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Bürgerprotest gegen grün-rote sexuelle Vielfaltspropaganda


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Bürgerprotest gegen grün-rote sexuelle Vielfaltspropaganda in den Schulen






Gesellschaftspolitische Anschauungen der grün-roten Landesregierung in der Kritik: Mehr als 5000 Bürger setzten bei "Demo für alle" in Stuttgart ein starkes Signal für Ehe und Familie

(MEDRUM) Am Sonntag kamen erneut mehrere tausend Bürger in Stuttgart zusammen, um gegen die Pläne der grün-roten Landesregierung zu protestieren, im schulischen Unterricht für sexuelle Vielfalt zu werben (die dpa berichtete nur über Hunderte). Der Kommunikationsdirektor des Staatstheaters ließ als Gegenprotest ein Riesentransparent mit der Aufschrift "Vielfalt" am Staatstheater vor der Abschlusskundgebung aufhängen.

Keine Unterrichtung nach der Lehre von der sexuellen Vielfalt

Die Veranstalter der "Demo für alle" setzten gestern in Stuttgart die Reihe ihrer Proteste gegen die grün-rot eingefärbte Gesellschaftspolitik fort. Es kamen mehr als 5.000 Bürger, die gegen den Genderismus von Grün-Rot und für den besonderen Wert von Ehe und Familie demonstrierten.

Der Zulauf sei ungebrochen, schrieben die Stuttgarter Nachrichten - nicht ganz zutreffend, denn die Teilnehmerzahl ist seit den Anfängen stark gewachsen. Bereits vor knapp zwei Jahren begann der Protest gegen die Pläne der grün-roten Landesregierung, ihre politische Macht dafür zu gebrauchen, in Baden-Württemberg - wie zuvor in Berlin oder Nordrhein-Westfalen - sexuelle Vielfaltspläne in und außerhalb der Schulen zu verwirklichen. So hatten fast 200.000 Bürger eine Petition "Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens" unterzeichnet. Gleichzeitig formierte sich der Protest auch in Demonstrationen auf Stuttgarts Straßen und Plätzen. Bereits zum achten Mal trafen sich nun am Sonntag die Gegner derartiger Pläne in Stuttgart, um ihr Anliegen öffentlich zu bekunden. Sie wollen nicht, dass Schulkinder nach der Lehre der sexuellen Vielfalt unterrichtet werden, die die grün-rote Landesregierung im Bildungsplan verankern will. Nach dieser Lehre sollen alle sexuell unterschiedlichen Lebensstile als gleichwertig anerkannt werden. Das sehen die Bildungsplangegner anders. Sie wollen, dass Ehe und Familie ihren besonderen Stellenwert, der in Artikel 6 des Grundgesetzes verankert ist, behalten und er nicht angetastet wird.

Gegen grün-roten Machtmissbrauch

Wie bei den vorherigen Veranstaltungen wurden bei der Auftaktkundgebung mehrere Reden gehalten. Am Sonntag meldete sich auch Gabriele Kuby, die Autorin des Buches "Die globale sexuelle Revolution" zu Wort (MEDRUM berichtete im Vorfeld). Kuby kritisierte, dass die Grünen zwar Bäume und Kröten schützen, aber die "Ökologie des Menschen" zerstören. Kuby zu ihrem Engagement: "Wir zeigen, dass es in diesem Land keine Ruhe geben wird, so lange die Kinder im Kindergarten und der Schule zwangssexualisiert werden. Nicht nur wird es keine Ruhe geben. Es wird Widerstand und zivilen Ungehorsam geben gegen den rot-grünen Missbrauch politischer Macht. Der Widerstand gegen Gender und gegen die Umerziehung der Kinder nimmt mächtig zu." Kuby forderte, die Landesregierung solle statt sexueller Vielfalt in den Bildungsplan zu schreiben, jungen Menschen Orientierung geben, wie sie mit ihrer Sexualität umgehen sollten, damit Familie möglich wird. Die Autorin wies ebenso darauf hin, dass die Konfrontation von Kindern mit grün-roten Sexualitätsvorstellungen auch mit Blick auf die Integration der vielen muslimischen Flüchtlingskinder auf großen Widerständ stoßen dürfte. "Was werden die jungen muslimischen Männer, die zu Hunderttausenden in unser Land strömen und aus Kulturen kommen, die es für nötig halten, Frauen vor den Blicken der Männer durch Verschleierung zu schützen, sagen?", fragte Kuby und meinte, sie dürften einer entmoralisierten Kultur wohl eher mit Verachtung begegnen.

