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Umfrage: Glaube an Gott keine Voraussetzung für ethisches Leben


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Rolf

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Umfrage: Glaube an Gott keine Voraussetzung für ethisches Leben

 
 
 

Ist der Glaube an Gott Voraussetzung, um ethisch gut zu handeln? Nein, findet die Mehrheit der Deutschen. Auch viele Christen sehen das so.

 

Laut einer Umfrage sind die Menschen in Deutschland mehrheitlich der Ansicht, dass es auch ohne den Glauben an Gott möglich ist, ein ethisch gutes Leben zu führen. 62 Prozent der Befragten sagten laut einer 

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 des Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center, Glauben sei „nicht nötig“. Fühlten sich die Befragten einer Religion zugehörig, stimmten immerhin noch 51 Prozent dieser Aussage zu. Menschen, die sich politisch links einordneten, waren deutlich eher dieser Meinung (72 Prozent) als Befragte, die sich konservativ verorteten (57 Prozent).

 

In den USA waren 65 Prozent der Ansicht, für ein ethisches Leben müsse man nicht glauben. 

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 waren es noch 54 Prozent. Darunter befinden sich vor allem junge Menschen (72 Prozent), US-Amerikanerinnen und -Amerikaner mit Universitätsabschluss (76 Prozent) und politisch liberal eingestellte Befragte (84 Prozent). 49 Prozent der Protestanten, 57 Prozent der weißen Evangelikalen und 59 Prozent der schwarzen Protestanten erklärten hingegen, der Glaub an Gott sei erforderlich für ein moralisches Leben. Bei den Katholiken waren es 63 Prozent.

 

Das Pew Research Center hatte die gleiche Umfrage 

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 schon einmal durchgeführt. Damals in 34 Ländern, inklusive zehn Länder aus dem globalen Süden. Von rund 38.000 Befragten gingen 55 Prozent davon aus, dass der Glaube für ein moralisches Leben unnötig sei. Die Unterschiede zwischen den Ländern des globalen Nordens und denen des globalen Südens waren jedoch groß.

 

In Kenia hielten 95 Prozent Gott für einen zentralen Aspekt eines ethischen Lebenswandels. Ähnlich in Brasilien, Südafrika, Tunesien, Nigeria, Indonesien und auf den Philippinen: Dort waren jeweils mehr als 80 Prozent der Befragten derselben Meinung. Die Autoren der Studie kamen zu dem Ergebnis: Je niedriger das Bruttosozialprodukt, desto essenzieller wird Gott für ein moralisches Leben erachtet. In diesen Ländern lag die Bedeutung Gottes für das eigene Leben auch deutlich höher als in den Ländern des globalen Nordens.

 

Die Moralität religiöser und nicht-religiöser Menschen unterscheidet sich dabei häufig. "Moralität, die sich ausschließlich aus der religiösen Praxis herleitet, tendiert dazu, weit weniger tolerant gegenüber anderen Lebensentwürfen zu sein als Moralität, die sich in einem modernen Menschenverständnis gründet", schreibt der 

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. Das wird deutlich an den Gesetzen bezüglich Abtreibung in den USA oder bezüglich Homosexualität in 

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. Was nicht heißt, dass religiöse Menschen grundsätzlich weniger tolerant seien. Die Daten der aktuellen Umfrage zeigen eindrücklich, dass viele Gläubige ihre Moral nicht ausschließlich von der Religion herleiten.

 

 

Für die Umfrage im Jahr 2022 wurden rund 1.300 Deutsche und etwa 3.500 US-Amerikanerinnen und -Amerikaner befragt. Rund zwei Drittel der US-Amerikaner identifizieren sich laut Pew als Christen.


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