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Abtreibung: SPD-Politikerin kritisiert Universitätsklinik Greifswald


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Abtreibung: SPD-Politikerin kritisiert Universitätsklinik Greifswald

 

 

 

 

22.03.2021

 

csm_baby_abtreibung_haende_740_unsplash_Die Klinikleitung habe den Ärzten der Einrichtung aber freigestellt, ob sie an Abtreibungen teilnehmen wollten, bei denen eine soziale Indikation vorliege. Foto: pixabay.com

 

 

Greifswald (IDEA) – Die SPD-Politikerin Anna Kassautzki hat scharfe Kritik an den Richtlinien des Universitätsklinikums Greifswald für Abtreibungen geübt. In dem Lehrkrankenhaus würden Abtreibungen weder durchgeführt noch den Medizinstudenten gelehrt, erklärte die 27-Jährige in einer Online-Petition. Die Studentin ist Bundestagskandidatin der SPD im Wahlkreis Vorpommern-Rügen – Vorpommern-Greifswald I.

In ihrem Aufruf schrieb Kassautzki weiter, es sei ein zentrales Menschenrecht, selbstbestimmt „über Schwangerschaftszeitpunkt und die mögliche Kinderanzahl“ entscheiden zu können. „In Vorpommern gestaltet sich das aktuell allerdings schwierig: Wer hier einen Schwangerschaftsabbruch durchführen lassen möchte, muss entweder nach Stralsund, Ribnitz-Damgarten oder Anklam fahren.“

 

Klinik: 16 von 18 Frauenärzten verweigern die Abtreibung

 

Der Leiter der Stabsstelle Kommunikation und Marketing des Klinikums, Christian Arns, wies die Kritik auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA zurück. Die Behauptung, dass Abtreibungen in dem Krankenhaus weder durchgeführt noch gelehrt würden, sei falsch. Die Klinikleitung habe den Ärzten der Einrichtung aber freigestellt, ob sie an Abtreibungen teilnehmen wollten, bei denen eine soziale Indikation vorliege.

 

Von den 18 am Klinikum tätigen Frauenärzten hätten 16 von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die Beteiligung an solchen nicht medizinisch begründeten Abtreibungen zu verweigern. Deshalb sei das Universitätsklinikum „bei Betroffenen und Beratungsstellen offenbar nicht erste Wahl“. Im Jahr 2020 sei in dem Krankenhaus tatsächlich keine Abtreibung durchgeführt worden.


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