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Pastoren,Prediger/Aelteste,Seelsorger als Klatschonkel


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Eine Antwort in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

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Wenn Pastoren,Prediger/Aelteste,Seelsorger, christliche Eheberater uam. als Klatsch Onkel oder Klatsch Tanten entlarvt werden




Meine Frau hat seit dem Jahr 2000 ein paar Jahren Probleme mit gewissen Lehren (Dämonenlehre) und der Manipulation durch Leiter aus der charismatischen Gruppierung “Bewegung Plus Bplus”.Durch diese Lehre nahm sie Schaden.

In unzähligen Mails und Briefen hat sie sich an die leitenden Männern dieser Bewegung gewandt. Es waren Schreiben die als vertraulich eingestuft werden müssen. Als bibelgläubige Christin dachte sie, dass Pastoren, Seelsorger,Evangelisten und Aelteste das Amtsgeheimnis wahren würden. Doch weit gefehlt, dem ist in der BewegungPlus wohl nicht so.

Die Veröffentlichungen ihrer negativen Erlebnisse mit der BewegungPlus hatten zur Folge, dass sie daraufhin angezeigt wurde.Einander verklagen unter Christen ist schon sehr nachdenklich und unbiblisch.

Sie schrieb an Pastoren, Seelsorger und Aelteste, sogar an den Präsidenten der Bewegung und bat um Hilfe. Diese Leiter ertrugen jedoch keine Kritik und teilten ihr schriftlich mit, dass alle ihre Post ungeöffnet vernichtet und ihre mails gesperrt würden .


Wem kann meine Frau noch trauen, wenn nicht mal den geistlichen Leitern einer angeblich christlichen Gemeinschaft/Freikirche, welche das Amtsgeheimnis zu wahren hätten?

Obwohl meine Frau sich immer wieder für ihre verzweifelten Reaktionen entschuldigte, sei es schriftlich, im Internet, von Angesicht zu Angesicht und auch ich mich am 18. Okt. 2004 telephonisch und anschliessend auch von Angesicht zu Angesicht für etwas harte Worte entschuldigte , wurde auch ich nachträglich noch wegen meinen Veröffentlichungen angezeigt .(Ehrverletzungsklage)
Am 18. Nov 2004 wurde ich während 2 Std. von der Polizei verhört. Auch in meinem Fall wurden nun private E-Mails ,die nur für die geistlichen Leiter (Pastoren) dieser Bewegung gedacht waren, auf dem Tisch der Polizei wieder gefunden!

Diese unglaubliche Schwatzhaftigkeit der sogenannt geistlichen Vertrauenspersonen kann man sich fast nicht vorstellen.

Voller Vertrauen teilen unzählige gutgläubige Christen ihren Pastoren und seelsorgern ihre Nöte mit. Sie betrachten diese Leiter als die Vertreter Jesu Christi. In charismatischen Kreisen wird in übertriebenen Masse immer wieder gesagt, dass man sich zur “Seelsorge” begeben muss. Es ist ein “Müssen”, weil doch beinahe alle mit Dämonen verstrickt seien, vor allem wenn gewisse schädigende Praktiken in diesen Bewegungen etwas kritisch hinterfragt werden. Daher sei diese Seelsorge dringend nötig!

Doch was sind das eigentlich für Seelsorger und Prediger? Mir wurde während Jahren genau durch diese Pastoren gepredigt, dass ich als Christ Busse tun müsse, wenn ich mich gegen Gott und die Menschen versündigte. Wenn ich Busse tue, dann würden mir die Sünden vergeben. Nun habe ich das getan, wie mir aufgetragen wurde, dennoch treten genau diese Prediger/Leiter der Bewegung gegen uns als Zeugen auf!

