den Mittleren Osten durch eine Verknüpfung von Mission und Militärmacht in eine christliche Region verwandeln wolle, immer größeren Anklang. Dies erhöhe die Bedrohung für Christen und Missionare in überwiegend muslimischen Ländern.


  • 0