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Für eine echte Vision stirbt man auch


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Rolf

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Bill Hybels auf Leitungskongress: Für eine echte Vision stirbt man auch






Jesus.de-





07.02.2008


(PRO) - Wenn ein Pastor will, dass sich seine Gemeinde weiterentwickelt, muss er bereit sein, eine Vision auch unter Opfern zu verfolgen. Mit diesem Appell eröffnete der Gründer der Willow Creek-Gemeinde in Chicago, Bill Hybels, den Leitungskongress der Organisation, der vom 7. bis zum 9. Februar in Oberhausen stattfindet.

Hybels sagte in seiner Rede unter dem Titel "Wofür ich sterben würde", er habe immer wieder Gemeinden gesehen, in denen sogar die Leiter nur noch den Weg des geringsten Widerstandes gingen und nicht mehr die ursprüngliche Vision verfolgten. Dabei sei der Leiter die Schlüsselperson bei einer gesunden Gemeinde-Entwicklung. "Eine Vision ist ein Bild von der Zukunft, das eine Leidenschaft in den Menschen weckt", betonte Hybels.

Wie etwa der Kampf der Afroamerikaner in den USA gezeigt habe, stecke hinter der Bereitschaft, für seine Sache zu sterben, eine enorm große Kraft, so Hybels. Der Willow Creek-Kongress habe aus diesem Grund das Ziel, diese Leidenschaft wieder neu zu entdecken. Denn die Leiter einer Gemeinde seien auch in dieser Hinsicht Vorbilder: "Vielleicht sind viele Mitarbeiter nicht bereit, Opfer für eine Vision zu geben, wenn sie das Gefühl haben, dass selbst der Pastor nicht bereit dazu wäre", so Hybels.

Per Video dabei: Jimmy Carter und Carly Fiorina

An dem Leitungskongress in Oberhausen, der von Willow Creek Deutschland veranstaltet wird, nehmen mehr als 4.500 Besucher unterschiedlicher kirchlicher Prägungen teil. Über das Internet wird die Veranstaltung zusätzlich live nach Winterthur in der Schweiz übertragen, wo rund 570 Menschen zusehen, sowie ins österreichische Graz, wo sich knapp 300 Teilnehmer angemeldet haben. Rund 550 ehrenamtliche Helfer aus unterschiedlichen Ländern tragen dazu bei, dass der Kongress abgehalten werden kann.

Zu den weiteren Referenten gehören der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter sowie die frühere Vorstandsvorsitzende von Hewlett-Packard, Carly Fiorina, deren Beiträge jeweils auf Video aufgezeichnet wurden und auf dem Kongress gezeigt werden. Außerdem sprechen Michael Herbst, Professor für Praktische Theologie und Direktor des Instituts zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung in Greifswald, und Monika Deitenbeck-Goseberg, Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Oberrahmende bei Lüdenscheid.

Willow Creek Deutschland ist ein Zweig der "Willow Creek Association" aus den USA. Die Arbeit ist überkonfessionell und richtet sich vor allem an Personen, die in verschiedenen Kirchen und christlichen Gemeinden Verantwortung tragen. Die Willow Creek Community Church (WCCC) gilt als größte evangelische Gemeinde der USA. Zu ihren Gottesdiensten versammeln sich an den Wochenenden rund 18.000 Menschen.

Eggers: "Mehr Interesse an spirituellen Angeboten"

Nach Aussage des Vorsitzenden von Willow Creek Deutschland, Ulrich Eggers, diene der weltweite Einsatz des Internationalen Willow Creek-Netzwerkes dazu, den Glauben wieder neu in einer Zeit verständlich zu machen, die zahlreiche grundlegende Veränderungen erfahre. "Die Menschen in Deutschland suchen zwar Halt im Glauben, doch komischerweise interessieren sie sich dabei eher für exotische spirituelle Angebote, als für die Kirche, denn Kirche erscheint ihnen veraltet." Willow Creek wolle eine "Kirche des 21. Jahrhunderts" sein, die sich "das Beste aus der evangelischen Tradition" herausgesucht habe, um damit Neues zu schaffen. Willow Creek wolle daher keine Konkurrenz zu bereits bestehenden Gemeinden, sondern "Ideen-Schmiede" sein.
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