Neuer Teilnehmerrekord

Die Veranstalter der "Demo für alle", die von Hedwig von Beverfoerde organisiert wurde, meldeten einen neuen Teilnehmerrekord. In ihrer Mitteilung nach der Veranstaltung heißt es: "Teilnehmerrekord: 5.350 für Ehe und Familie bei DEMO FÜR ALLE in Stuttgart." Von Beverfoerde zeigte sich sehr zufrieden: "Unsere Demo hat sehr deutlich gemacht, daß wir im Kampf gegen die Gender-Ideologie voranschreiten. Immer mehr Bürger stehen dagegen auf. In vielen europäischen Nachbarländern gehen Menschen zur Verteidigung von Ehe und Familie auf die Straße. Aber wir müssen noch viel mehr werden! Das sind wir unseren Kindern schuldig."

Bericht nicht zutreffend

Wer zuvor Meldungen in der Presse gelesen hatte, in denen über "Hunderte" von Gegnern der grün-roten Politik geschrieben wurde, kann eine große Diskrepanz zum tatsächlichen Geschehen feststellen. Der FOCUS berichtete: "Konfrontation in Stuttgart: Zu Hunderten haben Befürworter und Gegner der grün-roten Politik zur Gleichstellung von Homo- und Heterosexuellen in der Landeshauptstadt demonstriert." (Bild links) Dabei bezieht sich der FOCUS auf die dpa. "Inhalt bereitgestellt von dpa", steht über dem Bericht des FOCUS. Wer sich den Polizeibericht über die Veranstaltung durchliest, stellt fest, dass die dpa-Meldung nicht zutreffen kann. Denn auch im Polizeibericht wird von 5.000 Teilnehmern an der Demo für alle gesprochen. Lediglich bei den Gegendemonstranten handelte es sich demnach um einige Hundert, laut Polizeibericht waren dies 500. MEDRUM liegen dazu auch Informationen von Augenzeugen vor, die sich zum Teil über die irreführende Information der dpa entsetzt geäußert haben.

Gegendemo: homosexuell, politisch links, gewerkschaftsnah

Der Gegenprotest zeigte wie in der Vergangenheit auch am Sonntag teils unfriedliche und undemokratische Züge. Von den Gegendemonstranten gingen auch am Sonntag Blockade- und Störversuche aus. Im Polizeibericht steht dazu: "Kurz nach 14.30 Uhr blockierten etwa 200 Gegendemonstranten die Konrad-Adenauer-Straße in beide Richtungen, mutmaßlich in der Absicht, den geplanten Aufzug der Bildungsplangegner zu stoppen. ... Vereinzelt wurden im Bereich Charlottenplatz offenbar Kastanien auf den Aufzug geworfen."

Über die Zugehörigkeit der Gegendemonstranten schrieben die Stuttgarter Nachrichten: "Diese sind meistens entweder selbst homosexuell, politisch links, gewerkschaftsnah oder Kleinparteien wie den Piraten oder der „Partei“ zugehörig."

