5 Antworten in diesem Thema

[Rolf]

Freimaurer - Ja oder Nein?

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[1Joh1V9]

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Der Hammer symbolisierte die Arbeiterklasse, der Ährenkranz die Klasse der Bauern und der Zirkel die soziale Schicht der Intelligenz (Pädagogen, Techniker und Ingenieure).

Der Vorläufer des Staatswappens bestand nur aus einem Hammer im Ährenkranz, da sich die DDR hauptsächlich als Arbeiter- und Bauernstaat verstand, in dem Arbeiter und Bauern im Bündnis mit der Intelligenz und anderen Schichten regieren sollten. Dieser Entwurf stammte von dem Zeichner Fritz Behrendt.

Durch ein Gesetz vom 26. September 1955 wurde das bis 1990 gültige Wappen, das auf einem Entwurf von Heinz Behling basiert, als Staatswappen der DDR eingeführt – die Flagge blieb aber auch weiterhin Schwarz-Rot-Gold und damit identisch mit der der Bundesrepublik Deutschland. Erst mit dem Änderungsgesetz vom 1. Oktober 1959 wurde das Staatswappen dann integraler Teil der Staatsflagge der DDR.

Zudem muß gesagt werden, daß das Freimaurersymbol schlechthin natürlich der Zirkel mit dem Winkel ist und nicht der Zirkel mit Hammer.
Das Wappen lehnt sich sicherlich an die "Hammer und Sichel"-Symbolik der Sowjetunion an. Die Sichel erfüllt sicherlich dabei die Funktion vom Ährenkranz. Es fehlt dort aber der Bezug zur geistigen Elite, die im DDR-Wappen durch den Zirkel ausgedrückt wird.

Hammer und Sichel gehören auch zum Bundeswappen Österreichs.

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Auf Banknoten und Münzen des Deutschen Reiches, der Weimarer Republik und des Dritten Reiches waren Hammer, Sichel, Pflug oder Ährenbündel häufig bei dem stilisierten Arbeiter oder der Arbeiterin anzutreffen. Wesentlich war hier die Symbolisierung von Macht und Stärke, die sich auf die Arbeit gründet. Die Banknoten zeigten deshalb nicht zufällig zugleich auch kriegerisch anzusehende Symbole, die die Wehrhaftigkeit verkörpern, wie z. B. die Nationalallegorie Germania mit Schild und Schwert. Paarweise finden wir Hammer und Sichel auf den deutschen Geldzeichen bis 1945 nur selten. So beispielsweise auf dem Reichskassenschein 5 Mark - nach Gesetz vom 30. April 1874 von der Reichsschuldenverwaltung ausgegeben.

Häufiger findet man Hammer und Zirkel zusammen oder zumindest paarweise in der Symbolik politischer rechter Organisationen. Diese kommt als antikommunistische Propaganda bzw. in Verbindung mit einem Adler, wie z. B. beim „Jungnationalen Bund“ oder im „Deutschen Jungvolk“, vor.

Von 1920 bis 1934 und wieder seit 1945 trägt der Adler des Österreichischen Wappens in seinen Fängen ebenfalls Hammer und Sichel. Entgegen landläufiger Meinung stellt dies kein Überbleibsel sozialistischer Ideen dar, sondern ist zusammen mit der Mauerkrone auf dem Haupt des Adlers als Symbol für das Bürgertum nur eine Reverenz an die drei traditionellen Stände, auf denen der Staat beruht.

Wie man sieht ist diese Symbolik jedenfalls deutlich älter als der Kommunismus.

[Rolf]

Danke für die Aufklärung. Es gibt ja auch Leute ,die sehen in jedem Zirkel ein Freimaurersymbol und Christen, die alles über einen Leisten schreeren.

Herzliche Grüße

Rolf

[Rolf]

So sieht ein echter Freimaurerschurz aus. Es gibt davon unendlich viel verschieden, aber die Symbolik ist immer wieder abgebildet.

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[1Joh1V9]

Wobei bemerkenswert ist, daß auf diesem Schurz auch ein Hammer vorkommt, aber nicht die Sichel, sondern eine Sense. Eine Sense ist ja so was ähnliches, wie eine Sichel, hat aber als zusätzliche Bedeutung noch den Tod. In Verknüpfung mit dem "Skull and Bones"-Symbol auf dem Schurz drängt sich diese Todessymbolik besonders auf.

Der Kommunismus weist dahingehend Gemeinsamkeiten mit dem der Freimaurerei auf, daß er aus der Hegelischen Weltanschauung hervorkommt (Marx und Engels waren Jungehegelianer). Das hegelische dialektische Prinzip, gehört zum Weltbild der Kommunisten.
Deren Religionskritik mündete in militantem Atheismus (als Ersatzreligion!) und die Kritik am herrschenden Staat mündete im Ziel der Abschaffungs des Staates. In Wirklichkeit entstanden aus angezettelten Revolutionen und Umwälzungen und Umverteilungen wieder Diktaturen und die Teilung der Welt in zwei Blöcke (These und Antithese). Hegel selbst sympatisierte zumindest mit der Freimaurerei und verkehrte mit Freimaurern. Seine Philosophie hat die Freimaurerei mitgeprägt und ist aus dem Freimaurertum auch nicht wegzudenken. Hegelianer, wie sie die ersten Kommunisten waren, befinden sich daher sicherlich in einer geistigene Verwandtschaft zu Freimaurern.

[Rolf]

Dieser Schurz trägt Symbole, die auch auf den Christivalheadern zu sehen sind. allerdings kann ich die Zylindertragenden schwarzen Männer nicht der Freimaurerei zuordnen. Es müsste sich um eine Mischung aus Okkultismus, Satanismus und Freimaurerei handeln.

Herzliche Grüße

Rolf