2 Antworten in diesem Thema

[Rolf]

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Sieben Jahre sind genug, danach ist Schluss.





Jesus.de-


19.09.2007


(kath.net) - Gabriele Pauli, das Enfant terrible der CSU, hat am Mittwoch im Rahmen ihres Wahlprogramms für die Kandidatur für den CSU-Vorsitz gefordert, dass Ehen nur mehr auf sieben Jahre befristet sein sollen. Nach sieben Jahren soll eine Ehe automatisch auslaufen, wenn sich die beiden Partner nicht „aktiv“ für eine Verlängerung aussprechen. Für Pauli ist eine Ehe nicht dazu da, Sicherheit zu bieten. Vielmehr gehe es dabei darum, die Liebe zweier Menschen zu dokumentieren. Wenn „Ehen nach sieben Jahren auslaufen“ würden, könnten sich die Partner ohne großen Scheidungsaufwand trennen.

Die bayerische Justizministerin Beate Merk (CSU) hat die „Pauli-Ehe“ als "völlig absurd" zurückgewiesen und eine Ehe auf Zeit als „indiskutabel" bezeichnet wie die „Welt“ berichtet.. Das ganze widerspriche "diametral den Grundsätzen der CSU“, da die Ehe auf ein lebenslanges Füreinander-Dasein ausgerichtet sei. "Dass es Ehen gibt, die vorher zerbrechen, ist traurig, aber keinesfalls der Normalzustand", betonte Merk.

[Michael111]

:?

Also in unserer Zeit mit ihren Lebensabschnittspartnerschaften ist so ein Gedanke doch eigentlich naheliegend.

[Rolf]

Man sieht in solchen Anliegen die Ichbezogenheit der Erwachsenen. Was wird denn aus den Kindern, die dabei entstehen?
Leben in Deutschland bald nur noch sogenannte Patchworkfamilien? Oder entscheidet man sich gleich dafür erst gar keine Kinder zu bekommen? Dann haben wir hier bald viele freie Wohnungen, weil Deutschland ausstirbt.

Tatsächlich scheint es sich hier um Wahlgetöse zu handeln. Nächste Woche ist die Wahl des/der neuen CSU - Parteivorsitzenden, da wollte frau Pauli sich vermutlich noch mal in Erinnerung rufen. Gewinnen kann sie da nur mit solchen Paukenschlägen.

Herzliche Grüße

Rolf