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Können Sie mir das beweisen?


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#1
Rolf

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Können Sie mir das beweisen?




Wenn das Grab am Ostermorgen wirklich leer war, wenn Jesus die Fesseln des Todes
zerrissen hat, dann bestätigt dieses Ereignis alles, was er jemals gesagt und getan hat.
Wenn aber Jesus nicht von den Toten auferstanden ist, dann ist, wie der Apostel Paulus sagt, unser Glaube nichtig und
wertlos” und wir sind „tot in unseren Sünden” (vgl. 1.Kor. 15,17).
Wenn wir also nicht unser Vertrauen auf die Auferstehung Jesu setzen, können wir auch keine Gewißheit darüber haben, was einmal mit uns geschehen wird, wenn unser Leben zu Ende ist. Gott hat viel Geduld mit denen, die zweifeln. Er hat uns einen kritischen Verstand gegeben und hat nichts dagegen, wenn wir ihn auch einsetzen.

In der Bibel wird mehrfach berichtet, daß Jesus nach seiner Auferstehung mehreren Menschen erschien, die noch zweifelten. Dazu gehörte zum Beispiel der Jünger Thomas. Er sagte:„...es sei denn, daß ich...meine Hand in seine Seite lege, dann erst will ich es glauben” (Joh. 20,25).

Eine Woche später gab Jesus ihm die Gelegenheit, das zu tun. Darauf lieferte sich Thomas erschüttert Jesus
aus, mit den Worten: „Mein Herr und mein Gott” (Joh. 20,28).
Jakobus, der leibliche Bruder Jesu, hatte sicherlich auch, zusammen mit seinen Geschwistern und der Familie,
manche Zweifel an der Person Jesu. War er wirklich der verheißene Messias, der Sohn Gottes! (vgl. Markus 3, 20-
12). Nach seiner Auferstehung erschien Jesus jedoch auch dem Jakobus (vgl. 1.Kor. 15,7). Und diese Begegnung
war für Jakobus so überwältigend, daß er fest an Jesus als den Sohn glaubte und später sogar einer der Leiter der
Gemeinde in Jerusalem wurde.

Saulus, der die ersten Christen auf das Schlimmste verfolgte, hatte eine dramatische Begegnung. Jesus erschien ihm
auf der Straße nach Damaskus. Die wenigen Augenblicke dieser Begegnung bewegten Saulus so tief, daß er Jesus
von nun an nachfolgte und nie wieder an seiner Auferstehung zweifelte (vgl. Apg. 9,1 ff). Die Bibel enthält
verschiedene Beweise für die Auferstehung. Denken wir an die ersten Zeugen die Frauen am Grab und die
Jünger. Ihre Berichte weichen zwar in Einzelheiten voneinander ab, stimmen aber in der Gesamtaussage überein.

Einige Wochen später überzeugten diese Berichte der unmittelbaren Beobachter Tausende von Menschen, aus denen die erste christliche Gemeinde entstand. Das wäre unmöglich gewesen, wenn Jesus sich immer noch im Grab befunden hätte.
Und ein weiterer Beweis: Die Haltung der Apostel, der Jünger. Nach dem Tod Jesu waren sie niedergeschlagen, entmutigt, verzweifelt. Sie hielten es nicht für möglich, daß Jesus auferstehen würde. Die Geschichte der beiden Jünger auf dem Weg nach Emmaus bringt diese Situation deutlich zum Ausdruck.

Da heißt es: „Wir aber hofften, er (Jesus) sollte Israel erlösen” (Luk. 24,21). Und doch gehören sie kurze Zeit später zu
denen, die die Auferstehung Jesu mit großer Gewißheit und Freude verkündigen. Ja, sie waren bereit, ihr Leben für den auferstandenen Herm hinzugeben. Etwas Großes, Neues, Überraschendes war geschehen: Jesus
selbst war ihnen auf dem Weg nach Emmaus begegnet.

Erinnern wir uns auch an die Predigen, die die Jünger hielten. Sie hätten vieles über Jesus sagen können, doch ist ihr
zentrales Thema: Seine Auferstehung von den Toten. „Diesen Jesus hat Gott auferweckt, des sind wir alle
Zeugen” (Apg. 2,32). Es ist die Auferstehung, auf die die Verfasser des Neuen Testaments wiederholt hinweisen,
um zum Beispiel die Göttlichkeit Jesu (Röm. 1,4), unsere Rechtfertigung vor Gott (Röm. 4,24) und unsere Hoffnung
für die Zukunft (1. Petrus 1,21) zu bekräftigen. Für die Apostel war die Auferstehung das Fundament für jede
andere Aussage über Jesus.

Auch in unserer Zeit haben viele ehrliche Zweifler die Beweise für die Auferstehung hin und her bewegt und fanden
schließlich zum Glauben an Jesus. Einer dieser Zweifler, ein Jurist, Frank Morison, wollte lediglich ein Buch über
den Mut Jesu schreiben, ohne jedoch die Auferstehung zu berücksichtigen. Als er aber las, was die Bibel darüber
sagt, änderte sich seine Einstellung von Grund auf. Sein Buch bekam einen völlig anderen Schwerpunkt. Der Titel
„Wer bewegte den Stein?” wurde zum Klassiker unter den Büchern, die sich mit Beweisen für die Auferstehung
beschäftigen.

Doch unser intellektueller Glaube an die Auferstehung reicht nicht aus. Ihm muß die Hingabe unseres
Herzens und Lebens an Jesus Christus folgen. Nehmen Sie sich viel Zeit, um in der Bibel zu lesen, die
einzelnen Beweise selbst zu prüfen und Antworten auf Ihre Zweifel zu finden. Und dann sollten Sie nicht
zögern, Jesus in Ihr Leben einzuladen.


Willard A. Scofield
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