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Die Ökumene im Lichte von Johannes 17,20-23


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Rolf

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Die Ökumene im Lichte von Johannes 17,20-23





Helmut Mayer

In dieser Predigtstunde möchte ich mit Euch einige Gebetsworte Jesu betrachten, die wir in Joh. 17,20-23 finden…. Ich lese zunächst die Verse 20 und 21, die für die Einheit der Religionen immer wieder von den unterschiedlichsten Kirchen und Gemeinschaften zitiert werden. „Ich bitte aber nicht nur für sie, sondern für alle die durch das Zeugnis meiner Jünger von mir hören werden und an mich glauben. Sie alle sollen eins sein, genauso wie du Vater mit mir eins bist, so wie du in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns fest miteinander verbunden sein. Dann werden sie die Welt überzeugen, dass du mich gesandt hast.

“Dieses Wort Jesu stellt uns vor die eindringliche Frage: Erfüllt die ökumenische Bewegung den Willen Jesu oder bedient sie sich nur der Worte Jesu, um ihre eigenen Zielsetzungen zu verwirklichen? Wir dürfen die ökumenische Bewegung mit allen ihren Unterorganisationen nicht nach ihren viel versprechenden Parolen und nach der Zahl ihrer Anhänger beurteilen, sondern wir müssen fragen: Hält diese Bewegung den Kriterien der Heiligen Schrift stand oder zeigt uns die Bibel eine ganz andere Einheit als die in der Ökumene angestrebte und praktizierte?

Sehen wir uns zunächst für einen Moment die Ziele der Römischen Kirche und der ökumenischen Bewegung an.

Die für religiöse Sendungen beim CBS - einer führenden amerikanischen Fernsehgesellschaft - verantwortliche Programm-Direktorin drückte ihre Begeisterung über die Ökumene mit folgenden Worten aus: „Wir sind durch ein ökumenisches Zeitalter gesegnet. Immer mehr verlieren die Einzelheiten der verschiedenen religiösen Glaubensanschauungen an Bedeutung. Die Unterschiede in den Absichten der Glaubensgemeinschaften werden von Jahr zu Jahr bemerkenswert geringer. Man hat ein weit stärkeres Interesse den Menschen eine sozial / ethische Botschaft zu verkündigen als Einzelheiten des Glaubens und der Bibel. Es geht so etwas wie ein religiöser, mystischer Rausch durch Kirchen und Religionsgemeinschaften. Das Zeitalter der Technokraten hat den Menschen leer gelassen in seinem Innersten, in seinen emotionalen Bedürfnissen. Eine neue Spiritualität mit neuen Visionen, die eine angebliche Einheit der Kirche im Kontext einer anzustrebenden Welteinheit zum Ausdruck bringen will und ökumenischem Gedankengut völlig verhaftet ist, befindet sich rapide auf dem Vormarsch. Die enormen uns bedrängenden Weltprobleme geben den ökumenischen Bemühungen um eine humanistische Welteinheits-Religion als Wegbereiter für eine Welteinheit eine gewaltig Schubkraft.“

Der evangelische Theologe, Professor Hallesby, schrieb ein Buch mit dem Titel: „Religiosität oder Christentum“.
In diesem Buch sagt er: „In neuerer Zeit geht eine neue Religionsmischung großen Styles vor sich, die droht, an die Stelle des Christentums eine rationalistisch gnostische Religion zu setzen, die aus Religionen aller Zeiten und Weltteile zusammen gesetzt ist. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts bis auf unsere Tage hat die Religionsvermengung schlimmer geblüht als je. Die Vertreter der Religionsgeschichte der Religionspsychologie und der Religionsphilosophie sind sich in einem Punkt wunderbar einig: Einen Wesensunterschied zwischen dem Christentum und den übrigen Religionen erkennen sie nicht an.“

Der protestantische Professor Dr. Henry Morris unterstützt diese Erkenntnis Hallesbys und schreibt zu dieser Entwicklung: „Der Höhepunkt aller Rebellion gegen den Schöpfer, sowohl seitens des Menschen wie Satans wird schlussendlich ein geeintes und weltweites System humanistischer Kultur, Religion und Regierung sein, das Babylon der Endzeit.“

Die entscheidende Frage lautet: Welche Einheit meint Jesus, um welche Einheit betet er?

