Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

»Besorgniserregendes Radikalisierungspotential«


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Keine Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34224 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!






Islam in Deutschland: »Besorgniserregendes Radikalisierungspotential«




Jesus.de-



21.12.2007


Ein „ernstzunehmendes islamistisches Radikalisierungspotential“ haben zwei Kriminalwissenschaftler der Universität Hamburg in einer breit angelegten Studie zur Integration von Muslimen in Deutschland identifiziert. Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU), dessen Vorgänger Otto Schily (SPD) die Studien 2004 in Auftrag gegeben hatte, nannte das Ergebnis der Studie „besorgniserregent“. Fast jeder zweite Befragte stimmte dem Satz zu „Muslime, die im bewaffneten Kampf für den Glauben sterben, kommen ins Paradies". Zugleich zeigt die Studie die Heterogenität der Muslime in Deutschland und die Vielschichtigkeit ihrer Einstellungen.

Laut Studie entsprechen 40% der hier lebenden Muslime einem fundamentalistischen Orientierungsmuster. Es zeichnet sich durch eine starke religiöse Bindung, hohe Alltagsrelevanz der religiösen Riten und eine pauschale Aufwertung des Islam aus. Vor allem aber geht das Orientierungsmuster mit einer Abwertung westlicher Lebensstile und –kulturen einher. Gekoppelt mit einer festgestellten Gewaltakzeptanz ergebe sich eine Anfälligkeit für politische Agitation in diese Richtung, mahnten die Forscher. So stimmten 38% der Aussage zu, die Bedrohung des Islam durch den Westen rechtfertige die Anwendung von Gewalt. Immerhin 10% der Befragten distanzieren sich deutlich von der Demokratie, weitere 12% zeigten islamisch-autoritaristische Einstellungen wie die Forderung nach Körperstrafen bis hin zur Todesstrafe. Insgesamt wiesen knapp 14% der Muslime in diesem Sinne problematische Einstellungsmuster auf, heißt es in der Studie.

Die Autoren bilanzieren, islamisch autoritäre Einstellungen und die Kritik am westlichen Lebenswandel seien das Ergebnis einer am eigenen Leib erfahrenen Diskriminierung, die mit schlechter Bildung, einer schlechten wirtschaftlichen Situation und mangelhafter sprachlicher und gesellschaftlicher Integration einhergehe.

Für die Studie waren 1000 Muslime in vier städtischen Ballungsgebieten nach ihren politischen und gesellschaftlichen Einstellungen befragt worden. 78% der Befragten hatten einen türkischen Migrationshintergrund, 23% aller Befragten gaben an, in Deutschland geboren zu sein.
  • 0