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Krankenkasse empfiehlt Tarot-Kartenlegen


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Rolf

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Krankenkasse empfiehlt Tarot-Kartenlegen



Von: Evangelische Nachrichtenagentur idea


H a m b u r g (idea) - Ein Beitrag über Astrologie und Kartenlegen im Jugendmagazin „aha!“ der Deutschen Angestellten-Krankenkasse DAK (Hamburg) hat bei Christen heftige Kritik ausgelöst.

In dem Artikel mit der Überschrift „Entdecke deine Chancen“ wird beispielsweise die Beschäftigung mit Tarot-Karten als Hilfe zur Selbsterfahrung empfohlen. Das besondere an Tarot sei, daß es „verborgene Sehnsüchte und Wünsche, aber auch Ängste verrät und dir indirekt eine Lösung für dein Problem aufzeigen kann“. Das sei Werbung für Okkultismus, so die Kritik. Ein DAK-Mitglied schrieb, ihm sei bisher nicht bekannt gewesen, daß die DAK okkulte Praktiken benutze, um ihre Mitglieder „gesund“ zu erhalten. Wer Jugendlichen solche Problemlösungen anbiete, setze sie dämonischen Mächten aus. Nach Angaben der Redaktionsleiterin von „aha!“, Anne Renken, haben sich höchstens zehn Eltern beschwert.

Redaktionsleiterin: Witzige Anstöße für Partygespräche

Gegenüber idea räumte Frau Renken ein, daß die Formulierung zu Tarot unglücklich gewesen sei. Man hätte deutlicher herausstellen sollen, daß Tarot keine eindeutigen Aussagen mache und deshalb auch keine Problemlösungen biete. Im Blick auf Sternzeichen zeige der Artikel, daß es widersprüchliche Deutungen gebe. Die DAK habe bewußt keine Prognosen für 2006 veröffentlicht. Bei Jugendlichen sei das Thema gut angekommen, wie eine Telefonumfrage ergeben habe, sagte Frau Renken. Die Darstellung sei als unterhaltsam empfunden worden und habe damit ihr Ziel erreicht, witzige Anstöße für Partygespräche zu geben. Aufgrund der Kritik werde das Jugendmagazin dieses Thema in den nächsten Jahren jedoch nicht wieder aufgreifen.



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