Der Text macht es sehr deutlich. Jesus meint eine göttliche Einheit, denn er hat den Vater im Himmel gebeten, seine Jünger, und diejenigen, die durch ihr Wort an ihn glauben würden, so zu vereinen wie Jesus und der himmlische Vater eins sind. Hieraus wird deutlich, dass die Einheit, für die Jesus betet, eine Einheit ist, die Gott selbst unter denen wirken will, die an den Herrn Jesus glauben wie die Schrift sagt. Es ist also nicht eine Einheit aller mit allen wie sie in der Ökumene angestrebt wird, sondern die Einheit einer von Jesus ganz klar umrissenen, konkret genannten Schar.

In Joh. 17,6.14 werden die Merkmale jener Schar beschrieben, für deren Einheit Jesus betet: „Ich habe den Menschen gezeigt, wer du bist, und zwar allen, die du aus der Welt herausgerufen hast und mir anvertraut hast. Dir gehörten sie schon immer, und deswegen hast du sie mir gegeben. Sie haben deinem Wort geglaubt und leben danach... Ich habe sie deine Worte gelehrt, und die Welt hasst sie deswegen, weil sie ebenso wie ich nicht mehr zu ihr gehören“ (Hfa).

Diese Worte Jesu machen deutlich, Jesus betet nicht für die Einheit aller mit allen, sondern er betet um die Einheit derer, die er aus der Welt herausgerufen hat und herausruft. Es ist die kleine Herde, die aus den Schafen besteht, die ihren Hirten kennen und die auf seine Stimme hören, die sein Wort angenommen haben und danach leben. Das wird aus diesen Worten sehr deutlich. Im 8. Vers wird uns ein weiteres Kennzeichen genannt: „Denn was du mir gesagt hast, habe ich ihnen weitergegeben, sie haben dein Wort angenommen und erkannt, dass ich von dir herkomme, sie glauben daran, dass du mich gesandt hast“ (Hfa). In Vers 17 finden wir einen weiteren wichtigen Hinweis, der aufzeigt, welche Einheit Jesus für seine Nachfolger von seinem Vater erbittet: „Lass sie dir immer ähnlicher werden und der Wahrheit gehorchen. Dein Wort ist die Wahrheit“ (Hfa)

Die Gläubigen, um deren Einheit es Jesus geht, haben also klare Kennzeichen. Prägen wir sie uns ein:

1. Sie sind nicht von dieser Welt. Der Vater hat sie aus der Welt herausgerufen und sie seinem Sohn gegeben.
2. Es sind Menschen, die am Worte Gottes festhalten. Sie haben die Worte Jesu angenommen, sie haben das Wort Gottes bewahrt.
3. Sie sind geheiligt durch das Wort Gottes, das Wort der Wahrheit. Sie gehorchen der Wahrheit und leben danach.

Einheit, wie Jesu sie wünscht, ist also nicht eine Einheit auf Kosten der Wahrheit, sondern es muss eine von Gott gewirkte Einheit sein, die die Wahrheit des Wortes Gottes zur Grundlage hat. Auch hier ist der Gegensatz zwischen der Einheit um die Jesus betet und derjenigen welche die Ökumene anstrebt, klar zu erkennen. In der ökumenischen Bewegung ist sehr bald die Parole aufgekommen: Die Lehre trennt, der Dienst eint. Dogmen trennen, die Liebe eint. Bei solcher Einheit muss die Wahrheit unweigerlich auf der Strecke bleiben.

Jesus wollte nicht irgendeine Einheit unter seinen Nachfolgern, sondern wahre göttliche Einheit. Das wird deutlich, wenn wir Joh.17 11.21-23 betrachten: „Heiliger Vater, erhalte sie in der Gemeinschaft mit dir, damit sie untereinander eins werden, so wie wir eins sind... Sie alle sollen eins sein, genauso wie du, Vater, mit mir eins bist. So wie du in mir bist und ich in dir, sollen auch sie in uns fest miteinander verbunden sein. Dann werden sie die Welt überzeugen, dass du mich gesandt hast. Deshalb habe ich ihnen auch die Herrlichkeit gegeben, die du mir anvertraut hast, damit sie die gleiche enge Gemeinschaft haben wie wir. Sie bleiben in mir und ich in dir: So sind wir vollständig eins“ (Hfa)

