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Hillary Clinton droht Iran mit völliger Vernichtung


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2 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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22.04.2008 15:54 Uhr

US-Vorwahlen




Hillary Clinton droht Iran mit völliger Vernichtung



Sollte Iran während ihrer Amtszeit Israel angreifen, müsse er mit "Auslöschung"
rechnen, sagte Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton in einem TV-Interview.

Hillary Clinton: "Wir wären in der Lage, sie (die Iraner) komplett
auszulöschen."

US-Senatorin Hillary Clinton hat Iran mit "völliger Vernichtung" gedroht,
sollte er während ihrer Präsidentschaft einen Atomangriff auf Israel starten. Auf eine Frage
nach ihrer Reaktion in diesem Fall sagte die Kandidatin am Dienstag im TV-Sender ABC: "Wenn
ich dann Präsidentin bin, werden wir Iran angreifen, das müssen die Iraner wissen."

Sie fügte hinzu: "Wir wären in der Lage, sie (die Iraner) komplett auszulöschen." Es sei furchtbar, so etwas zu sagen, ergänzte die Senatorin aus New York. Aber die Machthaber in Iran müssten das verstehen, um sie von einen Angriff auf Israel abzuhalten.

Sowohl Clinton als auch ihr demokratischer Konkurrent Barack Obama haben betont,
Israel gegen einen möglichen iranischen Angriff verteidigen zu wollen.
Unterschiedlicher Auffassung sind sie dagegen bei den Mitteln, um Teheran zum
Abbruch seines Atomprogramms zu bewegen. Im Gegensatz zu Clinton will Obama
auch direkte Gespräche mit der iranischen Regierung suchen.

Obama: Kein Interesse an Säbelrasseln

Auch die aktuelle Erklärung seiner Konkurrentin wies Obama zurück. In den
vergangenen Jahren habe es "viel Gerede mit Worten wie 'vernichten'"
gegeben, sagte er demselben Sender. "Das führt nicht wirklich zu guten Ergebnissen. Und
deswegen habe ich kein Interesse an Säbelrasseln."
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#2
Rolf

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Na super: Hillary Clinton will den Iran vernichten





Von Rolf Krüger





23.04.2008


"Verzweiflung ist unendlich viel lustvoller als Langeweile."

Ähnlich diesen Worten von Giacomo Leopardi denkt offenbar Hillary Clinton.

Deshalb wirft sie der nach informationeller Nahrung lefzenden Medienmeute nun ein dickes Stück Speck vor die Nase. Es fällt mir spontan schwer, es mit Begriffen wie "sanftmütig" oder "präsidial-ausgewogen" zu bezeichnen.

Es lautet: Der Iran sollte mit seiner "vollständigen Vernichtung" durch die atomare Schlagkraft der Oberbefehlshaberin Hillary Clinton rechnen, sollte

1. Clinton die Vorwahlen gewinnen
2. Clinton die Präsidentschaftswahlen gewinnen
3. Der Iran Israel angreifen

Im Klartext: Ahmadinedschad kann sich beruhigt zurück lehnen. Denn trotz Hillarys (erwartetem) Sieg in Pennsylvania sieht im Moment alles eher danach aus, dass Obama das Rennen um die demokratische Kandidatenkür gewinnen wird.

Und der hält Clintons Vorstoß für "Säbelrasseln", das "nicht wirklich zu guten Ergebnissen führen" könne. Nach europäischem Empfinden eine sympathische Replik, nach amerikanischem offenbar nicht.

Denn zwar bekennt sich Obama zur amerikanischen Sicherheitsgarantie für Israel. Aber im Gegensatz zu seiner Konkurrentin, die als letzten Ausweg vor dem Versinken in ewiger Unwichtigkeit offenbar die eiserne Härte (wieder) entdeckt hat, ist Obama im Falle seiner Wahl zu Gesprächen mit der Iranischen Führung "ohne Vorbedingungen" bereit.

Was man als aufgeklärter Europäer natürlich für die weisere Entscheidung hält. Denn ein Wechsel der politischen Führung ist immer eine große Chance, verbrannte Erde ohne Gesichtsverlust wieder ein wenig zu begrünen.

Ob Hillarys Vorstoß nur Wahlkampfgeschrei ist oder sie tatsächlich die Bush-Rethorik gegenüber dem Iran fortführen will, wissen wahrscheinlich nur ihre Wahlkampfberater und sie selbst.

Irgendwie hatte ich aber im Hinterkopf, dass die Amerikaner den Bush-Stil satt hätten. Trotzdem gewann Clinton gestern Pennsylvania. Das war zwar erwartet worden, aber offenbar hat ihr Rückfall hinter ihre rhetorischen Ideale ihr nicht geschadet.

Verstehe einer die Amis. :-)


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#3
1Joh1V9

1Joh1V9

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Man muß echt sagen, daß Frau Clinton für die Fortsetzung vom alten Kurs unter Bill Clinton und den Bushs steht (Ich sehe da eine gewisse ungute Kontinuität). Diese haben bewußt Probleme und Kriege geschürt, und wenn Frau Clinton schon im Wahlkampf Atomschläge erwähnt, dann offenbart sie damit, daß sie ähnlich gesinnt ist.

Obama präsentiert sich zumindest rhetorisch als einer, der daran etwas ändern will und sanftere außenpolitische Töne anschlägt und dem auch intern parteipolitische Lagerkämpfe eher fremd sind. Letztens Endes würde ich wahrscheinlich eher Obama wählen. Gleichwohl sind natürlich beide in der selben Partei, der Unterschied kann also nicht so wahnsinnig groß sein.

Es gibt natürlich auch noch Herrn Ron Paul, der wohl tatsächlich eine radikale Wende bringen würde, wohl aber schon deshalb keine Chance haben wird.
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