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Lauterbachs Religionskrieg gegen die Komplementärmedizin


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Rolf

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Blicke hinter die Oberfläche des Zeitgeschehens

 

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Lauterbachs Religionskrieg gegen die Komplementärmedizin

 

 

 

 

 

Anfang 2024 verkündete der deutsche Gesundheitsminister Lauterbach, dass den gesetzlichen Krankenkassen verboten werden soll, homöopathische und anthroposo-phische Medikamente zu bezahlen. Das ist ein weiterer starker Schlag gegen die Kom-plementärmedizin zu Gunsten der Pharmakonzerne. Homöopathische Medikamente wirken gut, sind sehr billig und sind weitgehend nebenwirkungsfrei. Das ist auch durch viele wissenschaftliche Studien belegt. Das geplante Finanzierungsverbot bevormundet die Patienten, widerspricht jeglicher Vernunft und ist eine grobe Verletzung des Verfas-sungsgrundsatzes der staatlichen Neutralität. Es geht hier um einen Religionskrieg, mit dem der transhumanistische Materialismus als dominierende Weltreligion durchge-setzt werden soll.

 

 

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Homeopathy-2_Khawar1994 via Wikimedia Commons.jpg

 

 

 

 

Religionskrieg gegen Komplementärmedizin

 

 

Lauterbach will Homöopathie und anthroposophische Medizin als Kassenleistung verbieten  

 

 

 

Ein Gastbeitrag von Thomas Mayer

 

 

Bislang konnte jede Krankenkasse selbst wählen, ob sie Homöopathie und anthroposophische Medi-zin erstattet oder nicht. Für viele Menschen, die auf Komplementärmedizin setzen, war das in den letzten Jahrzehnten ein Grund, die Krankenkasse zu wechseln. Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach will nun die Homöopathie und Anthroposophische Medizin aus dem Katalog der gesetzlichen Krankenkassen streichen. Im Dezember 2023 hat das Bundesgesundheitsministerium einen Entwurf zum „Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG)“ veröffentlicht, mit dem ent-sprechend § 11 Abs. 6 des Sozialgesetzbuches Teil V geändert werden soll. Die Entscheidung liegt nun beim Bundestag.

 

 

Ein Verbot dieser Kassenleistungen bedeutet, dass die Mehrheit der an diesen bewährten Medika-menten und therapeutischen Maßnahmen interessierten Menschen sich diese nicht mehr leisten kann. Homöopathische und anthroposophische Verfahren und Arzneimittel sind beliebt und ausdrücklich erwünscht. Sie werden nach einer aktuellen Allensbach Umfrage (2023) von rund 70 Prozent der Bevölkerung in Deutschland geschätzt und genutzt. Eine Forsa-Umfrage (2021) kommt zu ähnlichen Ergebnissen: Schon mehr als jeder zweite Befragte verfügt über eigene Erfahrungen. Gut 2/3 der Anwender sind zufrieden oder sogar sehr zufrieden mit der Verträglichkeit und Wirksamkeit der Homöopathie. Man fragt sich, warum die Regierung nicht darauf hört. Warum sollen diese zufriedenen Patienten vom Staat bevormundet werden?

 

 

Bundestagspetition gestartet

 

 

Gegen das geplante Verbot sammelt sich der Widerstand. Dieser wird organisiert von dem Aktionsbündnis 

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. Bis zum 07. März 2024 läuft eine Petition auf der Plattform des Bundestages zur Beibehaltung der Homöopathie als Kassenleistung. 50.000 Unterschriften sind notwendig, damit sich der Petitionsausschuss damit befasst. Eine deutlich höhere Zahl ist wün-schenswert. Eine Unterzeichnung der Petition ist hier möglich:

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Zur Wirksamkeit der Homöopathie

 

 

Jeder Nutzer von homöopathischen Medikamenten hat seine eigenen Erfahrungen. Schon die Zufrie-denheit der Patienten beweist die Wirksamkeit. Praxisberichte von homöopathischen Ärzten gibt es auf der Webseite des „Deutsche Zentralvereins homöopathischer Ärzte e.V. (DZVhÄ)“.3

 

 

Die Medikamente sind in der homöopathischen und anthroposophischen Medizin Teil eines Gesamtprozesses. Andere therapeutische Maßnahmen und vor allem die Gespräche mit den Ärzten, zum Beispiel über die biographische und seelische Bedeutung der Erkrankung, sind genauso wichtig.
Aufgrund der individuellen komplexen Umstände ist es nicht einfach, die Wirksamkeit von homöo-pathischen Medikamenten auch statistisch und mit Vergleichsgruppen nachzuweisen. Es ist aber trotzdem möglich.

