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Neues Rekrutierungsfeld für Homosexuelle


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13 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Bibelmail Nr. 25: Neues Rekrutierungsfeld für Homosexuelle: Die staatlichen Schulen





Aus BATTLE CRY Mai-Juni 2004

Im Rahmen des Bestrebens, unsere Kinder für den homosexuellen Lebensstil zu gewinnen, ist eine spezielle Organisation gegründet worden, deren Aufgabe es ist, diesen Lebensstil Schulkindern vorzustellen.

Unter dem Namen Gay, Lesbian and Straight Education Network (GLSEN = Schwul-Lesbisch-Heterosexuelles Ausbildungs-Netzwerk) wird das Ziel verfolgt, an möglichst allen Schulen, Schwulen-Clubs zu etablieren, homosexuelles Gedankengut im Lehrstoff einzubringen, und für Lehrer und Studenten so genannte „Vielfältigkeits-Seminare“ abzuhalten, um positive Diskussionsrunden zum Thema Homosexualität in Grundschulklassen leiten zu können - oder sogar schon in Kindergärten, auch um „Bisexuelle Bewusstseinstage“ abzuhalten und homosexuelle Lehrer darin zu unterweisen, mit welchen Strategien am besten eine pro-homosexuelle Atmosphäre im schulischen Umfeld geschaffen werden können. Dabei soll durch die Akzeptanz von gleichgeschlechtlichen Eltern auch eine Neudefinition des Begriffs Familie durchgesetzt werden, sowie die Einrichtung gemischt-geschlechtlicher WCs an den Schulen.

Der bisher größte Erfolg des GLSEN war es, die politisch mächtige National Education Association (NEA = Nationale Ausbildungs-Vereinigung) auf ihre Seite zu ziehen. So war bereits im Jahr 2000 bei der GLSEN-Jahreshauptversammlung NEA-Präsident Robert F. Chase der Hauptredner, der für einen schonenden Umgang der verschiedenen Ausrichtungen untereinander warb, was für GLSEN zu bedeuten scheint, die Durchsetzung der eigenen Interessen ungehemmt zu durchzusetzen.

Jedes mal, wenn es jetzt jemand wagt ihre Agenda zu kritisieren, wird gleich „Verfolgung, Hass und Diskriminierung“ geschrieen und die Offiziellen müssen einschreiten, um sie zu beschützen. Bei den Workshops der GLSEN kann man sowohl ihre Vorgehensweise erleben wie auch ihre langfristigen Ziele. Da wurde ein neues Video für den Schuleinsatz empfohlen, mit dem Titel „Das ist eine Familie“. Es werden die unterschiedlichsten Familienzusammensetzungen vorgestellt, einschließlich: Multikulturelle Eltern, Single-Eltern, unverheiratete Paare, zwei männliche Eltern sowie zwei lesbische. Normale Vater-Mutter-Familien kamen in dem Film praktisch nicht vor.

In anderen Workshops wird schwulen Lehrern gezeigt, wie man durch das Tragen von geschmackvollen Ohrsteckern und echtem Schmuck die schulische Atmosphäre aufweichen kann, und wie man dasselbe durch entsprechende Zwischenbemerkungen im Lehrerzimmer oder Pausenraum erreicht. Auch wie man im Unterreicht Schüler und Schülerinnen unauffällig darauf hinweist, dass es ja auch noch andere Beziehungsmöglichkeiten gibt als die traditionelle Junge-Mädchen-Beziehung.

Auch die Etablierung von Schwul-Hetero-Vereinigungs-Clubs war immer ein Ziel der GLSEN. Laut eigenen Angaben gibt es seit der ersten Clubgründung im Jahr 2000 mittlerweile solche Clubs bereits an 2000 Schulen. Auf der GLSEN-Homepage wird die 2000. Clubgründung dann auch mit den Worten gelobt.

„Die jungen Leute, die in diesen Clubs Mitglieder sind, haben einen unschätzbaren Beitrag dafür geleistet, dass das Klima an den Schulen sich zum Positiven verändert hat: Weg von Diskriminierung und Verachtung und hin zu einem Klima, in dem man untereinander Respekt hat und Achtung vor der jeweiligen sexuellen Orientierung (Veranlagung) des Anderen.“

Man beachte bitte die Veränderung in der Sprache: Während vor wenigen Jahren noch von einer Wahl der sexuellen Vorliebe die Rede war, spricht man heute von sexueller Veranlagung und will damit zum Ausdruck bringen, dass Homosexuelle damit geboren werden.

Nachdem diese Neudefinition durchgesetzt war, mussten auch die Begriffe „diskriminierend“ und „schikanierend“ neu definiert werden. So wird nun jede Bemerkung, dass Homosexualität sündig, unbiblisch und gesundheitsschädlich ist, mit diesen Begriffen belegt und dafür gesorgt, dass Schulen vor derartigen Schikanierungen geschützt werden.

