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Trennung und Spaltung


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Trennung und Spaltung





Eine Publikation von www.Hauszellengemeinde.de

Autor: Roland Odenwald

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Denn erstens höre ich, daß, wenn ihr in der Gemeinde zusammenkommt, Spaltungen (gr. 'schisma') unter euch sind, und zum Teil glaube ich es. Denn es müssen auch Parteiungen (oder Trennungen, gr. 'hairesis') unter euch sein, damit die Bewährten unter euch offenbar werden.

(1. Kor. 11,18-19, Rev. Elberfelder Übersetzung)

'Schisma' (= verwandt mit gr. 'Schizo' = spalten, trennen, zerteilen, zerreißen). Schisma bezeichnet die durch persönlich motivierte Streitigkeiten verursachten Risse in der Gemeinde.

'Hairesis' (= Parteiung durch Lehrmeinung, Gesinnung, Denkungsart, Wahl-Möglichkeit, aber auch Schule, Partei, Gruppe). Das Substantiv 'dihairesis' bedeutet Teilung, Verteilung, Zuteilung, aber auch Einteilung und Unterscheidung (!).

Fazit: Bei 'hairesis' sind es biblische Gründe (, z. B. Irrlehren ('Häresie') - nach vorausgehender Prüfung und Unterscheidung), die zur Trennung führen, im Ggs. zu schisma, das durch fleischliche Motive bestimmt wird.

Wovor Paulus in 1. Kor 1,10 gewarnt hat, das ist offenbar schon eingetreten; Risse durchziehen die Einheit der Gemeinde. Die Streitereien in Korinth, ausgelöst durch die jeweilige Berufung auf christliche Führergestalten, haben deutliche Spuren hinterlassen und sich in Aufspaltungen verfestigt.

Diejenigen, die am Wort Christi unbeirrbar festhalten, werden geschieden, müssen sich trennen, denn es gibt keine Gemeinschaft mit unbelehrbaren Menschen (vgl. Mt 18,17; 1. Joh 2,19). In solchen Auseinandersetzungen erweisen sich die bewährten und gegründeten Christen. Gott prüft die Echtheit. Wo der Satan sein Zerstörungswerk mitten in die Gemeinde tragen kann und zu siegen scheint, werden seine Angriffe denen, die unbeirrbar am

Wort und damit am Herrn bleiben, zum Segen; sie werden als bewährt und echt erwiesen.



Schauen wir uns in diesem Zusammenhang folgende Bibelstelle an:

“Wir haben einen Altar, von dem zu essen die kein Recht haben, die dem Zelt dienen. Denn die Leiber der Tiere, deren Blut durch den Hohenpriester für die Sünde in das Heiligtum hineingetragen wird, werden außerhalb des Lagers verbrannt. Darum hat auch JESUS, um das Volk durch Sein eigenes Blut zu heiligen, außerhalb des Tore gelitten. Deshalb laßt uns zu ihm hinausgehen, außer- halb des Lagers, und seine Schmach tragen.”(Hebräer 13,10-13)

In diesem Textabschnitt wurden ursprünglich die Judenchristen angesprochen. Sie mußten sich von

ihrem bisherigen Lager völlig trennen, weil für wahre Anbetung kein Platz mehr war. Für uns bedeutet das, daß überall dort, wo aus einer personalen

Beziehung zu JESUS CHRISTUS ein religiöses System entstanden ist, ebenfalls eine Absonderung nötig macht. Überall da, wo das Fleisch

regiert und nicht mehr Gottes Wort, haben bibeltreue Christen dieselbe Aufgabe, wie damals die Juden- christen. Der göttliche Imperativ ist eindeutig:

“.....Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht an ihren Sünden teilhabt und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt, denn ihre Sünden sind aufgehäuft bis zum Himmel, und GOTT hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht.

(Offenbarung 18,4b.5)

Der lebendige GOTT ruft Seinen Kindern zu, das religiöse System (Hure Babylon) zu verlassen.

Ein weiterer Punkt ist noch sehr interessant: In Hebr. 13,10 steht,daß es außerhalb des Lagers einen Altar gibt. Der Altar befand sich normalerweise in der Mitte des Volkes Gottes. Für uns bedeutet das, daß wir nur dort einen Altar haben, wo wir uns außerhalb des religiös-christlichen Systems befinden. Dieser Ort des Gottesdienstes, ist außerhalb der „christlichen Mauern" - dort dürfen wir dem HERRN „...Opfer des Lobes darbringen."

Jetzt könnte jemand natürlich sagen, daß er noch im religiösen System bleiben möchte, um es zu verändern. Diese Auffassung hatte ich früher auch. Ich war Mitglied in der röm.-kath Kirche. Und ich wollte in dieser Kirche bleiben, um sie zu verändern. Wie sieht das Ergebnis aus? Die röm.-kath. Kirche hat sich bis heute nicht verändert und der HERR hat mich aus diesem religiösen System herausgeholt. Woran liegt das? Schauen wir ins Wort Gottes:

Nach 1. Kor. 5 kann man das Böse aus der Mitte entfernen. Wenn dies nicht möglich ist, bleibt nur noch eine Möglichkeit: Weggehen (2. Timotheus 2,14-26). Eine dritte Möglichkeit gibt es nicht. Ein Christ kann mit dem Bösen nicht zusammen- bleiben, denn es wird dadurch nicht besser werden. Aber die bibeltreuen Christen werden von dem Bösen angegriffen. Das ist die Wirkung des Sauerteiges; das ist der Krebs (2. Tim. 2,17a).

Niemand würde sagen: „Lassen wir das Krebsgeschwulst einfach wuchern, hauptsache der restliche Körper ist gesund". Wir alle wissen, daß sich Metastasen (Tochtergeschwülste) im ganzen Körper absetzen und der ganze Körper wird durch die Metastasen infiltriert. So ist es auch im geistlichen Bereich.
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