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Jugendforscher Hurrelmann: Religionsunterricht reformieren


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Rolf

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Jugendforscher Hurrelmann: Religionsunterricht reformieren





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25.03.2008


(epd) - Der Jugendforscher Klaus Hurrelmann hat eine Reform des konfessionellen Religionsunterrichts angemahnt. «Wir sind ein weltanschaulich, religiös und konfessionell vielgestaltiges Land geworden, dem ein nur an zwei christlichen Konfessionen ausgerichteter Schulunterricht nicht mehr gerecht wird», schrieb der Bielefelder Wissenschaftler in einem Beitrag der «Frankfurter Rundschau» (Dienstagsausgabe). Wahrscheinlich gebe es eine staatliche Finanzierung für Bekenntnisunterricht zudem sehr selten in der Welt.

Die «allzu verkrustete Realität» des konfessionellen christlichen Unterrichts müsse auf den «staatsbürgerlichen, religiösen und pädagogischen Prüfstand» gestellt werden, so Hurrelmann. Warum es zum Beispiel einen übergreifenden Islamunterricht geben solle, wenn es keinen überkonfessionellen christlichen gebe, fragte der Professor für Sozialwissenschaften. Islam sei sunnitisch, schiitisch und alevitisch. Also bräuchten muslimische Schüler auch drei Formen von Unterricht.

Die Schüler in Deutschland gehörten heute zudem nur noch zu höchstens 70 Prozent den beiden großen christlichen Konfessionen in Deutschland an. In den ostdeutschen Bundesländern seien es nur rund 30 Prozent. Ein ständig wachsender Anteil sei ohne formale kirchliche Bindung, so Hurrelmann weiter. Umfragen zufolge betrachteten sich viele aber als religiös, eine große Gruppe sei aus Überzeugung atheistisch. Diesen Kindern und Jugendlichen müsse ein Unterricht angeboten werden, der «ihrem Bedarf an Lebensorientierung und Sinnsuche» entspreche.
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