Dafür lernen wir jetzt unter dem Hauptbegriff „transsexuell“ neue Begriffe kennen wie „Geschlechtsspezifische Identität“ oder „empfundene Geschlechtszugehörigkeit“ womit man ausdrücken will, dass jeder einfach von dem einen Geschlecht zu dem anderen wechseln könne. Wenn also jemand empfindet, dass er zu einem anderen Geschlecht gehört als von seinem Körper vorgegeben, muss er „frei“ werden, damit er seine andersartige Geschlechtszugehörigkeit ausleben kann. Dieses Ausleben kann einfach dadurch erreicht werden, dass sich ein Junge z.B. Mädchenkleidung anzieht, oder im Extremfall auch durch eine operative Geschlechtsumwandlung.

Die Regierungen sind mittlerweile gezwungen Gesetze zu erlassen, die diese sexuelle Neudefinition vor jeglichem Angriff und Widerspruch schützen. In Kalifornien wurde im letzten Jahr ein Gesetz verabschiedet, welches Schulen dazu verpflichtet, in ihrer Hausordnung diesen Schutz festzuschreiben. Schulen, die sich dagegen sträuben, wird mit dem Verlust finanzieller Mittel gedroht.

Der versteckte Aspekt hinter dieser ganzen Schwulen-Promotion ist eine gezielte Rekrutierung (Anwerbung) von transsexuellem Nachwuchs. Da Schwule sich ja selbst nicht fortpflanzen können, müssen sie sich über ungefestigte und verunsicherte Kinder hermachen, die sich leicht beeinflussen lassen. Angesichts dieser hinterhältigen Strategien muss man klar und deutlich Stellung beziehen.
Eltern, seid gewarnt. Satan will eure Kinder und er versucht, seine Perversionen über das zweitwichtigste Vorbild eines Kindes, den Lehrer, zu vermitteln. Wir müssen nicht nur Lehrer und Schuldirektoren unterstützen, die sich gegen diesen Trend stellen, sondern das Böse, das sich eingeschlichen hat, rücksichtslos beim Namen nennen.


Fazit:

Perveres wird unter “Naturschutz” gestellt und staatlich gefördert.
Die Normalität, das von Gott gewollte Familienleben, wird diskriminiert!
Wer die Wahrheit beim Namen nennt, wird bedroht!
Schützt euere Kinder vor perversen Lehrern, Priestern, Pfarrern und dergleichen!


Übrigens…

… www.rp-online.de berichtete am 01.09.04:
Langzeitschäden: Chemie macht Möwen schwul

London (rpo). Das britische Wissenschaftsmagazin “New Scientist” hat nachdrücklich vor den Langzeitfolgen von Chemikalien wie DDT und Atrazin gewarnt. So könne sich unter anderem auch das Paarungsverhalten von Tieren grundlegend verändern.

Sogar der Fortbestand sei langfristig gefährdet. In dem Überblicksartikel ist etwa von homosexuellen Anflügen bei Westmöwen und einer gefährlichen Hyperaktivität bei Staren die Rede.

Die gefährlichen Chemikalien zählen zur Gruppe der so genannten endokrin wirksamen Stoffe (endocrine disruptors). Das seit langem international gebannte DDT hatte bei den männlichen Westmöwen die Auswirkung, dass sie sich mit anderen Männchen zu paaren versuchten. Männliche Stare, die unter dem Einfluss des Insektizids Dicrotophos standen, verausgabten sich durch eine um 50 Prozent gesteigerte Aktivität beim Singen, Fliegen und bei der Futtersuche. Das Insektizid Endosulfan hinderte Wassermolche daran, ihre Sex-Partner zu finden. Atrazin versetzte Goldfische in helle Aufregung.

Schon geringe Konzentrationen der Chemikalien hätten zur Folge, dass sich das Sozial- und Paarungsverhalten zahlreicher Arten verändere, warnte “New Scientist”. Dies werde sich unter Umständen als größere Gefahr für ihr Überleben herausstellen als der oft zitierte Rückgang der Spermienproduktion. Für den Beitrag wurden die Ergebnisse mehrerer Studien zusammengetragen, die zuvor verstreut veröffentlicht worden waren.

Eine Frage: Wer garantiert uns eigentlich, dass die “Schwulen-Schwemme” nicht durch chemische Mittel beeinflußt wurde? Und wer garantiert uns, dass nicht unsere Kinder mit chemischen Mitteln “behandelt” werden?
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#2
npro1

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Und wie ist hier so die allgemeine Meinung zu diesem Thema??
Würde mich mal interessieren, wie Ihr hier darüber denkt!
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#3
Rolf

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Also, ich habe das schon öfter hier im Forum gesagt und stehe immer noch dazu: In unserem Land darf und kann jeder so leben, wie er will, solange er es nicht auf Kosten anderer tut. Dazu gehört auch, dass ein Homosexueller, in unserem Land seine Neigung ausleben darf. Ich habe absolut die Toleranz, dass jedem zuzugestehen.

Andererseits nehme ich mir die Freiheit, auch Toleranz von dem zu erwarten, der Homosexualität aktiv lebt, dass er akzeptieren kann, dass ich über Homosexualität anders denke. Ich glaube für mich persönlich nicht, dass Homosexualität genetische vranlagung ist, und ich glaube auch nicht, dass alle Homosexuellen sich in ihrer Situation wohl fühlen. Dazu habe ich mit zuvielen Homosexuellen gesprochen und gearbeitet und zu viel Fachliteratur gelesen.

