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Rolf

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Universitäre Pseudowissenschaft

Genderismus - ein Wildwuchs anti-naturwissenschaftlicher Verirrungen


Von Ulrich Kutschera


(MEDRUM). Vor vier Monaten (Freitag, 13. Februar 2015) fand auf dem „American Association for the Advancement of Science (AAAS)“ Annual Meeting in San Jose, Kalifornien (USA) ein Symposium zum Thema „Creationism in Europe“ statt. Hierbei wurde neben der deutschen Anti-Darwin-Bewegung auch der damit geistesverwandte Genderismus thematisiert.

Begriff „Darwinismus“ durch „Evolutionsbiologie“ ersetzt

Die 1848 gegründete „American Association for the Advancement of Science (AAAS)“ veranstaltet ein jährliches, internationales Wissenschaftlertreffen (Annual Meeting), das jeweils in einer größeren Stadt durchgeführt wird und bis zu 2000 Redner umfasst. Bereits 2007 wurde auf dem AAAS Annual Meeting in San Francisco, CA, das ThImageema „Is Anti-Evolutionism spreading in Europe?“ diskutiert, wobei mir damals die Aufgabe übertragen worden war, über die deutsche Anti-Evo-Bewegung zu referieren.

In einer anschließenden Pressekonferenz wurden die „Invited Speakers“ gebeten, Vorschläge zur Eindämmung der wissenschaftsfeindlichen Kreationisten-Propaganda zu unterbreiten. Meine Anregung, den Begriff „Darwinismus“ durch „Evolutionsbiologie“ zu ersetzen, wurde positiv aufgenommen und in einem 2008-Science-Artikel vertiefend begründet.

Unterwanderung des deutschen Biologieunterrichts

Im „Weismann-Jahr 2014“ (August Weismann zum 100. Todestag,

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) wurde von den Organisatoren des AAAS Annual Meeting 2015 ein Symposium zum Thema „Creationism in Europe“ durchgeführt, bei dem auch das mit dem deutschen Arbeitskreis (AK) Evolutionsbiologie (www.evolutionsbiologen.de) kooperierende US National Center for Science Education (Oakland, CA) beteiligt war. Die von zahlreichen Journalisten besuchte Vortragsveranstaltung führte zu einer lebhaften Diskussion, wobei die Information, dass die evangelikale Studiengemeinschaft Wort und Wissen (Sg. W+W), über ihr Mitglied Prof. Siegfried Scherer, die universitäre Webpage der TU München benutzt, um die pseudowissenschaftliche „Grundtypen-Biologie“ zu bewerben (

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), mit Erstaunen zur Kenntnis genommen (Wort und Wissen vs. AK Evolutionsbiologie,

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). In einem am 7. April von der US-Journalistin Nala Rogers (Science Communication Program, UC Santa Cruz, CA) (

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) publizierten Interview mit dem Titel „Ulrich Kutschera, evolutionary biologist“ (

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) sind u. a. Details zur kreationistischen Unterwanderung des deutschen Biologieunterrichts dargelegt.

Nichts in den Geisteswissenschaften ergibt einen Sinn, außer im Lichte der Biologie

In der nur informell geführten Diskussion zum „Genderismus in Europa“ wurde klar, dass diese fundamentalistische Anti-Darwin-Ideologie dieselben Wurzeln hat wie der wörtlich verstandene biblische Schöpfungsglaube (Kreationismus). Genderisten glauben, dass das „soziale Geschlecht“ des Menschen, d. h. die Maskulinität und Femininität (Mann- bzw. Frau-Sein) unabhängig vom biologischen Geschlecht (XY- bzw. XX-Chromosomensatz, Testosteron- bzw. Östrogen-Pegel usw.) zum Ausdruck kommt, und als „gesellschaftliches Konstrukt“ interpretiert werden kann. Eine faktenbasierte, naturwissenschaftliche Analyse dieses destruktiven, quasi-religiösen Glaubens steht derzeit noch aus, aber eine Schlussfolgerung kann definitiv gezogen werden: „Nichts in den Geisteswissenschaften ergibt einen Sinn, außer im Lichte der Biologie“ (

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).

Genderismus, als universitäre Pseudowissenschaft zu widerlegen

Die Diskussion in San Jose, CA, führte zum folgenden Konsens: Evolutionsbiologen sollten den Genderismus, eine universitäre Pseudowissenschaft, die den deutschen Steuerzahler jährlich viele Millionen Euro kostet, mit demselben Ernst analysieren und sachlich widerlegen, wie den damit geistesverwandten Kreationismus (Die Gott-lose Evolution und ihre Antriebskräfte,

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).

In einem hpd-Artikel vom 2. Juni 2015 mit dem Titel „Anders heilen?“ (

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) habe ich den Genderismus als „Wildwuchs anti-naturwissenschaftlicher Verirrungen“ bezeichnet . Die theoretische Grundlage der Gender-Ideologie steht im diametralen Gegensatz zu den Erkenntnissen der Evolutionsbiologie (Kein Platz für einen Schöpfergott,

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). Eine ausführliche Begründung für diese negative Bewertung sogenannter „Gender-Studies“ ist in Vorbereitung.

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Der Artikel "Universitäre Pseudowissenschaft" wurde zuerst im Humanistischen Pressedienst veröffentlicht (13.04.15), seine Veröffentlichung aber zurückgenommen und für einen späteren Zeitpunkt angekündigt. Bei dem in MEDRUM abgedruckten Artikel handelt es sich um eine leicht erweiterte und geringfügig überarbeitete Fassung.

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