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Freikirchen wehren sich gegen Fundamentalismus-Vorwurf


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Rolf

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Freikirchen wehren sich gegen Fundamentalismus-Vorwurf




Jesus.de-


27.11.2007


(epd) - Die Vereinigung Evangelischer Freikirchen hat sich in der Kreationismus-Debatte gegen eine Gleichsetzung mit christlichen Fundamentalisten US-amerikanischer Prägung gewehrt.

Die vereinfachende Einordnung unter der Formel «Evangelikaler Fundamentalismus» sei den Freikirchen gegenüber unangemessen, erklärte der 1926 gegründete Verband am Dienstag in Berlin. Ihm gehören rund 260.000 Mitglieder unter anderem aus mennonitischen und methodistischen Gemeinden, Pfingstgemeinden und der Heilsarmee an.

In dem neuerdings auch in Deutschland diskutierten Konzept des Kreationismus werden biblische Aussagen zur Schöpfung Gottes wörtlich genommen. Das Modell des «Intelligent Design», das die Natur als Produkt eines intelligenten Designers (Weltentwerfers) versteht, vermischt wissenschaftliche mit religiösen Thesen. Beide Theorien verstehen sich als Alternative zu der von Charles Darwin (1809-1882) entwickelten, in der Wissenschaft vorherrschenden Evolutionstheorie.

«Vertreter der Evolutionstheorie, aber auch des Intelligent Design und auch Anhänger des Kreationismus haben nebeneinander ihren Platz in den Freikirchen», heißt es in der Erklärung. Trotz des heftigen Ringens um den Wahrheitsanspruch der sich einander ausschließenden Modelle bestehe weitestgehende Einigkeit darin, die Existenz Gottes «weder so noch anders» beweisen zu können. Es sei unangemessen, aus religiöser Haltung heraus die Wissenschaften zu diskreditieren. Umgekehrt sei es ebenso unangemessen, für wissenschaftliche Überzeugungen «eine areligiöse Haltung zur Vorbedingung zu machen».

Die in der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) in Deutschland zusammengeschlossenen Freikirchen seien aus der evangelisch-reformatorischen Tradition hervorgegangen, wird betont. «Sie sind evangelische Kirchen und ein wichtiger und gewichtiger Teil des weltweiten Protestantismus.» Die Freikirchen kennzeichnen sich durch den weitgehenden Verzicht auf kirchliche Hierarchie und die Unabhängigkeit von Personen und Ämtern. Darum sei die Vielfalt des gelebten Glaubens in den Freikirchen so lebendig, hieß es weiter.
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