Für mich ist auch nicht verständlich, warum Homosexuelle ausgerechnet den Kirchen versuchen Anerkennung aufzuzwingen. Als Christ ist Gottes Wort für mich verbindlich, und es ist im AT wie im NT sehr eindeutig, indem se Homosexualität schlicht mit Sünde gleichsetzt. Das ist eine Erkenntnis, die mich weder zu Herabsetzungen noch zu Diskrimminierungen verleiten kann. Wenn ich jeden Sünder herabsetzen und diskrimminieren wollte, dann müsste ich bei mir selbst beginnen.

Aber ich lehne es für mich persönlich ab, dass Kirchen und Religionsgemeinschaften praktizierte Homosexualität für normal und einer Heterobeziehung absolut gleichwertig anerkennen, einfach deshalb, weil es nicht schriftgemäß ist. Als Christ bin ich sozusagen Überzeugungstäter, meine Überzeugung ist zutiefst, dass ein Homosexueller von seiner Homosexualität in der Gegenwart Gottes frei werden kann. Aber - Gott macht in seinem Wort dem Menschen Angebote, auch zur Lebensgestaltung, aber er zieht ihnen keine Zwangsjacke an. Und das tue ich auch nicht. Ich lasse jedem Menschen seien Freiheit.

Wenn aber jemand kommt, und dass passierte mir schon öfter, der mir sagt, dass er sich in seiner Homosexualtität unwohl und unfrei fühlt, und mich fragt und bittet, ihm Wege zu einem Leben aufzuzeigen, die ihm inneren Frieden und innere freiheit bringen, dann werde ich mich dem selbstverständlich aus meiner Überzeugung als lebendiger Christ heraus niocht verschließen.

Ich werde ferner, wenn ich in einer ev. Kirche eingeladen werde, die Predigt zu halten und der dafür vorgsehene Bibeltext, der im Kirchenjahr vorgegeben ist, die entsprechenden Passagen z.B, aus Römer 1 über Homosexualität sein sollte, mich selbst nicht aus einer falsche verstandenen Toleranz verbiegen, sondern auch diese bibelstellen so erklären, wie ich sie aus dem Kontext der ganzen Bibel verstanden habe.

Herzliche Grüße

Rolf
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#4
npro1

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Bevor ich ausführlich auf Deine Stellungnahme (die mir sehr gut gefällt) eingehe, würde mich interessieren, was Du tun würdest, wenn eines Deiner Kinder (sofern Du welche hast) zu Dir kommen würde und Dir sagt, dass es homosexuell ist und auch so leben möchte.
Ich weiß, ist eine sehr persönliche Frage, ich erkläre auch noch, warum ich danach frage. :smile:

Ach so und noch eine Frage: Würdest Du als Pastor ein homosexuelles Paar "trauen"?

Ich bin gespannt auf Deine Antworten. :)
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#5
Rolf

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Liebe npro,

diese Frage ist etwas schwieriger. Natürlich gilt auch für die eigenen kinder, was ich zuvor schrieb. Allerdings liegen einem die eigenen Kinder auch besonders am Herzen. Nur, ich bin selbst Seelsorger und Seelsorgelehrer und weiß von daher, das es umso schwieriger wird, je näher man an einer person emotional dran ist.

Homosexualität kann z.B. durch das verhalten des Umfeldes des betroffenen ausgelöst werden. Ich würde mich also zunächst selbstkritisch fragen, inwiefern das Bedürfnis meines Kindes, homosexuell leben zu wollen etwas mit mir zu tun hat, und was ich möglicherweise korrigieren muss.

Allerdings ist dies nur eine mögliche Ursache. Es kann ganz andere Zusdammenhänge geben, oinsofern will ich kein Dogma aufstellen. Natürlich würde ich mein Kind fragen und ihm Gespräche anbieten. Im Zweifel würde ich einen sehr guten seelsorgetherapeuten empfehlen, wenn ich merke, dass wir miteinander das gespräch nicht mit der erforderlichen Offenheit führen können.

Wenn das Kind absolut kein Gespräch will und an der homosexuellen Lebensweise ferthielte, dann würde ich auf keinen Fall mit Vorwurf reagieren. Ich würde es zumindest zunächst so leben lassen, wie es leben will, und auf eine spätere Gelegenheit warten, das Gespräch zu suchen. Christen haben da vielleicht den Vorteil, dass sie beten können und das sie das Vertrauen haben, dass Gott Veränderung bringen kann.

Wem aber würde es helfen, wenn ich das Kind unter Druck setzte und dadurch jede Kommunikation verhindere? Es gibt Situationen im Leben, da werden wir auf harte Gedulds- und überhaupt Proben gestellt. Ich würde meinem Kind das Gefühl geben, dass es jeden Tag nach Hause kommen kann, dass ich es nicht herabsetze und dass ich bereit bin in inneren Konfliktfällen ein verlässlicher Freund und Vater bin der Lösungsvorschläge hat, wenn sie gewünscht werden.

