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Das Abendmahl des Herrn


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Rolf

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Das Abendmahl des Herrn





„Das tut zu meinem Gedächtnis."
( Lukas 22,19 )



Christus hat uns Seine Gemeinde gegeben, um uns im Glauben zu stärken, um uns zu trösten, um uns Mut zu machen und um uns in seinem Dienst zu führen. Dies haben wir schon gelernt. Das Abendmahl des Herrn gehört zum größten Trost in der Gemeinde. Es stärkt uns in unserer Gemeinschaft und erinnert uns an das Lamm Gottes, das für unsere Sünden geopfert wurde (1. Korinther 11, 23-26). Das Abendmahl ist eine der zwei Satzungen oder Verordnungen der Gemeinde. Die erste Satzung der Gemeinde ist die Taufe, und dem Abendmahl geht immer die Taufe voran (Apostelgeschichte 2, 41-42).

Ein Täufer-Prediger des 16. Jahrhunderts hat folgendes geschrieben:
"Die Hauptsatzung, durch die man den Eingang in die christliche Gemeinde hat, und so überhaupt die Möglichkeit erlangt, auch an dem Abendmahl, d.h., der zweiten Satzung der Gemeinde teilzunehmen, ist die Taufe."
(Christliche Lehrtafel, von Täufern in Waldshut, 1527)

Aus dieser Äußerung ergibt sich die Frage:
Wer darf am Abendmahl des Herrn teilnehmen?

Am Abendmahl können nur die Mitglieder der jeweiligen Gemeinde teilnehmen.
Das geht aus folgenden Tatsachen hervor:
1. Jede örtliche Gemeinde ist ein Leib Christi (Epheser 1, 22-23).
2. Das Brot im Abendmahl versinnbildlicht Seinen Leib, und das Brot ist nur für Seinen Leib bestimmt
(1. Korinther 10, 16-17).
3. Das ganze Brot, das ein Sinnbild Seines Leibes ist, wird gebrochen und an die Glieder des einen bestimmten Leibes, d.h., an die Mitglieder der jeweiligen Gemeinde verteilt. Der Wein wird auch aus einem Krug an alle Mitglieder verteilt (1. Korinther 11,23-25).
4. Der eine Leib, d.h., die örtliche Gemeinde, ißt das Brot und trinkt den Wein zusammen, und das versinnbildlicht die Einigkeit der Gemeinde-Mitglieder im Herrn (1. Korinther 10,16).
Hier sehen wir, daß die Mitglieder zusammen eine Gemeinde mit Jesus als ihr Haupt sind.
Pastor Hubmaier, ein deutscher Täufer-Prediger des 16. Jahrhunderts, schrieb das folgende an den König:
"Aber beim Abendmahl des Herrn habe ich gelehrt, es ist eine Bezeugung brüderlicher Liebe. Eine Bezeugung, daß, wie Christus uns bis in den Tod geliebt hat, also wir einander auch lieb haben sollen und aneinander die Werke der Barmherzigkeit erfüllen, weil Christus am jüngsten Tag Rechnung nehmen wird."
(Hubmaier, Rechenschaft an den König, 3. Januar 1528)
Die Mitglieder der Gemeinde dürfen das Abendmahl nur mit denen zusammen essen, die der Gemeinde am selben Ort angehören (1. Korinther 11,17-23). Dazu müssen wir sagen, daß alle Mitglieder der Gemeinde sich einig sein müssen, und daß es keine Spaltungen in der Gemeinde geben soll.
Dazu gehört, daß die Mitglieder Gott zusammen in der Gemeinde wirklich dienen und gehorchen wollen
(1. Korinther 5,1-11).

Die Symbolik
Des Abendenmahls.

Jesus hat sehr deutlich gesagt, daß das Abendmahl nur eine Erinnerung an das ist, was Er für uns am Kreuze getan hat. Wir sollen uns daran erinnern und Ihn dafür preisen, immer wenn wir am Abendmahl teilnehmen (Lukas 22, 19-20). Der Wein ist nur ein Sinnbild Seines Blutes. Ich sage "nur", aber das ist sehr wichtig, weil wir beim Abendmahl an Ihn denken. Das Brot wird gebrochen, und das versinnbildlicht, daß Sein Körper geschlagen und an das Kreuz genagelt wurde (Lukas 22, 19-20).
Es nützt uns sehr, wenn wir an Ihn und Sein Kreuz denken. Aber Seine Worte " das ist mein Blut " erklärt uns, daß der Wein Sein Blut nur symbolisiert (Johannes 6, 35 und 53 und 63).
Das Abendmahl bewirkt keine Vergebung der Sünden, das ist ein katholischer Aberglaube, den die Protestanten von der päpstlichen Lehre übernommen haben. Für diese falsche Lehre gibt es in der Bibel keinen Grund, sie ist nur eine tragische Erfindung des Mittelalters (Epheser 1, 7). Es ist Abgötterei zu glauben, daß wir Vergebung unserer Sünden durch das Abendmahl erlangen können. Wir dürfen das Symbol nicht anbeten. Nur das Blut Jesu bewirkt Vergebung der Sünden (Kolosser 1, 14). Wenn ein Christ Sünden begeht, geht er durch Jesus und Sein Blut zu Gott. Das heißt, wir beten zu Gott, dem Vater, im Namen Jesu Christi, und bitten um Vergebung. Wir bekommen diese Vergebung, weil Jesus für unsere Sünden mit Seinem Blut bezahlt hat (1. Johannes 1, 8-9).

Wenn Sie Fragen dazu haben oder ungläubig sind, wenden Sie sich an uns. Wir sind für Sie da.
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