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Grüne tragen zur „Pornografisierung der Schule“ bei


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Rolf

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Weißes Kreuz


18. November 2014

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Grüne tragen zur „Pornografisierung der Schule“ bei






Kassel/Reichelsheim (idea) – Der evangelische Fachverband für Sexualethik und Seelsorge „Weißes Kreuz“ hat die Aufarbeitung der Pädophilie-Affäre bei Bündnis 90/Die Grünen in den achtziger Jahren begrüßt. Zugleich kritisiert er, dass die Partei heute das Konzept der sexuellen Vielfalt durch den Schulunterricht propagiert und damit erneut Schaden anrichtet. Die Grünen hatten den Politikwissenschaftler Franz Walter (Göttingen) 2013 gebeten, die Pädophilie-Debatte in der Partei zu untersuchen. Der knapp 300 Seiten starke Bericht wurde am 12. November veröffentlicht. Das Ergebnis: Die Forderung, Sex mit Kindern straffrei zu stellen, schaffte es in zahlreiche Wahlprogramme auf Kommunal- und Landesebene zwischen 1979 und 1985. Auch das erste Grundsatzprogramm der Partei 1980 enthielt als Teil einer Minderheitenposition die Forderung, Sex mit Kindern zu legalisieren. Pädophile Positionen sind dem Bericht zufolge vor allem auf zwei Wegen in die Programme der Grünen gelangt: zum einen über die Bundesarbeitsgemeinschaft Schwule, Transsexuelle und Päderasten – sie trat ab 1984 vehement für die Aufhebung des gesamten Sexualstrafrechts ein – und die Nürnberger Indianerkommune, eine der ersten Organisationen der Pädophiliebewegung. Die heutige Vorsitzende der Grünen, Simone Peter, bedauerte bei der Vorstellung des Berichts, dass es in der Frühzeit der Partei zu solchen Entscheidungen kommen konnte. Man distanziere sich in aller Entschlossenheit von den damaligen Forderungen.

Weißes Kreuz gegen Übersexualisierung

Der Leiter des Weißen Kreuzes, Rolf Trauernicht (Ahnatal bei Kassel), begrüßt zwar, dass sich Verantwortliche der Grünen für Fehler der Vergangenheit entschuldigen, gleichwohl gehe die Partei heute wieder in eine falsche Richtung. Wenn sie im Zuge des Aufklärungsunterrichts an Schulen fordere, dass sich bereits Kinder mit Praktiken wie Oral- und Analverkehr inklusive Gruppensex-Konstellationen beschäftigen sollen, führe dies zur „Übersexualisierung und Pornografisierung der Schule“, erklärte Trauernicht gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Er sieht darin einen Anschlag auf das „natürliche und schützenswerte Empfinden“ von Kindern: „Mir scheint, dass hier die zurückgenommene Offenheit für die Pädophilie auf den Wegen der sexuellen Vielfalt ganz anders, aber nicht weniger gefährlich Tür und Tor geöffnet wird.“

Grüne Jugend sagt allen sexuellen Tabus den Kampf an

Der Prior der ökumenischen Kommunität „Offensive Junger Christen“, Konstantin Mascher (Reichelsheim/Odenwald), begrüßte ebenfalls, dass sich die Grünen ihrer Vergangenheit stellten und auf der Führungsebene Verantwortung übernähmen. Er hoffe, dass sich davon auch die Grüne Jugend, „die sämtlichen sexuellen Tabus den Kampf angesagt hat“, zu einem differenzierten Nachdenken über den kulturellen Sinn sexualethischer Normen anregen lasse. Mascher wünscht sich ferner, dass weitere Organisationen ihre Geschichte durchleuchten und aufarbeiten. Als Beispiel nannte er die Internationale Lesben- und Schwulen-Vereinigung (ILGA). Sie habe sich erst auf massiven politischen Druck in den neunziger Jahren hin durchgerungen, pädophile Gruppen aus ihrem Verband auszuschließen. Die OJC entstand 1968 mit dem Ziel, zu einer Erneuerung in Kirche und Gesellschaft beizutragen. Die Kommunität mit heute 110 Mitgliedern befasst sich vor allem mit Jugendarbeit, Entwicklungshilfe, Seelsorge und ethischen Fragen.

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