Ansonsten würde ich ja die Beziehung zerstören wo doch mein Kind immer mein Kind bleibt-

Herzliche Grüße

Rolf
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#6
npro1

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Ich muss sagen, Du hast eine sehr lobenswerte Einstellung zu diesem doch sehr brisanten Thema!!!

Nun ja, dann mal heraus mit der Sprache! :mrgreen:
Ich selbst bin homosexuell, also lesbisch, um es konkret zu sagen.
Ich bin es aber nicht geworden, sondern ich bin so geboren!
Du siehst, ich teile nicht die Ansicht, dass man homosexuell wird.
Schon sehr früh war mir bewußt, dass ich nicht so bin, wie manch andere.
Damit habe ich aber niemals ein Problem gehabt und auch die Anderen nicht.
Ich hatte das Glück, eine supertolle Mutter zu haben, die mich genauso akzeptiert hat, wie ich immer noch bin.

Mittlerweile lebe ich in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft mit meiner Frau und in unserem Haushalt leben auch ihre 3 Kinder (9, 11 und 13 Jahre alt).
Meine Frau kommt aus einer Baptistenfamilie! :shock:
Sie war knapp 10 Jahre verheiratet, war aber in jugendlichen Jahren mal mit einem Mädchen zusammen.
Meine Frau selbst sagt, dass sie, seit wir zusammen sind und sie somit den Schritt wagte, so zu leben, wie sie eigentlich immer hat leben wollen (sie gab dem Druck ihrer Eltern nach), sich innerlich endlich frei fühlt - sie spürt, dass sie zu sich selbst gefunden hat.
Ihr Ex-Mann (fand mit ca. 20 Jahren zum Glauben und ist jetzt in zweiter Ehe verheiratet) macht uns in keinster Weise Schwierigkeiten. Er weiß, dass es den Kindern bei uns gut geht (sie wurden bei der Scheidung ohnehin meiner Frau zugesprochen) und wir ermöglichen allen (ihm und den Kindern) einen regelmäßigen Umgang miteinander (alle 2 Wochen und in den Ferien - bei 160 km Entfernung).
Zu ihren Eltern hat meine Frau keinen Kontakt mehr, da sie immer wieder versucht haben, sie zu beeinflussen. Da war also nichts von Elternliebe und das Wohl des Kindes steht an erster Stelle (ich muss dazu sagen, meine Frau ist von ihnen als Säugling adoptiert worden), bei ihnen stehen alle anderen Leute an erster Stelle, schließlich ist es eine Schande, was aus der Tochter "geworden" ist.... (Ironie!)

Wie leben als fünfköpfige Regenbogenfamilie offen in unserem Ort und alle wissen über uns bescheid!
Hier gilt als Faustregel: Je offener man selbst damit umgeht, umso weniger Probleme haben andere damit!
Unsere Kinder haben ihre Freunde, wir haben unsere Freunde und niemand schaut uns schräg an!

Wir sind alle absolut glücklich miteinander und unsere Kinder wachsen allen gegenüber tolerant auf.

Wo ist da jetzt irgendwas schlechtes bei?

Meine Frau bekam von ihren Eltern zu hören, dass sie zu einem Therapeuten gehen soll, oder am besten gleich die Dämonen austreiben lassen soll (mal ehrlich, irgendwo hört es dann aber doch mal auf....).
Sie haben immer wieder versucht, sich in alles einzumischen und reinzureden, bis es meiner Frau gereicht hat und sie den Kontakt abbrach - komisch, seitdem fühlt sie sich nochmal wieder freier!

Ich vertrete in keinster Weise die Ansicht, dass es Umfeldgründe hat, dass jemand homosexuell ist oder dass es genetisch bedingt ist.
Man wird so geboren!
Es gibt so viele Menschen, die über viele Jahre in "normalen" Verhältnissen leben, obwohl sie eigentlich was ganz anderes wollen, weil sie nämlich im Grunde homosexuell sind.
Weil aber die Gesellschaft sowas als unnormal ansieht, leben sie unglücklich dahin, bis sie es nicht mehr aushalten und dann doch den Schritt wagen, aus der (aufgezwungenen) Normalität auszubrechen und zu ihrer Homosexualität zu stehen.
Wenn man die Berichte liest, so sind auch diese Menschen danach erfüllt von einem Freiheitsgefühl, weil sie endlich so leben, wie sie schon lange hätten leben wollen.

Ich weiß von verstoßenen Kindern, weil die Eltern sie plötzlich ablehnten!
Aber mal ehrlich, verändert sich denn ein Mensch charakterlich, nur weil er homosexuell ist?
Wenn man sein eigenes Kind jahrelang kennt und auf einmal kommt es daher und sagt, es ist homosexuell - ist es dann ein anderes Kind?
Nein!
Wen geht es denn bitte was an, was in deren Betten abgeht? (sorry *grins*)
Niemanden!
Schlechtere Menschen sind sie aber deswegen doch noch lange nicht!