 

 

In einem kürzlich erschienenen Konsenspapier von zehn Professoren zur Homöopathie sagt Prof. Dr. med. André-Michael Beer von der Ruhr-Universität Bochum: „Es liegen genügend Studien für akute und chronische Erkrankungen vor, die eine Wirksamkeit der homöopathischen Therapie über Placebo belegen.“ 4

 

 

Das „Institut für Komplementäre und Integrative Medizin“ an der Universität Bern pflegt eine im Internet zugängliche Datenbank mit mehr als 460 randomisierten kontrollierten Studien und mehr als 170 nicht-randomisierten Studien zu einer Vielzahl von Diagnosen. Randomisiert heißt, dass es in der Studie eine zufällig ausgewählte Vergleichsgruppe gab.

 

 

In einem im Oktober 2023 veröffentlichen Systematischen Review wurden alle sechs Homöopathie-Metaanalysen, in denen Studien zusammengefasst wurden, methodisch sehr aufwendig nach aktuellen wissenschaftlichen Standards ausgewertet. Die wichtigsten Aussagen dieses Systematischen Reviews sind:

 

 

  • Fünf der sechs Metaanalysen enthalten eine Effektschätzung für alle eingeschlossenen Studien.
  • Alle diese fünf Metaanalysen zeigen signifikant positive Resultate der Homöopathie im Vergleich zu Placebo.
  • Die methodische Qualität der Homöopathie-Studien ist ähnlich wie bei anderen klinischen Studien, mit gleichem Design und bewertet nach gleichen Kriterien.6

 

 

Die Wirksamkeit der Homöopathie ist auch in der Tiermedizin nachgewiesen. Zum Beispiel reduziert Homöopathie nachweislich Durchfall bei Ferkeln um das 6-fache. Und die Grundlagenforschung an Pflanzen zeigt: Mit Arsen vergiftete Wasserlinsen wachsen nach homöopathischer Behandlung wieder. Studien dazu sind in angesehenen internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht.

 

 

Wissenschaft wird mit Füßen getreten

 

 

Trotz dieser Ergebnisse hält sich in der Öffentlichkeit die Fehlinformation, dass die Wissenschaft der Homöopathie ihre Wirksamkeit abspräche. Um diese öffentliche Diskreditierung der Homöopathie aufrecht zu erhalten, wird vor allem die Propaganda-Methode ständiger Wiederholung angewandt.
Wenn Menschen eine Unwahrheit oft genug hören, dann halten sie sehr viele irgendwann für wahr und vertreten diese Unwahrheit dann selbst lautstark. Gegen eine solche langfristig angelegte und sich selbst steigernde Propaganda kommen redliche Wissenschaftler mit ihren Studien in Fachzeitschriften nicht an.

 

 

Eine weitere Methode ist, dass Artikel zur Unwirksamkeit der Homöopathie Studien als Quellen angeben, die gar nicht zu diesem Ergebnis gekommen sind. Da in der Regel Quellenangaben nicht kontrolliert werden, fällt dieser Betrug nicht auf. Dazu hat eine Gruppe junger Menschen ein prägnantes Video erstellt mit dem Titel „Homöopathie: Quellenlage und Berichterstattung“.
(

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)

 

 

Absurd wird diese ganze Diskussion zuletzt, da es für eine Vielzahl der in Deutschland zugelassenen Medikamente und Therapien keine verlässlichen Wirksamkeitsstudien gibt.