Was soll man nun dazu sagen? Sind das eigentlich echte Prediger, die sich an das Wort Gottes halten, oder sind das falsche Propheten ? Auf alle Fälle sind das Leiter die Wasser predigen und den Wein saufen. Sie zwingen ihre Mitglieder zur Busse und selber spielen sie sich als Richter auf. Sie treten gegen Menschen auf ,die längstens für ihre Fehler Busse getan haben.

Dürfen geistliche Leiter Seelsorgegeheimnisse ausplaudern?



Die schweizerische Strafprozessordnung.

Art. 887 Amtsgeheimnis.

1. Ein Beamter kann ohne Zustimmung der Behörde, der er unmittelbar untersteht, nicht verpflichtet werden, ein Geheimnis preiszugeben, von dem er Kraft seines Amtes Kenntnis hat.

2. Diese Zustimmung darf nur dann verweigert werden, wenn die Aussage dem öffentlichen Interesse schaden könnte.

Art. 88 Amtsgeheimnis der Geistlichen.

Ein Geistlicher darf über Tatsachen nicht einvernommen werden, über die er nicht aussagen zu können glaubt, ohne seine Amtspflicht zu verletzen.

Art. 894.7 Berufsgeheimnis.

1. Anwälte, Notare nach Obligationenrecht zur Verschwiegenheit verpflichtete Revisoren, Arzte, Apotheker, Hebammen und ihre beruflichen Gehilfen dürfen nicht angehalten werden, über Tatsachen auszusagen, die ihnen in ihrem Amt oder Beruf anvertraut worden sind, es sei denn, dass sie hierzu bereit sind und dass sie von der zuständigen Behörde oder ihrem Auftraggeber ermächtigt wurden.

Aus diesen erwähnten juristischen Bestimmungen kann sehr leicht erkannt werden, dass es für geistliche Leiter ein Amtsgeheimnis gibt. Keiner dieser Leiter darf somit eine Aussage über eine Person machen, weder den Behörden gegenüber, noch irgend jemanden sonst gegenüber, ohne die Einwilligung der beteiligten Person! Art. 88 sagt ganz klar aus, dass Geistliche hier in der Schweiz eine Schweigepflicht haben!

Bernhard

Anmerkung vom Dezember 2005

Die Klage gegen uns wurde zurückgenommen.

Rechtssachen unter Christen Kapitel 6, 1.Korinther

5Euch zur Schande muß ich das sagen. Ist denn gar kein Weiser unter euch, auch nicht einer, der zwischen Bruder und Bruder richten könnte? 6Vielmehr rechtet ein Bruder mit dem andern, und das vor Ungläubigen! Es ist schon schlimm genug, daß ihr miteinander rechtet.
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Guest_ralf-fennig_*

Guest_ralf-fennig_*
  • Guests
Für ordinierte (das heißt von einer anerkannten Religionsgemeinschaft bestätigten) Amtsträger besteht in der Tat eine Verschwiegenheitspflicht, auf die er sich selbst vor Gericht berufen kann (in Deutschland). Für "freiberufliche" Pastöre und "Seelsorger" gilt dies allerdings nicht.
Würde ja auch keinen Sinn machen - sonst würde jeder, der nicht aussagen will einfach sagen "Was ich weiß weiß ich nur als Seelsorger - ich darf dazu nichts sagen!"
Wenn brisante Dinge, die man jemandem im Vertrauen anvertraut hat, weitergetragen werden (warum und in welchem Zusammenhang auch immer) ist das natürlich hart. Aber ich denke die Polizei wird sich nicht wirklich für Einzelheiten Eures Seelenlebens interessieren. Und wenigstens die Beamten dürfen es außerdienstlich nicht weitertragen...

Ich habe auch schon erlebt das "Seelsorger" um sich wichtig zu machen Dinge, die ihnen anvertraut wurden, nicht nur im Leiterkreis sondern auch in der Gemeinde verbreitet wurden. Das tut natürlich weh. Und wirkliches Vertrauen wird man zu diesem Menschen dann wohl nie wieder entwickeln.
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