Meine Frau ist absolut bibelfest, immerhin gehörte es zu ihrer Pflicht (!!!), regelmäßig darin zu lesen!
Sie hat auch schon Dinge erlebt, bei denen manch anderer wahrscheinlich gesagt hätte, sie würde Geschichten erzählen, wenn sie es je jemandem erzählt hätte und meine Frau hat die Gabe der Seelsorge.
Du wirst wissen, dass im Christlichen solche "Fähigkeiten" als Gabe Gottes angesehen werden und sie hat sie immer noch, obwohl sie lesbisch lebt und nie wieder anders leben will!

Was sind denn hetreo- und homosexuelle Menschen im Grunde?
Nichts anderes, als Menschen, die Menschen lieben!

Was die Gleichstellungsfrage angeht, kann ich dazu nur sagen, dass wir die eingetragene Lebenspartnerschaft eingegangen sind, weil wir uns sicher sind, dass wir den Rest unseres Lebens zusammenbleiben wollen und werden.
Nicht aber, um irgendwelche Vorteile zu nutzen, die es hier in Deutschland nicht gibt.
Denn: wir dürfen zwar das zahlen, was auch heterosexuelle Paare zahlen, aber wir haben nicht die Vergünstigungen, die sie genießen!

Soviel mal in Kürze....

Liebe Grüße,
npro1

P.S.: Magst Du mir noch die Frage beantworten, ob Du homosexuelle Paare "trauen" würdest? :)
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#7
npro1

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Ich möchte nochmal auf Teile Deines einen Postings eingehen.
Sorry, wenn ich manchmal noch was hinterher schiebe, aber ich denke im Allgemeinen auch hinterher nochmal über das Gelesene nach.

Als Christ ist Gottes Wort für mich verbindlich, und es ist im AT wie im NT sehr eindeutig, indem se Homosexualität schlicht mit Sünde gleichsetzt.

- Das alte Testament ist Geschichte, da Gott nach der Geburt von Jesus ein anderer wurde, als er vorher war (aus einem Krieger wurde ein Liebender)

...die entsprechenden Passagen z.B, aus Römer 1 über Homosexualität sein sollte...

Dabei handelt es sich NICHT um Gottes Wort, sondern um Briefe, die Paulus geschrieben hat.
Paulus war aber "nur" ein Mensch - wird sein Wort dem von Gott gleichgesetzt?
Zudem kann man nicht nachvollziehen, worauf sich sein Brief dort bezieht, denn es fehlt das vorangegangene Schreiben aus der römischen Gemeinde, worauf er antwortete.

Wo aber steht in der Bibel (und hier nur im Neuen Testament, da das Alte Testament durch das Neue Testament aufgehoben wurde), dass GOTT und/oder JESUS die Homosexualität als Sünde bezeichnet?
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#8
1Joh1V9

1Joh1V9

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Christen glauben, ebenso wie Jesus, an den Gott des Alten Testamentes.
De Gott des AT ist auch der des NT. Gott ändert sich nicht, seine Liebe findet sich in der ganzen Schrift.
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#9
Rolf

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Liebe npro,


Leider komme ich erst heute dazu, zu antworten. Das liegt daran, dass ich eine sehr arbeitsintensive Woche hatte, die sich noch bis nächsten Dienstag fortsetzt.

Zunächst noch einmal von mir ein herzliches Willkommen im Forum. Dein Bekenntnis ist jedenfalls kein Grund, Dir hier die Teilnahme zu verweigern oder gar Dich irgendwie herabzusetzen. Es ist wichtig auch über deine Lebenssituation unvoreingenommen und entspannt zu reden. Natürlich kann man anderer Meinung sein, und viele hier im Forum sind es sicherlich. Wir wollen hier durchaus Toleranz richtig verstehen und praktizieren, was bedeutet, kein Mensch muss jubeln über das, was Du geschrieben hast um tolerant zu sein. Toleranz heißt für mich, den anderen stehen zu lassen. Untern Gespräch verstehe, dass ich meine Position so vertreten kann wie Du, ohne herabgesetzt zu werden. Das können wir voneinander erwarten.

In dem was Du schreibst, offenbaren sich durchaus unterschiedliche Überzeugungen, warum sollen wir uns nicht damit auseinandersetzen. Eine gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft ist sicherlich kein explizit christliches Modell, dennoch habe ich kein Problem damit, dass Du Dein Leben anders begreifst als ich. Im übrigen bin ich allenfalls bereit, wenn Du darüber diskutieren möchtest, als Geistlicher aus der Sicht der Bibel zu argumentieren, obgleich die Bibel Deine Lebensform als falsch ansieht. Es wäre natürlich zum wundern, wenn es in einem christlichen Forum anders wäre, aber darüber denke ich, bist Du Dir auch im Klaren. Das sollte auch nicht ein Problem sein, solange man fair miteinander umgeht und man die Wertschätzung füreinander nicht an unterschiedlichen Lebensmodellen festmacht, bzw. herabwürdigt.

Was mich besonders berührt, ist Dein Mut, dieses Gespräch öffentlich in einem Internetforum zu führen. Das alleine ist ja schon eine große Verpflichtung, mit dem Thema verantwortlich umzugehen.