 

 

Um die Gesundheitskosten zu senken, müsste Homöopathie gefördert werden

 

 

Homöopathische Medikamente können vergleichsweise preiswert hergestellt werden. Sie sind fast immer deutlich billiger als allopathische. Deshalb sind die Ausgaben der Krankenkassen dafür sehr gering. 2022 wurden rund 6,6 Millionen Euro für homöopathische Medikamente erstattet, also 0,01% der Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenkassen, die insgesamt 50 Milliarden Euro betru-gen. Das Verbot von Homöopathie bringt den Krankenkassen also so gut wie nichts. Es schadet aber den bevormundeten Patienten und den homöopathischen Ärzten und Herstellern. Wer profitiert da-von? Wenn homöopathische Medikamente nicht mehr bezahlt werden, werden umso mehr teurere allopathische verschrieben. Die Profiteure sind also die Pharmakonzerne.

 

 

Wenn es darum ginge, die Kosten der Krankenkassen zu senken, dann müsste eine große Offensive für homöopathische Medizin gestartet werden. Da dies aber auf Kosten der Marktanteile der Pharma-konzerne gehen würde, findet das nicht statt.

 

 

Hinzu kommt, dass allopathische Medikamente die Umwelt vergiften und oftmals energieaufwendig produziert werden, was beides bei der Homöopathie entfällt.

 

 

Es geht nicht um Vernunft, sondern um einen fanatischen Religionskrieg

 

 

Wir haben gesehen: Homöopathie wird von einer Mehrheit der Bevölkerung positiv gesehen, sie leistet einen wichtigen Betrag bei der Gesundung, ist preiswert, umweltschonend und ist bei richtiger An-wendung nebenwirkungsfrei. Warum nur will die Regierung dann Homöopathie einschränken? Das hört sich nach reinem Irrsinn an. Verständlich wird das erst, wenn man das Ganze in einem größeren Rahmen ansieht.

 

 

Die Homöopathie wurde Anfang des 19. Jahrhunderts vom deutschen Arzt Dr. Samuel Hahnemann entwickelt. Es ist eine wichtige Errungenschaft des Landes der Dichter und Denker. Doch die Homö-opathie wurde zum Feindbild der Materialisten, da diese es nicht ertragen können, dass eine nicht mehr materiell vorhandene Substanz eine Wirkung haben kann. In der Homöopathie werden Sub-stanzen in potenzierter Form eingesetzt. Bei diesem pharmazeutischen Verfahren wird eine Substanz wiederholt stufenweise verdünnt und verschüttelt. Der Verdünnungsgrad kann so stark sein, dass die Ausgangssubstanz chemisch-analytisch nicht mehr nachgewiesen werden kann. Durch die Poten-zierung wird aber die Qualität, Struktur und die geistige Information der Substanz stärker wirksam.

 

 

 

Diese Wirksamkeit nimmt sogar mit der Anzahl der Potenzierungen zu.

 

 

Das regt die Materialisten auf und trifft sie in ihrem Kern. Denn sie haben die Materie zu ihrem Gott gemacht und glauben daran – abergläubisch und oftmals fanatisch. Ich nehme hier bewusst den Begriff „Religion“, denn der Materialismus ist nichts anderes als eine Weltreligion, auch wenn er sich nicht als solche bezeichnet. Das Glaubensbekenntnis besteht unter anderem darin, dass es nur Materie gäbe, der Mensch nur aus Materie bestünde und auch das vielfältige Leben sowie das seelisch-geistige Erleben und das Bewusstsein nur biochemische Vorgänge seien. Die Materie sei das Einzige und alles Bestimmende. Was aber die Materie in Wirklichkeit ist und wie daraus Leben und Bewusstsein entstehen soll, bleibt unklar.

