Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Selbstkritik auch bei schwulen Gruppen (über)fällig


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Keine Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34225 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!







Grüner Pädosex-Skandal: Selbstkritik auch bei schwulen Gruppen (über)fällig






25. Mai 2015


Felizitas Küble



Bruno Gmünder: “Wir waren schlichtweg verblendet”

Der bekannte homosexuelle Philosoph und Theologe Dr. David Berger fordert angesichts der Diskussion über pädosexueller Skandale bei den Grünen in Berlin nun eine verstärkte selbstkritische Debatte auch in der schwulen Bewegung.

Am 21. Mai 2015 würdigte Berger in einem Artikel auf “Gaystream” das persönliche “Schuldbekenntnis” des homosexuellen Grünen-Politikers Thomas Birk aus Berlin.

Birk hatte wesentlich dafür gesorgt, daß erschreckende Mißbrauchs-Fakten über die Berliner Grünen bzw. deren Vorgängerpartei “Alternative Liste” aus den 80er Jahren ans Licht der Öffentlichkeit kamen.

Aus Sicht von Dr. Berger verdienen “Mut und Entschlossenheit, mit der man sich selbst der Vergangenheit gestellt hat und diese mit externen Fachleuten aufarbeitet, großen Respekt.” – Er fügt hinzu: “Auch dass man nun weitgehend davon Abstand nimmt, Dinge schön zu reden, zeigt echte Größe.”

Dr. David Berger: “Es fehlt an Mut und Unrechtsbewußtsein”

Damit ist das Mißbrauchs-Kapitel allerdings nicht beendet, schreibt der Autor weiter:

“Die Aufarbeitung, der die „Grünen“ sich schon seit Jahren stellen, steht der schwulen „Community“ noch bevor. Hier fehlt es – wie der Rexhausen-Skandal gezeigt hat – bei ganz vielen Protagonisten nicht nur an solchem Mut, sondern auch an Unrechtsbewusstsein. Eine echte Ausnahmefigur im positiven Sinne stellt da der schwule Politiker Thomas Birk dar.”

Dr. Berger erwähnt sodann das auf Facebook veröffentlichte, offenherzige “Schuldbekenntnis” von Birk:

“Darin stellt sich Birk auch die Frage, warum er so lange geschwiegen hat. Und er antwortet sich: „Ich glaube weniger, weil ich den Parteiskandal fürchtete. Ich glaube mehr, weil ich mich schämte, dass ich damals selbst jahrelang zu den Schwulen gehörte, der die aus heutiger Sicht abstruse Vorstellung einer einvernehmlichen Sexualität zwischen Erwachsenen und Kindern bis dahin nicht völlig ausgeschlossen hatte.“

Nun sei aber auch das schwule Spektrum aufgefordert, “endlich ihre Vergangenheit aufzuarbeiten”, appelliert der Verfasser an seine eigene Bewegung.


Causa Berliner Grüne: “Die Keimzelle der Pädogruppen war schwul”

Er verweist sodann auf die folgenden “deutlichen Worte” von Bruno Gmünder, dem Gründer des gleichnamigen, homosexuell orientierten Verlages:

“Dass sich die Grünen jetzt so intensiv mit dem Thema beschäftigen, ist ehrenwert. Die Grünen waren aber nicht die Keimzelle der Pädogruppen, sondern die schwule Community, die Schwulengruppen der 70er bis 90er Jahre mit Grenzgängern wie Peter Schult aus der Münchner Sponti- und Rote-Hilfe-Bewegung oder Olaf Stüben aus dem Arbeiterkampf-Milieu und taz-Unterstützerkreis.

Wir waren schlichtweg verblendet, und sahen die Pädos als unsere nächsten Verbündeten an. Mein Freund Peter Schult meinte zu mir, die Revolutionäre von morgen schlafen heute in meinen Armen – und ich fand das plausibel.

Das war eine Blindheit in vielerlei Hinsicht. Z.B. wenn Che Guevara mordend und homohassend durch Südamerika zog, fanden wir das heldenhaft.”

Ergänzender Info-Artikel hier:

Please Login HERE or Register HERE to see this link!



  • 0