Ich glaube Dir, wenn Du sagst, dass Ihr alle absolut glücklich seid. Du stellst die Frage, was da jetzt schlechtes dabei sein soll. Für mich ist nicht die Frage was gut oder schlecht ist, sondern für mich ist die Anthropologie, also das Menschenbild schlechthin die Frage, wobei sich die Anthropologie der Bibel erheblich von der Anthropologie der Moderne unterscheidet.
Was ich für einen ziemlichen Quatsch halte, das ist die "Dämonentheorie." Was Du oder Ihr lebt, ist das Ergebnis Eurer Entscheidungen und nicht das Wirken eines zwanghaft in Euer Leben eingreifenden Dämonen.

Auch stellst Du die Frage, wen es etwas angeht, was in femden Betten abgeht. Natürlich geht es niemanden etwas an ausser denen, die drin liegen. Gottes Wort sagt, jeder für sich selbst soll verantwortlich mit seinem Leben umgehen. Der Mensch ist dazu bestimmt, ein Tempel des Heiligen Geistes zu sein.

Was nun tatsächlich verantwortlich ist, das kann ein Gespräch ja mit der Zeit klären.

Bis hierher vielleicht erstmal.

Herzliche Grüße
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#10
npro1

npro1

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Danke Rolf, nichts anderes, als Deine sanften Worte habe ich von Dir erwartet! :)

Ich sehe es nicht als mutig an, im Internet in einem Forum offen darüber zu reden, dass ich lesbisch bin.
Es gib im Internet viele Foren, die sich nur mit Homosexualität beschäftigen.

Mich hat es einfach gereizt, als ich das Forum hier fand, mal zu sehen, wie die Meinungen so sind, wenn man sich selbst in ein rein christliches Umfeld begibt.
Ich traue mich in die Höhle des Löwen.... :grin:
Das meine ich jetzt aber nicht böse oder negativ.
Ich weiß, wie gläubige Menschen über Menschen wie mich denken.
Ich kenne aber selbst ein wenig die Bibel und meine Frau ist absolut bibelfest, schließlich ist sie streng christlich von Baptisten erzogen worden.

Wie das im Allgemeinen so ist, hat jeder Mensch eine andere Auffassung von dem was er liest, so auch ich.

Manches, was in der Bibel steht halte ich für absolut sinnvoll, anderes wieder nicht.
Und da ich unheimlich viel über ebenso unheimlich vieles nachdenke, fallen mir immer mal wieder Widersprüche auf.
Da bin ich dann auch gerne mal so frech und hake nach oder argumentiere dagegen. Machen wir ja alle und dazu ist ein Forum ja eigentlich auch gedacht.
Bitte, ich will damit aber niemanden angreifen!!!!!!!
Wie ich schon mal erwähnte - Leben und leben lassen! Das ist eine meiner Devisen!
Ihr alle lebt Euer Leben und ich lebe meines, dennoch können wir uns unterhalten. :)

Es heißt ja auch immer so schön: vor Gott sind alle Menschen gleich!
Dem setze ich nichts entgegen, denn wenn es Gott gibt, so denke ich, dass nicht wichtig ist, ob man nun hetero- oder homosexuell lebt, sondern dass man ein Leben lebt, das niemanden anderen schadet.
Ich war mal so frech, einem Christen gegenüber folgendes zu sagen (wie gesagt, ich denke sehr viel nach und dabei kann dann auch sowas herauskommen): es heißt, dass Gott den Menschen zu seinem eigenen Bild erschuf und Gott hat zwei Menschen erschaffen, einen männlichen und einen weiblichen....Das müßte bedeuten, dass Gott entweder doppelgeschlechtlich ist oder aber es nicht nur einen Gott gibt.... Das sorgte für eine Riesendiskussion, aber letztendlich konnte jener Christ meine Anmerkung nicht aus der Welt schaffen.
Seht das bitte nicht als Provokation - ich hinterfrage damit nur!

Ich mag gute Diskussionen, egal worum es geht. :)
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#11
npro1

npro1

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Christen glauben, ebenso wie Jesus, an den Gott des Alten Testamentes.
De Gott des AT ist auch der des NT. Gott ändert sich nicht, seine Liebe findet sich in der ganzen Schrift.

Öhm, sorry, aber im Alten Testament ging es doch darum, dass Gott mit seinem Gefolge ganze Völker vernichtet hat und da selbst die Tiere?
Wie war das mit Mose?
Um seinen Willen durchzusetzen wurden in Ägypten sogar Säuglinge vom Racheengel Gottes getötet, nur weil der Pharao Mose und seine Leute nicht gehen lassen wollte....

Wo ist denn da Liebe??

Das hat sich erst im Neuen Testament geändert!
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#12
Hebräer83

Hebräer83

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es heißt, dass Gott den Menschen zu seinem eigenen Bild erschuf und Gott hat zwei Menschen erschaffen, einen männlichen und einen weiblichen....Das müßte bedeuten, dass Gott entweder doppelgeschlechtlich ist oder aber es nicht nur einen Gott gibt.... Das sorgte für eine Riesendiskussion, aber letztendlich konnte jener Christ meine Anmerkung nicht aus der Welt schaffen.