 

 

Materialisten reden oft von Wissenschaft. Wenn es aber wissenschaftliche Ergebnisse gibt, die nicht in ihren Glaubenskanon hineinpassen, werden diese ignoriert – wie die Ergebnisse zur Wirksamkeit der Homöopathie. Christian Morgenstern brachte diese Seelenart auf den Punkt: „Also schließt er mes-serscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.“

 

 

Der Materialismus dominiert heute unsere Staaten in Europa. Diese sind nicht mehr neutral. Die Neutralität des Staates gehörte zu den Grundprinzipien moderner Demokratien. Doch tatsächlich sind unsere Staaten von den Wirtschafts-Interessen lobbystarken Pharmakonzerne durchsetzt und sie haben die Religion eines fanatischen transhumanistischen Materialismus zur Staatsreligion erkoren. In diese sollen sich alle einfügen. Das wird auch mit Gewalt durchgesetzt.

 

 

Salamitaktik

 

 

Das Verbot der Erstattung von Homöopathie ist nur ein Baustein unter vielen Maßnahmen, die nach dem Prinzip der Salamitaktik umgesetzt werden. Wir müssen damit rechnen, dass hier noch einiges auf uns zukommt.

 

In Frankreich durften die Krankenkassen ab 2021 nicht mehr für Homöopathie bezahlen. Im Februar 2024 beschloss das Pariser Parlament ein Gesetz, das eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren vor-sieht, wenn man von einer „wissenschaftlich befürworteten Behandlung einer Krankheit abrät und damit Menschen in Gefahr bringt“. Dieses Gesetz könnte dafür genutzt werden, um gegen Ärzte vor-zugehen, die eine alternative Behandlung zum Beispiel mit Homöopathie empfehlen. Mit diesem Gesetz könnten auch Menschen eingesperrt werden, wenn sie von den umstrittenen mRNA- Impfs-toffen abraten.8

 

 

In Deutschland gab es früher bei den Landes-Ärztekammern 3-jährige berufsbegleitende intensive Ausbildungen in Homöopathie. Die Ärzte konnten sich dann offiziell als Homöopath bezeichnen. Aber seit 2022 haben fast alle Landes-Ärztekammern diese Zusatzausbildungen gestrichen. Wenn junge Ärzte diesen Titel nicht mehr erwerben können, werden sie weniger Interesse daran entwickeln. Das kann auf Dauer ein Ende der ärztlichen Homöopathie bedeuten.

 

 

2024 soll nun die Finanzierung der Homöopathie verboten werden. Was kommt als nächstes? Zum Beispiel die Abschaffung des Berufsstandes der Heilpraktiker? Karl Lauterbach hat das auch schon als Ziel ausgesprochen. Ein Religionskrieg war in der Geschichte immer schrecklich. Es ist gut sich darauf innerlich vorzubereiten.

 

 

Ein Lichtblick: Anders ist es in Indien. Dort ist die Homöopathie sehr weit verbreitet, regulärer Bestandteil der staatlichen Gesundheitspolitik und integrierter Bestandteil der Ärtzeausbildung. Jährlich schließen in Indien etwa 12.000 Studierende ihre Ausbildung in der homöopathischen Medizin ab.9

 

 

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1  IfD Allensbach: Homöopathie: Nutzung und Wertschätzung in der Bevölkerung. Allensbacher Kurzbericht März 2023:

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2  Repräsentative Forsa-Umfrage 2021 zur Nutzung der Homöopathie in Deutschland: 

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5  

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6  

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7  Faktenpapier des DZVhÄ: 

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8  

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9  

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Anmerkung hl:

 

 

 –  Der Artikel ist zuerst am 20. Februar 2024 auf 

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 erschienen. 

 

 

–  Wenn diese Maßnahme beschlossen wird, greift der Staat damit auch in die Wissenschaftsfreiheit nach Art. 5 GG ein, indem er eine bestimmte Wissenschaftsrichtung, die gleichsam zur Religion erhobene materialistisch-naturwissenschaftliche, einseitig finanziell begünstigt.

 

Das ist nur dadurch möglich, dass der Staat eine Krankenversicherung betreibt, in der über 90 Prozent der Bevölkerung zwangsversichert sind, welche die einseitig vom Staat jeweils festgelegten Erstattungsbedingungen akzeptieren müssen.

 

Dieses Relikt des Obrigkeitsstaates ist mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung nicht vereinbar. Siehe:

 

 

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