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Gottes Liebe


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#1
Rolf

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Gottes Liebe




Es gibt nun Christinnen und Christen, die homosexuell sind und dies auch weiterhin so leben wollen. Und dabei der festen Ueberzeugung sind, das ließe sich gut mit ihrem Glauben vereinbaren.

Ein Hinweis zu Beginn: wir sehen diese Menschen als unsere Brueder und Schwestern, die wir ebenso bedingungslos lieben, wie uns Jesus liebt.

Wir denken auch, dass - zumindest die überwiegende Mehrheit dieser Menschen - tatsaechlich Jesus aus tiefstem Herzen lieben wollen und wirklich daran glauben, dass ihnen ihr christlicher Glauben dies nicht verbietet.

Liest man aber dann Artikel homosexueller Christen, mit denen sie ihre Überzeugung trotz eindeutiger Bibelverse rechtfertigen wollen, fällt einem sofort auf, welche Anstrengungen hier unternommen werden, um dies zu erreichen und wie weit man ausholen muss, um so argumentieren zu koennen. Da ist die Rede davon, dass die Bibel nur "widernatürlichen" Geschlechtsverkehr verurteilt (und da Homosexualität als natuerlich gesehen wird, fällt sie nicht darunter), da wird davon gesprochen, man muesse das Alles im textlichen wie historischen "Kontext" sehen, da wird behauptet, die Bibel verurteile nur maennliche Prostituierte, da werden Bibelstellen (David/Jonathan oder Jesus/Johannes) als homosexuelle Beziehungen oder zumindest Andeutungen von homosexueller Zuneigung gedeutet, da wird behauptet, man haette die Bibel falsch uebersetzt (hier unterstellen da Laien einer ganzen Reihe von namhaften Fachleuten, sie haetten die Bibel falsch uebersetzt - wohlgemerkt nur die Bibelstellen, die mit der eigenen Lebensweise nicht uebereinstimmen. Bei anderen Bibelstellen hat man dieses Problem seltsamerweise nicht) oder es wird gesagt, Jesus haette niemals Homosexualitaet verboten.

Am schlimmsten wird es dann, wenn man behauptet, die Bibelverse wuerden sich nicht auf die Homosexualitaet, wie wir sie heute kennen, beziehen und die Schreiber der Bibel haetten von der heutigen Homosexualitaet nichts gewusst. Die damals praktizierte und von der Bibel verurteilte Form von Homosexualitaet haette nichts mit dem Zusammenleben von Homosexuellen heute zu tun.

Jede Christin und jeder Christ geht davon aus, dass die Bibel von Gott inspiriert ist. So steht es dort auch geschrieben. Oben genanntes Argument wuerde nun bedeuten, man unterstellt Gott, dem Schoepfer des Universums, er haette nichts von der heutigen Form der Homosexualitaet gewusst oder zumindest nicht daran gedacht, als er Homosexualitaet verurteilte (da darf man natuerlich fragen, warum er sie dann so oft verurteilte und nicht ein einziges Mal befuerwortete). Und man bezieht sich dabei auf Wissenschaftler.

Mit derartigen Argumentationen laesst sich natuerlich jede Aussage der Bibel nach Belieben umdeuten und den eigenen Beduerfnissen anpassen.

Wir bleiben lieber bei den Wahrheiten der Bibel als bei den Aussagen diverser Wissenschaftler, wenn es um Glaubensfragen geht.


Leider glauben aber Menschen, die noch kaum die Bibel gelesen haben, sehr schnell solchen Argumentationsmustern. Es ist ja irgendwie auch verstaendlich - schließlich kann man so weiterhin leben wie bisher und trotzdem Christ(in) sein.

Jeder Mensch aber, der halbwegs bibelfest ist, weiss, welcher Unsinn dass dies ist. Homosexualitaet wird an KEINER EINZIGEN Stelle im Alten oder Neuen Testament befuerwortet. Sehr wohl wird sie aber an mehreren Stellen im Alten wie im Neuen Testament ausdruecklich verurteilt. Jesus selbst hat eindeutig den Standard der heterosexuellen Beziehung von Mann und Frau im Rahmen einer Ehe bestaetigt. Dies zu leugnen sehen wir als Verdrehung der Bibel - und Gott hat uns davor ausdruecklich gewarnt (Er hat uns aber auch gesagt, dass dies Menschen tun werden). Wir wollen damit niemand unterstellen, dass er oder sie dies bewusst tut. Wir moechten nur darauf hinweisen, dass derartige Thesen aus unserer Sicht der Wahrheit der Bibel widersprechen und fuer uns deshalb nicht akzeptabel sind. Gott hat aber jedem Menschen die freie Entscheidung ueberlassen, welchen Weg wir gehen wollen. Wir respektieren und lieben homosexuelle Christen als Menschen, denken aber, dass sie den falschen Weg eingeschlagen haben.

Wenn du einen kleinen Bruder hast und du denkst, dass er vom rechten Weg abweicht, wuerde es dir auch weh tun und du wuerdest deinem Bruder auch weiterhin deine liebende und helfende Hand anbieten, um zurueck zu finden. Aehnlich sehen wir unsere Einstellung.


Als Christinnen und Christen ist es fuer uns auch voellig unerheblich, warum wir so sind, wie wir sind. An keiner Stelle der Bibel heisst es: "Du darfst dies oder jenes nicht tun - ausser, du bist so geboren oder hast eine Veranlagung dazu". Gott hat uns gezeigt, wie wir als Christinnen und Christen leben sollen - und davon abzuweichen, sehen wir als Suende an.

Wir koennen die Beweggruende homosexueller Christinnen und Christen sehr wohl nachvollziehen, die sie dazu bringen, ihre Homosexualitaet mit ihrem Glauben unter einem Hut bringen zu wollen. Gerade weil wir sie lieben, moechten wir ihnen aber auch weiterhin die Hand reichen und sie bitten, im Rahmen von Gebet und Bibelstudium ihr Verhalten zu ueberdenken und - selbst wenn es schwer faellt - nicht der Suende nachzugeben, sondern Jesus nachzufolgen!
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