Je nachdem. Im Schöpfungsbericht heißt es:

"Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau." (Gen 1, 27)

bzw.:

"Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm eine seiner Rippen und schloss die Stelle mit Fleisch. Und Gott der HERR baute eine Frau aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm, und brachte sie zu ihm." (1. Mose 2,21-22)

Man kann es auch so lesen, daß Gott nur ein Menschenwesen gemacht hat, dieses aber geteilt hat. Das hebräische Wort für "Rippe" läuft nämlich sehr auf die Bedeutung "Hälfte" (die sog. "bessere Hälfte") hinaus.
Allerdings sollte die Tatsache, daß Gott zwei verschiedene Geschlechter geschaffen hat, kein Problem sein. Die Sprache des AT bietet eine Reihe Hinweise darauf, daß Gott uns wie Vater und Mutter ist, eigentlich aber übergeschlechtlich.

In Ps 2 (berühmte stelle) zum Beispiel heißt es:

"Er hat zu mir gesprochen: "Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt." (Ps 2,7)


eigentlich müßte statt "gezeugt", "geboren" stehen, weil das dortige stehende hebr. Wort sich eindeutig auf das Kinderkriegen bei Frauen bezieht. Das ist also ein leider geglätteter Satz, der einem eingeschlechtliche Gottesbild entgegensteht.

Aber es gibt auch einen Namen Gottes "El Schaddai", der meist mit "Der Allmächtige" übersetzt wird, der aber im Hebräischen mit dem Wort für (weibl.)"Brust" zusammhängt, demnach also "der stillende Gott" übersetzt werden könnte, auch etwas, was eindeutig weiblich ist.
  • 0

#13
Rolf

Rolf

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Es ist ja immer wieder interessant, wer so alles unsere Texte liest. So habe ich hier, in einem Forum für Transsexuelle, z.B. folgendes gefunden:


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Mit Interesse habe ich die weitere sich zwischen npro und Rolf entwickelte Diskussion gelesen und habe bei beiden eine angnehme Toleranz entdeckt. Ich glaube beide können sich so stehen lassen, wie sie im Leben stehen.
Das finde ich gut und einen angemessenen Umgang miteinander. Der zur Zeit letzte gepostete Beitrag von"Hebräer83/Florian" ist einfach umwerfend. Er erklärt sehr gebildet die "Androgynität" Gottes. Das tut mir unheimlich gut, da ich mich als "Christ und TS" hier geoutet habe und seit damals Anfangs 2006 keinen Schritt weiter gekommen bin.

Also bitte nicht sofort verdammen, sondern anhören, Fragen stellen und dabei manches Erstaunliche erleben.

Liebe Grüße Wilma
__________________
trotzdem:
Herr, Deine Güte reicht soweit der Himmel ist
und Deine Wahrheit (Treue), soweit die Wolken gehen. Ps. 36,6


Es freut mich sehr, dass ich ganz offensichtlich mit dem freundlichsten aller Beiträge in diesem Thread bedacht worden bin.

Ich möchte zunächst nochmal darauf hinweisen, dass unser Forum eine klare Philosophie hat, die darauf abzielt, deutlich zu machen, was sich im "Christentum so alles abspielt. "Irrglaube und Wahrheit" bringt absichtlich obskure christliche Auffassungen, die als Gesprächsgrundlage dienen sollen.

So ist auch der Anfangsbeitrag dieses zitierten Threads von uns nicht aus meiner feder, sondern von einem gewissen Horst Deckers, Ex - Katholik mit mekrwürdigen Gedanken, verfasst.

Umso mehr freut mich, dass mir eine gewisse Toleranz gerade auch für Euer Anliegen bescheinigt. Natürlich ist ein Christ deshalb ein Christ, weil er sich auf die Bibel bezieht, und nicht etwa, weil irgendwelche Popen etwas einsuggerieren. Ich selbst bin Christ aus Überzeugung, und habe deshalb vielleicht nicht immer die gleichen Überzeugungen wie ihr. Das kann mich aber doch nicht daran hindern, Euer persönliches Lebensmodell zu respektieren. Ich habe das nicht zu verurteilen.

In diesem Zusammenhang stört mich allenfalls, wenn ein zwöljähriges Mädchen mit richterlicher Genehmigung eine Geschlechtsumwandlung einleitet. Und mich stört genauso wie bei Christen, wenn ein Mann, der zuvor eine Frau war, nach der Geschlechtsumwandlung ein Kind bekommt, weil er eine Partnerin gefunden hat, die keine Kinder kriegen kann. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass jemand, sobald sich seine Lebensumstände ändern, seine vorherigen Identitätsprobleme keine Rolle mehr spiegelt und er sich öffentlich genau so präsentiert, wie er erklärtermaßen nie sein sollte.

Was man tut, soll man konsequent tun. Ansonsten beantworte ich nicht Fragen, die keiner gestellt hat. Natürlich habe ich als Christ ein Haltung zu gleichgeschlechtlichen Beziehungen. Wen es interessiert, der soll sich an mich wenden. Dafür muss man mich oder unser Forum nicht erst aufwecken, wie eine Userin vorgeschlagen hat.

