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In Österreich startet die weltweit erste Scheidungsmesse


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In Österreich startet demnächst die weltweit erste Scheidungsmesse





Von Michaela Warnke



17.10.2007


Unter dem geistreichen Titel „Neustart“ öffnet am 27. und 28. Oktober die weltweit erste Scheidungsmesse in Österreich ihre Tore. Dort können „frisch getrennte“ Ehepaare alle wichtigen Informationen rund um das Thema „Scheidung“ erhalten.

Als Ansprechpartner dienen die bei einer Scheidung üblicherweise mitwirkenden Personengruppen, also Anwälte, Notare, Psychologen und Vermittler. Auf speziellen Wunsch kann auch eine anonyme Beratung erfolgen.
Und das ist noch längst nicht alles: Neben Privatdetekteien und Labors für Vaterschaftstests werden auch Anbieter von Wellness-Reisen ihre Angebote auf der Messe ausstellen. Und wem das immer noch nicht reicht, um über seinen Trennungsschmerz hinwegzukommen, der hat die Möglichkeit sich nach einer Ersatzwohnung oder einem neuen Auto umzusehen. Sogar Fitness- und Beauty-Experten sollen laut Veranstalter mit Rat und Tat zur Seite stehen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Vorträge über die Folgen von Scheidungen für Kinder und über das Leben Alleinerziehender.

Als kleinen Gag hat sich der Veranstalter für die Scheidungswilligen noch etwas ganz besonderes einfallen lassen. Damit die Besucher während der Messe nicht auf ungeliebte Ex-Partner stoßen, wird eine Geschlechtertrennung verordnet. Die Männer dürfen am Samstag kommen und die Frauen haben dann am Sonntag die Ehre. Aber warum eigentlich trennen? Wäre doch die Messe der ideale Ort, um sich nach einem neuen potentiellen Partner umzuschauen. Warum will man den Männern und Frauen diesen „Markt“ verwähren?

Das Traurige an der Geschichte: Eventmanager Anton Barz organisiert normalerweise Hochzeitsmessen. Da der Trend in unserer Gesellschaft leider mehr und mehr Richtung Scheidung geht, haben ihn Anwälte und Vereine auf diese neuartige Idee gebracht. Mangelndes Interesse an den Scheidungsmessen fürchtet Barz nicht: Bei der aktuellen Scheidungsrate von 48,9 Prozent - in Wien sind es sogar 65,9 Prozent - könnte es „durchaus der Fall sein", dass Scheidungsmessen künftig besser besucht seien als Info-Veranstaltungen zum Thema Hochzeit.

In kommenden Monaten sind insgesamt drei solcher Scheidungsmessen geplant, unter anderem in Wien und Graz. Ein Eventmanager entdeckt die Zielgruppe Scheidungsopfer. Erfolg mag man der Geschäftsidee nicht so recht wünschen.
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