Was heute als Einheit bezeichnet und angestrebt wird, ist in Wirklichkeit oftmals keine echte und göttliche Einheit. Ein Nicht-Angriffs-Pakt ist keine Einheit und eine Einheit die auf dem Pluralismus der Meinungen beruht, so dass jeder glauben kann, was er will, ist ebenfalls keine Einheit. In der Ökumene geht es um Einheit in Verschiedenheit. Ein Beobachter des Weltgebetstages, zu dem der Papst nach Assisi eingeladen hatte, schrieb: „Die Vertreter der Religionen saßen neben den Vertretern der christlichen Kirchen um in derselben kultischen Feier zu ihren Göttern Buddha, Brahma, Schanti, Wischnu, Ahnengeister, dem großen Geist Mutter Erde und den vier Winden zu beten. 50 Führer nichtchristlicher Religionen saßen da beisammen und jeder sollte sehen und spüren, dass Hindus, Christen, Moslems, Sikhs, Buddhisten, Parsen und die Natur-Religionen ein gemeinsames Band verbindet”.
Jesus geht es nicht um eine Einheit in Verschiedenheit, sondern um eine Einheit in Gemeinsamkeit. Was eins ist, das gehört zusammen. Was eins ist, das steht zusammen. Es hat eine Richtschnur, ein gemeinsames Ziel und Fundament.

Betrachten wir die Einheit, die zwischen Gott dem Vater und seinem Sohn Jesus Christus besteht.

Jesus verkündigte nicht eine Botschaft, die der seines himmlischen Vaters in einigen Punkten entgegengesetzt steht. Er predigte nicht eine Botschaft, die sich von der göttlichen Wahrheit der Heiligen Schrift unterschied, sondern er bezeugt nach Joh. 8:26 „Der mich gesandt hat ist wahrhaftig und was ich von ihm gehört habe, das rede ich zu der Welt“ Vers 28 lautet nach der Übersetzung „Hoffnung für alle“: „Wenn ihr den Menschensohn erhöht habt, werdet ihr erkennen, wer ich bin, und einsehen, dass ich euch nicht meine eigenen Gedanken vortrage, sondern weitergebe, was mir mein Vater gesagt hat.“

Die Einheit des Vaters mit dem Sohn äußert sich auch darin, dass sie einstimmig sind.

Vater und Sohn stimmen überein und bilden nicht einen Chor vieler Stimmen im Pluralismus. Göttliche Einheit redet nicht mit tausend Zungen, sondern sie redet mit einer Stimme, mit der Stimme der Wahrheit. Sie spricht eine Sprache, die Sprache der durch Jesus Christus offenbarten Wahrheit. Aber diese Stimme sagt Jesus, können nur diejenigen wahrhaft erkennen, die durch die Wiedergeburt in eine persönliche Lebensgemeinschaft mit dem Sohn Gottes eingetreten sind. Diese Stimme der Wahrheit können nur die hören, denen die Augen durch den Heiligen Geist geöffnet wurden, die auf Jesu Stimme hören, weil sie die Wahrheit lieben und von seinen Schafen sind. Deshalb sollte jeder wiedergeborene Christ die göttliche Einheit suchen, die auf der Wahrheit der Bibel beruht und nicht eine Einheit anstreben, gutheißen oder tolerieren, die auf Kosten der Wahrheit erkauft wurde. Wir sollen vielmehr gemeinsam Gott bitten, uns seinen Wahrheit und seinen Willen durch den Heiligen Geist aus seinem Wort zu offenbaren. Nur so, und nicht anders wird man eins in Christus, in der Wahrheit, in der göttlichen Lehre.

Aber die Einheit des Sohnes mit dem Vater bestand nicht nur in der Identität, in der Einstimmigkeit ihrer Worte, sondern auch in der Einheit ihrer Handlungen. So sagt Jesus in Joh. 5,19: „Das steht fest: Von sich aus kann der Sohn gar nichts tun. Er folgt in allem dem Beispiel seines Vaters“ (Hfa). In Joh. 4:34 lesen wir die kostbaren Worte: „Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat und sein Werk vollende“.

Liebe Schwestern und Brüder, Jesus erklärt unmissverständlich, was er unter Einheit versteht:

1. Eins werden mit Gott
2. Eins werden mit seinem Willen
3. Eins werden mit seinem Vorhaben und Werk.


Überall dort, wo Nachfolger Jesu diese Einheit und Einstimmigkeit mit Gott, seinem Wort, seinen Geboten und seinem Werk suchen, da werden sie auch eins mit allen, die diese schriftgemäße Einheit mit Gott wollen und anstreben. Wie einfach ist es doch auf diese Weise eines Herzens und eines Sinnes zu werden.
Wir müssen wieder lernen auf die Schrift zu hören. Unsere erste und wichtigste Frage muss sein: „Was sagt die Schrift?“ Lasst uns doch das Wort Gottes aufschlagen und unsere Einheit durch das gemeinsame Studium des Wortes Gottes und durch den Gehorsam gewinnen. Alle wiedergeborenen Christen sollten die göttliche Einheit suchen, die auf der Wahrheit der Bibel beruht, aber nicht eine Einheit anstreben, die auf Kosten auch nur irgendeiner biblischen Wahrheit erkauft wurde.

