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Vatikan: Papst erteilt Lourdes-Pilgern vollkommenen Ablass


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4 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Vatikan: Papst erteilt Lourdes-Pilgern vollkommenen Ablass





Jesus.de-

06.12.2007


(kath.net / jde) - Zum 150. Geburtstag der Marienerscheinungen von Lourdes gewährt Papst Benedikt XVI. Wallfahrern einen so genannten „vollkommenen Ablass“. Wie Radio Vatikan meldete, sei das entsprechende Dekret am Mittwoch von der Apostolischen Pönitenziarie veröffentlicht worden.

Wer zwischen 8. Dezember 2007 und 8. Dezember 2008 mehrere Orte in Lourdes aufsucht, die in Beziehung zur Seherin Bernadette Soubirous stehen, und weitere Bedingungen erfüllt, erhält dem Dekret zufolge den vollkommenen Ablass. Mit dieser Entscheidung erfülle Papst Benedikt nach Angaben des Senders „die Bitten zahlreicher Gläubiger“.

Seit seinem Amtsantritt hat Papst Benedikt XVI. immer wieder Ablässe gewährt. Zum Jubiläum des französischen Marienwallfahrtsortes Lourdes wird er voraussichtlich im Laufe des nächsten Jahres auch selbst dorthin reisen.

Nach katholischem Verständnis hat Sünde unmittelbare und unter Umständen fortdauernde Konsequenzen, die nicht schon dadurch aufgehoben sind, dass Gott die Sünde vergibt. Die aus Sünde resultierende zwischenmenschliche Schieflage kann nach kirchlichem Verständnis durch gute Taten aufgearbeitet werden.

Die Idee des Ablasses und der Handel damit war im Mittelalter Auslöser für Martin Luthers Kritik am Umgang der Kirche mit Gottes Gnade. Dennoch hat die katholische Kirche wiederholt an der Lehre festgehalten. Zuletzt bestätigte Paul VI. 1967 in der Apostolischen Konstitution „Indulgentiarum doctrina“ die Ablasslehre.
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#2
Margret

Margret

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Wie sagte Jesus?
"Was ihr auf Erden binden werdet, das ist auch im Himmel gebunden und was ihr auf Erden lösen werdet, ist auch im Himmel gelöst"

Die Ablasslehre ist Teil des katholischen Wortverständnisses.
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#3
Rolf

Rolf

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Liebe Margret,

Du hast Recht. Ich verstehe den biblischen Zusammenhang. Schwierig wird das immer dann, wenn der Ablass Geld kostet. (Tetzel) Sündenvergebung für Geld wäre dann eher nicht biblisch. Aber dass den menschen, die aufrichtige Busse haben, sündenvergebung zugesprochzen wird, ist absolut biblisch.

Herzliche grüße und Gottes Segen

Rolf
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#4
Margret

Margret

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Lieber Rolf,

mit meinem kurzen Beitrag wollte ich lediglich aufzeigen, wie die katholische Kirche das Wort Christi verdreht und für die Festigung ihrer Machtposition regelrecht missbraucht.
Als Grundlage z. B. für das "Beichtsakrament" und den "Ablass" dient eben dieses Wort.
Heute kostet der Ablass zwar kein Geld mehr, ist aber an diverseste Bedingungen geknüpft, z. B. Beichte, Kommunionempfang, Ablesen verschiedener "Gebete", gute Werke verrichten ("Almosengeben").

Als weiteres Beispiel für den katholischen Irrweg möchte ich nennen, dass gelehrt wird, Jesus habe im Abendmahlssaal seine Apostel zu "Priestern" geweiht und somit das Sakrament der Priesterweihe eingesetzt.

Vom Missbrauch der Schrift in Bezug auf die katholische Marienverehrung will ich erst gar nicht anfangen, zumindest im Moment nicht.

Man kann also der katholischen Kirche wahrlich nicht vorwerfen, dass sie die Schrift nicht kennt. Sie kennt sie sogar sehr gut und legt sie in recht eigenwilliger Weise aus um ihre Lehren zu untermauern.
Sie scheut sich auch nicht, z. B. Gedanken griechischer Philosophen zu verwenden, z. B. in der Transsubstantiationslehre.

Soviel für heute.

Gruß
Margret
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#5
Margret

Margret

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Hallo Rolf,

ich möchte noch gerne auf ein Missverständnis hinweisen:

Der ABLASS tilgt keine Sünden, die wurden ja bereits vom Priester im Bußsakrament vergeben, sondern er tilgt die SündenSTRAFEN.
Jede Sünde zieht Strafe nach sich, die der gläubige Katholik in diesem Leben eben durch ABLÄSSE, durch GUTE WERKE u.a.m. tilgen kann, nachtodlich werden Sündenstrafen im Fegfeuer getilgt, aber auch hier können die hinterbliebenen Angehörigen das traurige Los des Verwandten im Fegfeuer abkürzen durch das (BEZAHLTE!) Lesenlassen von Messopfern, oder eben wieder durch ABLÄSSE, die ja dem Verstorbenen zugedacht werden können ... usw usf. ....

Dass Jesus bereits die Sündenstrafen getilgt hat am Kreuz auf Golgatha will man katholisch/kirchlicherseits nicht so gerne hören, man bezieht sich gerne auf das Gleichnis vom Schalksknecht, in Matth. 19,34 lautet es so: "bis er alles bezahlt hätte, was er (ihm) schuldig war" ...

Liebe Grüße
Margret
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