Unser forum ist auch nicht abstrus. Es offenbart Tatsachen auf einer ganz anderen schiene wie Euer Anliegen. Dafür darf man eigentlich ebenso Respekt erwarten, wie ich das Euch entgegen bringe.
  • 0

#14
Liane

Liane

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Erst mal meinen Respekt und Dank an dich Rolf für deine Meinung über dieses Thema und dein Verhalten betroffenen gegenüber. Daran können sich viele ein bsp. nehmen!


Da ich selbst habe mehrere Jahre lesbisch gelebt, (bin seit 5 Jahren Single und will es auch bleiben, da ich mich alleine einfach wohler fühle) weiß ich wie schwer es für Homos ist, die sich für den biblischen Glauben interessieren einen Zugang zu Gott zu finden, da viele Christen den großen Fehler machen ihnen diesen Zugang zu erschweren, ja geradezu unmöglich machen.

Kenne einen Homosexuellen jungen Mann, er liebt Jesus wirklich von Herzen und gibt sich sehr große Mühe, nicht schwul zu leben. Er ging von seiner Gemeinde aus in Heilungsseminare und hat das ganze Programm durchlaufen was ihm die Geschwister angeraten haben. Doch seine Gefühle änderten sich nicht. Viele werden deswegen schwer depressiv, doch dieser junge Mann den ich kenne wurde von Gott bewahrt. Er hat sich inzwischen ganz aus der Gemeinde (Freikirchliche Pfingstgemeinde) zurückgezogen, hat aber noch Kontakt zu Geschwistern aus seinem Hauskreis, die ihn so annehmen und lieben wie er ist ohne ihn unter Druck zu setzen. Mir wurde von Jahr zu Jahr bewußter und Jesus zeigte es mir ganz klar und deutlich, das viele Christen ihre persönliche Abneigung Homosexuellen gegenüber, rechtfertigen durch Bibelstellen im AT und Römer 1,18-27. Dies in den Mittelpunkt zu stellen und zu verteufeln und dabei noch zu denken, damit im Willen Gottes zu sein, ist meiner Meinung nach total fehlgeleitet. Warum stellen sie nicht den außerehelichen Verkehr(sexsucht) Lieblosigkeit, Habgier, Trunksucht oder die Lästerei, was auch unter den Christen weit verbreitet ist, in den Mittelpunkt ? Man zeigt ja lieber mit dem Finger auf etwas das einen selber nicht betrifft, was einen auch nie treffen wird, weil man selbst nicht Homosexuell fühlt. Die Heilungsseminare/Schulungen und ihre ganzen Programme sind zum größten Teil menschlichen Ursprungs. Sie wollen selbst bestimmen wie und wann Gott zu wirken hat durch seinen Geist. Anstatt Menschen zu Jesus zu führen, treiben sie diese von Jesus weg, durch ihr arrogantes Verhalten und ihr besserwisser getue und sind damit schon längst nicht mehr in Gottes Willen. Habe in den Jahren als Kind Gottes allerdings von Jesus auch einige Geschwister bekommen, die immer zu mir gehalten haben und das Vorgehen vieler Christen was u.a. auch dieses Thema betrifft nicht als biblisch empfinden.

Gottes Geist wirkt am Herzen der Menschen wann und wie ER will und nicht wie viele Christen das für richtig halten. Er verändert und erneuert Gedanken, Gefühle u.s.w. schenkt Offenbahrungen in der Reihenfolge die ER bestimmt und setzt nicht unter Druck. Gott handelt in Liebe und Geduld auf seine Weise, bei jedem von seinen Kindern auf eine ander Art und in einem anderen Zeitraum. Bei manchen geht es schnell, bei anderen dauert dieser Veränderungsprozess viele Jahre, nur Gott weiß warum, aber einen Sinn ergibt es immer, auch wenn man ihn durch Gottes Geist erst viel später erkennt. Viele denken sie könnten durch Handauflegen Gottes Handeln durch den Heiligen Geist forcieren. Viele Christen können mit dem Begriff Gnade wenig anfangen, deswegen drängen sie anderen das Gesetz auf und setzen unter Druck, anstatt auf Gott zu vertrauen, wolln sie ihre Heilungspraktiken anwenden, die meinem Eindruck nach selten was mit Gottes wirken zu tun haben. Ich bete zu Jesus das er diesen ihr falsches Verhalten diesbezüglich offenbahrt und ihnen damit bewußt macht, das es auf die Dauer genau das Gegenteil von dem bewirkt, was sie sich erhoffen. Jesus mehr Freiraum für sein Handeln geben und nicht von allem Abstand nehmen was nicht den eigenen Vorstellungen entspricht. Jesus läßt sich nicht eingrenzen in eine menschliche Vorstellung, seines wirkens.

Ich glaube das Gott auch heutzutage Wunder wirkt, aber ich glaube nicht das er mit den Praktiken, die in den meisten Freikirchlichen Seminaren und Schulungen zum Thema Geistesgaben gelehrt und praktiziert werden einverstanden ist. Dies betrifft meinem Eindruck nach auch die meisten Großveranstaltungen, in denen es um Heilung geht
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