Der Heilige Geist will diese Einheit wirken unter allen, die mit Jesus eins sind. Eins mit seinem Wort, eins mit seinen Geboten. Wer also Jesu Bitte um Einheit verwirklicht sehen möchte, der muss bereit sein, mit Gott und seinem Sohn Jesus Christus in allen Dingen eins zu werden. Göttliche Einheit ist nicht einfach der Zusammenschluss von Menschen mit einem gemeinsamen Ziel. Göttliche Einheit ist eine Lebensgemeinschaft, die ihre Kraft aus einer einzigen Quelle bezieht, aus dem eingewurzelt sein in Jesus und seinem Wort. Göttliche Einheit wird dort verwirklicht, wo der Heilige Geist im einzelnen Gläubigen Gottes Wort und Werk lebendig machen kann, wo er die Augen öffnen kann für das was Sünde ist, Gerechtigkeit und Gericht. Wir erkennen, dass solche Einheit eine total andere ist, als die, die man in der ökumenischen Bewegung anstrebt. Die Ökumene sucht eine universelle Einheit. Schon das Wort Ökumene heißt wörtlich: Die ganze bewohnte Erde. Die Grundbedeutung ist: allumfassend, universell, weltumspannend. Hier ist jeder eingeladen mitzumachen ohne dass er vorher gefragt wird oder gefragt wurde, ob er sich zu den göttlichen Einheitskriterien bekennt und ob er ein wiedergeborenes Gotteskind ist.

Hermann Ditzfelbinger, der frühere Landesbischof der evangelisch / lutherischen Kirche in Bayern, erklärte als mutiger Verfechter des reformatorischen Glaubensgutes: „Im Neuen Testament ist von Anfang an die Frage nach der wahren oder falschen Einheit da und es gibt auch eine Einheit, die zu den Wundern des Antichristen zu zählen ist.“ Theophil Rhese, stellt am Ende seines Buches mit dem Titel: „Ökumene woher und wohin?“ folgende Frage: „Welche Entwicklung wird die ökumenische Bewegung nehmen? Die Weichen, die sich der Weltkirchenrat zusammen mit der Kirche Roms gestellt hat, weisen in eine Richtung, die uns an prophetische Worte Alten und Neuen Testamentes erinnern. Antichristliche Symptome sind bereits erkennbar. Wie im babylonischen Einheitsstaat z.Zt. Daniels oder wie im Imperium Roms, in der römischen Ökumene z. Zt. der ersten Christen, eine Einheitsreligion die Verehrung des Kaisers durch alle Reichsbürger forderte, so zeigt uns das Buch der Offenbarung des Johannes ein ähnliches Miteinander zwischen einem geeinten Staatswesen und einer sie stützenden geeinten Religion und die Verführung zu dieser weltweit geeinten Verehrung wird geschehen durch ein anderes Tier, „das hatte zwei Hörner gleich wie ein Lamm und redete wie ein Drache.“ Es wird ein weltweites anziehendes Programm für Frieden und Gerechtigkeit versprechen und alle Welt wird zu seiner Gefolgschaft gehören.“ Diese Prophezeiung erfüllt sich in unseren Tagen durch die USA.

Während die Ökumene ein Zusammenschluss von ganz natürlichen Menschen ist, von denen viele keine Wiedergeburt erlebt haben, soll in Jesu Endzeitgemeinde die Einheit der Wiedergeborenen Wirklichkeit werden,. Die biblische Einheit ist das Werk Gottes und führt zu Gott. Die ökumenische Bewegung führt zunächst nach Rom. Papst Johannes Paul II hat in einer Rede, die er 1984 zu Pfingsten vor Vertretern der im Ökumenischen Rat zusammengeschlossen Kirchen hielt, gesagt: Wenn es wirklich der Heilige Geist sei, der den Kirchenrat leite, dann würde der Weltkirchenrat die Führungsrolle des Papstes dereinst in vollem Umfange anerkennen. Doch die ökumenische Bewegung wird nicht in Rom enden. Sie wird in eine Weltkirche einmünden. Das Weltparlament der Religionen arbeitet eifrig daran. Diese Weltkirche wird dann dem geweissagten Antichristen huldigen. Diese Entwicklung ist im Thessalonicher-Brief und in der Offenbarung vorhergesagt.
Die Ökumene ist ein menschliches Streben nach Einheit und sie führt von Gott weg. Manch einer mag eine solche Formulierung als unverschämt empfinden und sich über diese Äußerung empören. Und doch ist diese Behauptung wahr. Denn menschliches Wirken führt nie zu Gott. Nur was von Gott gewirkt ist, führt zu Gott.

