Unser Autor findet, zu einer ernsthaften Aufarbeitung gehört das offene Gespräch mit den Maßnahmenkritikern der ersten Stunde.
24.04.2024
Vom Ethikrat, der sich sowohl für die Diskriminierung Ungeimpfter mittels 2G als auch für die allgemeine Impfpflicht aussprach, über den impfpflichtbefür-wortenden Wirtschaftsminister , den Komiker Christoph Sie-ber bis zum Mitglied der Partei Die Linke, , hört man aktuell den Wunsch nach einer Aufarbeitung der Corona-Zeit. Sogar der Bundesge-sundheitsminister , der eine „nebenwirkunsgfreie“ mRNA-Impfung bewarb, spricht von Aufarbeitung und Transparenz.
Bei den Mitternachtsspitzen auf 3sat zeigt der Komiker Christoph Sieber sogar die so wichtige und in den Kreisen der Maßnahmenkritiker seit vier Jahren bekannte Statistik der Intensivbettenauslastung(Divi), die aufzeigt, dass zu keinem Zeitpunkt bundesweit eine besondere Auslastung der Intensivstationen vorlag. Die mögliche, durch Corona-Infektionen verur-sachte, Überlastung des Gesundheitssystems war aber der Grund für die Maßnahmen gewesen.
Dank des fast vollständig maßnahmefreien und nur auf freiwilligen Empfehlungen basierenden schwedischen Weges können wir heute ziemlich sicher sagen, dass das Ausbleiben einer Überlastung der Intensivstation in Deutschland nichts mit den verpflichtenden Maßnahmen zu tun hatte. Auch gab es in Schweden keine außergewöhnliche Auslastung der Intensivstationen, wohl aber regionale Überlastungen, die jedoch .
Im Gegensatz zu Deutschland hat Schweden eine . Der berühmte dänische Medizinforscher Peter Christian Gøtzsche der Skandinavier folgendermaßen: „Es ist kein Wunder, dass die Medien über die Daten schweigen, die zeigen, dass Schwedens Politik einer offenen Gesellschaft das war, was der Rest der Welt auch hätte tun sollen.“ Die nicht-pharmazeutischen Maßnahmen waren, wie manche Menschen bereits seit März 2020 ankündigten, größtenteils medizinisch wirkungslos, aber gesellschaftlich auf vielen Ebenen extrem und vielleicht irreversibel schädlich.
Für den Hinweis auf die Divi-Grafik wurde man während des Corona-Geschehens ein „Schwurbler“ genannt, der von Politik und Medien – darunter einige der oben erwähnten Aufklärungsinteressierten – beleidigt und gesellschaftlich ausgegrenzt werden durfte. Trotzdem waren von Beginn an Millionen von Menschen aus der gesellschaftlichen Mitte auf den Straßen. Sie fanden den Mut, fernab des Mainstreams und als „Corona-Leugner“ generalverurteilt, Haltung zu bewahren und auf den Umstand hinzuweisen, dass die Pandemiepolitik unverhältnismäßig, übergriffig und im Kern totalitär war und wenig bis nichts mit Solidarität und dem Schutz von vulnerablen Gruppen zu tun hatte.
Jetzt, wo alles vorbei ist und fast keine Gefahr mehr besteht, stigmatisiert, gekündigt oder auf dem medialen Scheiterhaufen verbrannt zu werden, fordern die lautesten Maßnahmenbefürworter plötzlich eine Aufarbeitung.
Wenn diese Forderung ernst gemeint ist, müsste man umgehend das Gespräch mit all den kritischen Stimmen suchen, die vor kurzem noch als „Schwurbler“ diffamiert wurden. Eine echte Aufarbeitung braucht eine Rehabilitation der Maßnahmenkritiker. Denn, was war deren Anliegen?