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Bundesärztekammerpräsident will Sterbehelfer anzeigen


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Rolf

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Ärztlicher Ethos: Bundesärztekammerpräsident will Sterbehelfer anzeigen





Jesus.de-



15.01.2008


(www.kath.net) - „Wir möchten nicht, dass der ärztlich assistierte Suizid zum Behandlungsarsenal wird“, erklärte Jörg-Dietrich Hoppe.

Der Präsident der deutschen Bundesärztekammer, Jörg-Dietrich Hoppe, will gegen Sterbehelfer persönlich Anzeige erstatten. „Wir möchten nicht, dass der ärztlich assistierte Suizid zum Behandlungsarsenal wird, weil es mit unserem ärztlichen Ethos unvereinbar ist und weil die Patienten dann zutiefst verunsichert würden“, sagte er im Interview mit der „Rheinischen Post“.

Ihm sei ein Kollege aus Berlin bekannt, der Verhandlungen mit der Organisation Dignitas führe und Menschen bei der Selbsttötung helfen wolle. Es handelt sich um den pensionierten Facharzt Uwe-Christian Arnold, der einen Präzedenzfall schaffen will, um eine richterliche Entscheidung zu erzwingen.

Hoppe: „Das geht mir, das geht der verfassten Ärzteschaft einfach viel zu weit. Wir werden das nicht tatenlos beobachten, wir werden dagegen kämpfen. Im Zweifelsfall werde ich persönlich Anzeige erstatten.“

Er fordere, „dass die Palliativmedizin in Deutschland so stark ausgebaut wird, dass der Wunsch nach Tötung erst gar nicht entsteht. Das ist ein Gebot der Menschenwürde“. Die Palliativmedizin müsse „quantitativ so ausgeweitet werden, dass flächendeckend entsprechende ambulante und stationäre Einrichtungen und Teams zur Verfügung stehen“.

Hoppe: „Darüber hinaus muss die Palliativmedizin regelmäßiger Ausbildungsgegenstand für Medizinstudenten werden. Ich bin sicher, bei optimaler Betreuung würde der Wunsch auf Tötung auf ein Minimum reduziert und die Diskussion verkümmern.“
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