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Die Brutalität von IS kennt keine Grenzen


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Rolf

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Die Brutalität von IS kennt keine Grenzen






Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, sprach den Familienangehörigen der Opfer sowie dem jordanischen und dem japanischen Volk sein Mitgefühl aus. Foto: PR/Laurence Chaperon
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, sprach den Familienangehörigen der Opfer sowie dem jordanischen und dem japanischen Volk sein Mitgefühl aus. Foto: PR/Laurence Chaperon

Die Brutalität der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) kennt keine Grenzen: Sie vergewaltigt, kreuzigt, enthauptet und verbrennt Menschen bei lebendigem Leibe. Ein Video zeigt, wie der jordanische Pilot Moaz al-Kasasbeh in einem Eisenkäfig angesteckt wird und in den Flammen zu Tode kommt. Als Reaktion hat Jordanien zwei bereits zum Tode verurteilte Terroristen hingerichtet – Sadschida al Rischawi und Siad al Karbuli, die beide dem Terrornetzwerk El Kaida angehörten. IS hatte nach der Ermordung der japanischen Geisel Haruna Yukawa ihre Freilassung im Austausch gegen den jordanischen Piloten sowie den japanischen Christen Kenji Goto verlangt. Beide wurden jedoch ermordet. Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder (Berlin), erklärte dazu: „Die barbarischen Taten dieser entmenschlichten IS-Terroristen sind zutiefst erschütternd. Unser Mitgefühl gilt den Familienangehörigen der Opfer sowie dem jordanischen und dem japanischen Volk, die beide im Kampf gegen den IS einen hohen Preis zahlen mussten.“ Die Weltgemeinschaft müsse mit aller Entschlossenheit dem IS ein Ende bereiten und dabei Länder wie Jordanien unterstützen, die an vorderster Front gegen den Terror stünden und zahlreiche Flüchtlinge aus dem Irak und Syrien versorgten.

„Beute“ von Christen verkauft

IS hat im Januar 17 Männer wegen „Abfalls vom Islam“ oder Homosexualität getötet und eine Frau wegen Ehebruchs gesteinigt. Die Terrororganisation hat in Teilen Syriens und im Nordirak ein „Kalifat“ ausgerufen, in dem sie das islamische Gesetz, die Scharia, mit äußerster Brutalität durchsetzt. Im vergangenen Sommer hatte IS damit begonnen, Hunderttausende Christen, Jesiden und gemäßigte Christen aus ihrer Heimat in Syrien und im Nordirak zu vertreiben, sie zum Übertritt zum Islam zu zwingen oder sie zu töten. In der nordirakischen Stadt Mossul wurden Häuser von Christen mit dem arabischen Buchstaben „Nun“ für „Nazarener“ als Bezeichnung für Christen markiert. Die Einrichtung – etwa Möbel, Kühlschränke, Fernsehen und Kunstwerke – wurde geplündert. Die Gegenstände stehen jetzt als „Beute“ auf Märkten zum Verkauf.

IS weist ältere Christen aus

In den von IS-beherrschten Gebieten ist es bisher nur wenigen Christen gelungen zu entkommen. Eine Gruppe von acht teilweise behinderten älteren Männern und zwei Frauen wurde jetzt von IS aus Mossul ausgewiesen. Sie hatten sich geweigert, zum Islam überzutreten. Sie waren ursprünglich aus der christlichen Stadt Karakosch vertrieben worden. Auch sie wurden ausgeplündert; IS-Aktivisten stahlen ihr Geld, Schmuck und Ausweise. Für die Christen, die sich weiter in der Gewalt von IS befinden, fordert die Terrororganisation Lösegeld. So seien „Tausende US-Dollar“ für ein drei Jahre altes Mädchen verlangt worden. Unterdessen will die Bundesregierung per Gesetz unterbinden, dass islamische Extremisten aus Deutschland sich IS anschließen und etwa als kampferprobte Terroristen wieder zurückkehren. Nach einem vom Kabinett gebilligten Entwurf soll künftig bereits der Versuch einer Ausreise in die Krisenregionen im Irak und Syrien strafbar sein, wenn das Ziel eine „schwere staatsgefährdende Straftat“ ist.

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