Staatstheater unterstützt Gegendemos

An die Seite der Propagandisten sexueller Vielfalt stellte sich dieses Mal den Stuttgarter Nachrichten zufolge sogar der Kommunikationsdirektor der Stuttgarter Oper und des Staatstheaters, Thomas Koch. "Jetzt habe man den Weg des friedlichen Protests gewählt und sich mit der metergroßen Flagge klar auf Seiten der Homosexuellen und deren Unterstützer geschlagen", hat Koch laut Stuttgarter Nachrichten bekundet. Demzufolge ließ er ein Riesentransparent mit der Aufschrift "Vielfalt" in den Farben des Regenbogens aufhängen. Im Polizeibericht heißt es dazu: "Als die Demo für Alle am Staatstheater eintraf standen etwa 50 Personen auf der Balustrade der Staatsoper. Von dort wurde ein großes Transparent mit der Aufschrift Vielfalt entrollt. An der Demonstration am Eckensee "Gemeinsam für Vielfalt - gegen Intoleranz" nahmen etwa 500 Personen teil."

Mit der Anti-Demo-Aktion und seiner Unterstützung brachte der Kommunikationsdirektor des Staatstheaters offenbar seine Missbilligung an der "Demo für alle" zum Ausdruck. Es soll ihm laut Stuttgarter Nachrichten besonders missfallen haben, dass die Abschlusskundgebung der "Demo für alle" vor dem Staatstheater stattfand. Dem Kommunikationsdirektor könnten die Bildungsplangegner wohl vorwerfen, sein Amt zu missbrauchen, denn Koch fehlt für eine derartige politische Aktion jede amtliche und demokratische Legitimation. Wenn er die Gegendemonstration unterstützen will, müsste er dies als Privatperson tun, darf aber kein staatliches Gebäude (das der Steuerzahler mit einem Aufwand von 300 Millionen Euro sanieren soll) für die Propagierung seiner gesellschaftspolitischen Meinung zweckentfremden.

Zur Rolle der Landtagsvizepräsidentin, Brigitte Lösch (Die Grünen)

Nach MEDRUM vorliegenden Informationen soll deswegen die Landtagsvizepräsidentin, Brigitte Lösch (Die Grünen), aufgefordert worden sein, wegen Amtsmissbrauch zurückzutreten. Als Mitglied des Verwaltungsrates des Stuttgarter Staatstheaters habe sie ihr Amt dazu missbraucht, ihrem Klientel den Zugang zur Außentreppe des Staatstheaters und sogar den Zugang zum Dach des Staatstheaters zur Verfügung zu stellen, so der Vorwurf. Lösch dürfte solchen Vorwürfen wohl mit Unverständnis begegnen. Sie machte bereits vor längerer Zeit bei einer Landtagsdebatte klar, wo sie steht und welches Amtsverständnis sie hat. Sie erklärte, dass Leute wie der Initiator der Petition "Gegen den Bildungplan 2015" in "unserer aufgeklärten und toleranten Gesellschaft nichts verloren" haben. In diesem Sinne darf der Kommunikationsdirektor des Staatstheaters mit seinem Affront gegen die demonstrierenden Bürger wohl weit eher auf wohlwollendes Verständis hoffen, als etwa mit einer Rüge rechnen zu müssen.


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Haben Menschen, die Brigitte Lösch kritisieren, nichts in dieser Gesellschaft verloren?






Eine kritische Nachfrage an die grüne Abgeordnete und Vizepräsidentin des baden-württembergischen Landtages

von Burkard Hotz

(MEDRUM) Brigitte Lösch (Die Grünen) hat in der aktuellen Stunde im Landtag von Baden-Württemberg scharfe Kritik an der Petition "Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens" und an ihrem Initiator, dem Realschullehrer Gabriel Stängle, geübt. In einer aufgeklärten Gesellschaft habe er nichts verloren, so Lösch. Kann das so ohne weiteres in einer aufgeklärten und demokratischen Gesellschaft hingenommen werden?

Mit großem Interesse habe ich die Diskussion im Landtag über den neuen Bildungsplan und über die sich kritisch auf diesen beziehende Petition in der vergangenen Woche angesehen.

