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Ein Stadtrat will nicht in Evangelischer Akademie tagen


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Rolf

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Ein Stadtrat will nicht in Evangelischer Akademie tagen






Göppingen (idea) – Weil ihn der christliche Hintergrund der Evangelischen Akademie Bad Boll stört, will ein Göppinger Stadtrat nicht an einer dortigen Klausurtagung des Stadtparlamentes teilnehmen. Michael Freche von der Piratenpartei lehnt es ab, sich an Veranstaltungen in Gebäuden zu beteiligen, die einer religiösen Gestaltung unterliegen. Dazu gehöre die Evangelische Akademie mit ihrem „spirituellen Ambiente“. Er sei Atheist und Mitglied der baden-württembergischen Humanisten, heißt es in Freches Offenem Brief an den Göppinger Oberbürgermeister Guido Till (CDU). Die „Piraten“ träten für eine klare Trennung von Kirche und Staat ein, wie sie das Grundgesetz als Verfassungsauftrag vorsehe. Auch zwei Stadträte der Partei „Die Linke“ wollen nicht nach Bad Boll fahren. Sie begründen dies damit, dass eine Tagung in Göppingen billiger wäre.

Akademie als Ort des freien Diskurses

Nach Ansicht von Akademiedirektor Prof. Jörg Hübner ist Freches Sorge unbegründet. Die Zusammenkunft des Stadtrates finde im Tagungszentrum statt, wo die christliche Symbolik „nicht aufdringlich erkennbar“ sei, sagte Hübner der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. An der Veranstaltung nähmen auch keine kirchlichen Mitarbeiter teil. Die Akademie führe Menschen mit unterschiedlichen Anschauungen zusammen und höre auf ihre Meinungen. Eine freiheitliche Gesellschaft bedürfe solcher Orte für einen unvoreingenommenen Diskurs.

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