Nur wer auf dem Wege Gottes bleibt, wie ihn die Heilige Schrift uns zeigt, wird zu Gott gelangen. Eine Einheitsbestrebung aber, in der alle mitmachen können, in der alle Platz haben, die nur irgendwie mitmachen wollen, kann niemals von Gott sein und zu Gott führen.
Es geht nicht mehr um Dogmen, um biblische Lehre, es geht um die interreligiöse Vereinigung in einer mystischen spirituellen Erfahrung zur Rettung der Welt. Deshalb kann der Platz eines wiedergeborenen Christen niemals in der Ökumene oder ihren Unterorganisationen sein. Die Bibel sagt: Das Licht hat keine Gemeinschaft mit der Finsternis. Es ist naiv, zu denken, man könne in dieser Institution eine segensreiche Funktion erfüllen und die Wahrheit der Bibel auf den Leuchter heben. Die biblische Prophetie offenbart, dass die Ökumene Babylon ist und Babylon ist Verwirrung!! Wer sich mit noch so guten Absichten in diese Verwirrung hineinbegibt, dessen Sinne werden so vernebelt. dass er jegliches biblisches Unterscheidungsvermögen verliert. Wiedergeborene Christen sind zur Einheit des Geistes Gottes berufen, aber nicht zur Einheit mit einer humanistisch frommen Welt.

Die Gemeinde Jesu Christi ist nach den Aussagen Jesu und der Apostel keine Superendzeitkirche, sondern die Gemeinde der Übrigen, die Gottes Gebote hält und den Glauben Jesu bewahrt und durch die Gabe der Prophetie geleitet wird. Es ist die kleine Herde, von der Jesus gesprochen hat. Die kleine Herde, die Jesus treu ist, die ihm allein gehorsam nachfolgt, die auf sein Kommen sehnsüchtig wartet. Es ist diese kleine Herde, von der Jesus gesagt hat: „Fürchte dich nicht, du kleine Herde, es ist deines Vaters Wohlgefallen, dir das Reich zu geben.“ Gott hat uns nicht geboten, mit den Religionen dieser Welt gemeinsame Sache zu machen, sein endzeitlicher Ruf wird sein und er wird laut über die ganze Welt ergehen: „Gehet aus von ihr mein Volk, auf das ihr nicht teilhaftig werdet ihrer Sünden“ (Off.18,4). Wir freuen uns, dass Gott noch ein Volk in Babylon hat. Ellen White sagt uns: „Der größte Teil der Kinder Gottes ist noch in Babylon.“

Gregor Daillard, ein ehemaliger kath. Priester hielt am 29.01.2000 in der Adventgemeinde Lörrach einen Vortrag zu dem Thema: “Katholische Kirche, Ökumene und Charismatische Bewegung.“ Er wurde in der Aussprache gefragt, wie er zum Sabbat stehe. Und er sagte: Es ist überhaupt keine Frage. Der Sabbat ist der biblische Tag und es wird eine große Auseinandersetzung um den Sabbat geben. Er sagte: „Ich weiß bereits von hunderten katholischer Priester in der Schweiz, in Österreich und in Deutschland, die das alles aufgrund der Heiligen Schrift erkannt haben und die für sich den Sabbat halten.“ Gott bereitet sein Volk in Babylon vor, aber er kann es noch nicht herausrufen.

Liebe Schwestern und Brüder, wir sind jetzt aufgerufen, der Welt ein geeintes Zeugnis der göttlichen Wahrheit zu geben, wie sie in der dreifachen Engelsbotschaft, dem ewigen Evangelium, uns anvertraut wurde, wie sie uns gegeben wurde um sie allen Völkern zu verkünden. Gott sammelt sich durch seinen Geist und seine Botschaft Menschen aus allen Nationen und Religionen und diese Sammlungsbewegung der Endzeit ist die wahre und einzige ökumenische Bewegung, die von Gott anerkannt wird und zu der ich gehören möchte - Amen
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