Im engagierten Rede-Beitrag von Brigitte Lösch in dieser Sache hat sie mit starker Vehemenz die Petition, die vor wenigen Tagen mit 192.000 Unterschriften abschloss, kritisiert. Sie hat ihr und damit dem Initiator dieser Petition vorgeworfen, Angst zu schüren und die Vorurteile gegen homosexuell lebende Menschen zu fördern. Es ist ihr gutes Recht, diese Petition so zu beurteilen und diese ablehnende Sicht auch öffentlich vorzutragen. Da ich zu den Unterzeichnern dieser Petition gehöre, habe ich verständlicherweise eine etwas andere Sicht der Dinge.

Doch ist aus der Kritik der Abgeordneten an der Petition Folgendes geworden: Wer dies sagt, der hat in unserer aufgeklärten und toleranten Gesellschaft nichts verloren! Das ist eine ungeheuerliche Aussage! Und grotesker Weise hat sie diese Aussage bei einem Votum gemacht, mit dem sie Toleranz einfordert. Brigitte Lösch sagte nicht: „Eine solche Meinung oder eine solche Überzeugung hat in unserer aufgeklärten und toleranten Gesellschaft nichts verloren“, sondern sagte, die Person, der Mensch, der diese Meinung/Überzeugung vertritt, hat in "unserer aufgeklärten und toleranten Gesellschaft nichts verloren". Sie trennte nicht zwischen Meinung/Überzeugung und Person und das ist ungeheuerlich! Was Sie sagte, ist der Aufruf zur öffentlichen Exkommunikation aus allem. Sie bestreitet in einer öffentlichen politischen Aussage einem Menschen ausdrücklich das Existenzrecht in der Gesellschaft!

Das ist die Zerstörung jeder demokratischen Streit-Kultur. Wie kann sie - auch noch in dem geachteten Amt der stellvertretenden Parlamentsvorsitzenden – so etwas sagen, und das Ganze im Namen der Toleranz? Dass ein Mensch, weil er eine bestimmte Meinung öffentlich äußert, nichts in unserer Gesellschaft zu suchen hat, also verschwinden muss. Sie überschreitet damit auf verwerfliche Weise den geschützten Raum demokratischer Meinungsfreiheit, präsentiert sich in inquisitorischer Attitüde und ruft öffentlich mit Namensnennung zur Ausgrenzung, ja zur Zerstörung einer bürgerlichen Existenz auf! Das ist echt verstörend!

Und gemäß ihrer gesellschaftlichen Ausschlusslogik haben dann auch die 192.000 Unterzeichner, denn diese verbreiten ja auch Angst und Vorurteile, ebenfalls nichts mehr in unserer aufgeklärten und toleranten Gesellschaft zu suchen. Ist das ihr Politikverständnis? Wer mich und meine Überzeugung kritisiert, fliegt raus!

Ich möchte zu Gunsten von Brigitte Lösch annehmen, dass sie sich in ihrer Rage vergaloppiert hat, und dass sie die Meinung/Überzeugung meint, die in unserer aufgeklärten und toleranten Gesellschaft nichts verloren habe. Wenn das so ist, dann soll sie Charakter zeigen und um Entschuldigung für diesen Fehltritt bitten.

Wenn sie aber diesen Satz genau so meinte, wie sie ihn gesagt hat, dann ist sie es, die das Fundament der Demokratie, die Toleranz dem Andersdenkenden gegenüber zerstört. Dann ist sie es, die den arroganten Wahn einer sich totalitär gebärdenden Rechthaberei salonfähig macht: „Wer mich kritisiert, hat nichts in dieser Gesellschaft verloren!“

Ich jedenfalls werde mich nach Kräften dafür einsetzen, dass die Zahl derer, die Brigitte Lösch gerne aus unserer aufgeklärten und toleranten Gesellschaft rausgeworfen wissen will, kräftig zunimmt, und dass sie sich noch auf längere Zeit mit der nicht zu beseitigenden realen Existenz politisch Andersdenkender wird abmühen müssen.

Burkard Hotz

Burkard Hotz ist evangelischer Pfarrer und war 30 Jahre lang als Gemeindepfarrer und Seelsorger in einer Odenwald-Gemeinde tätig.
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