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Papstvertrauter Tony Palmer verunglückt


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Papstvertrauter Tony Palmer verunglückt






Noch im Februar hatte der Brite Tony Palmer eine persönliche Video-Botschaft des Papstes an eine Pfingstkonferenz übermittelt. Nach einem Unfall erlag Palmer am Sonntag seinen Verletzungen.

Nach Angaben der britischen Zeitschrift Christianity Today erlag Palmer am Sonntag den Verletzungen eines Motorradunfalls, der sich am Morgen des gleichen Tages ereignet hatte. Die Ärzte hatte das Leben des als charismatisch geltenden Pastors trotz einer mehrstündigen Notoperation nicht retten können.

In einer Grußbotschaft hatte Papst Franziskus Palmer als „meinen Bruder Bischof Tony Palmer“ bezeichnet. Palmer hatte den späteren Papst 2006 in Argentinien kennen gelernt und war seitdem mit ihm befreundet. Im Auftrag von Papst Franziskus hatte Palmer, Bischof einer Episkopalkirche, eine Videobotschaft des Pontifex an eine Leiter-Konferenz christlicher Pfingstgemeinden in den USA unter der Leitung von Kenneth Copeland überbracht. In der Botschaft hatte Papst Franzikus seine Hoffnung erklärt, dass die Trennung der verschiedenen Denominationen enden und Christen verschiedener Richtungen Gemeinschaft haben könnten. „Ich sehne mich nach dieser Umarmung“, sagte Franziskus in dem Video, das Palmer mit seinem Smartphone bei einem Treffen mit dem Papst im Vatikan aufgezeichnet hatte.

„Luthers Protest ist vorbei – eurer auch?“

Im Rahmen der Konferenz hatte sich auch Palmer mit eindrücklichen Worten an die Teilnehmer gewandt. „Brüder und Schwestern, Luthers Protest ist vorbei. Ist es eurer auch?“, fragte Palmer und nahm dabei Bezug auf die gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre der Methodisten, Katholiken und Lutheraner aus dem Jahr 1999. Dieses als zentral geltende Dokument der ökumenischen Bewegugng wird bislang von keiner evangelikalen Gruppierung mitgetragen. „Ich glaube, das ist etwas, das behoben werden muss“, hatte Palmer auf der Pfingskonferenz gefordert.

„Motor der Ökumene“

Noch im Juni hatte Thomas Schirrmacher, Theologe und Menschenrechtsexperte bei der Weltweiten Evangelischen Allianz, zusammen mit Tony Palmer und vier weiteren evangelikalen und charismatischen Leitern den Papst in einer Delegation zu einem privaten Gespräch besucht. Palmer hatte den Weg zu dem Treffen bereitet. Schirrmacher würdigte Palmer gegenüber pro als einen „Missionar, der auf allen Kontinenten wirkte“ und als „Brückenbauer zwischen den Konfessionen“. Dabei habe Palmer die tiefgreifenden theologischen Unterschiede immer sehr ernst genommen, erklärte Schirrmacher. Palmer blieb „im Herzen immer ein Evangelikaler, der wahren Glauben nur in der persönlichen Begegnung mit Jesus und einem Leben mit ihm wiederfand“, sagte Schirrmacher. „Christliche Leiter in aller Welt werden einen Motor der Ökumene vermissen.“

Palmer war Bischof der „Communion of Evangelical Episcopal Churches“, einer Abspaltung der anglikanischen Kirche. Mit seiner Frau und den beiden Kindern lebte Palmer in Trowbridge in der südwestenglischen Grafschaft Wiltshire. (pro)




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Papst umarmt Pfingstler






Mit einer ungewöhnlichen Botschaft hat sich Papst Franziskus an amerikanische Pfingstler gewandt. In einem Handyvideo bedauert er die Trennung der Kirchen. Er sehne sich nach Gemeinschaft mit seinen Geschwistern.

Wackelig und leicht unscharf ist das Video, das derzeit um die Welt geht und in dem sich das Oberhaupt der katholischen Kirche an eine Leiter-Konferenz christlicher Pfingstgemeinden in den USA wendet. Er freue sich, dass die Christen sich versammelt hätten, um zu Gott zu beten und den Heiligen Geist zu empfangen, sagt der Papst, und weiter: „Das macht mich glücklich, weil wir sehen können, dass Gott überall in der Welt am Werk ist.“ Doch mit den verschiedenen Denominationen sei es wie mit Familien: Manche liebten einander, andere nicht. „Wir sind getrennt voneinander“, sagt er in der Botschaft an die Versammlung in der Kirche der Kenneth Copeland Ministries, einer Pfingstgemeinde in Texas. Die Sünde und viele Missverständnisse in der Geschichte hätten dazu geführt: „Wir sind alle Schuld daran.“

„Ich sehne mich nach dieser Umarmung“

Er hoffe, dass diese Trennung endet und Christen verschiedener Richtungen Gemeinschaft haben könnten. „Ich sehne mich nach dieser Umarmung“, sagt er. Christen müssten sich als Geschwister begegnen, egal, wie sie religiös oder kulturell geprägt seien. „Ich spreche zu euch als Bruder“, erklärt Franziskus und bittet die Pfingstler darum, für ihn zu beten. Auch er werde für sie beten. Gemeinsam sollten sie darum bitten, dass Gott die Kirchen vereinigt: „Kommt schon, wir sind Bürder! Lasst uns einander eine spirituelle Umarmung geben und Gott das Werk vollenden, das er begonnen hat.“

Aufgenommen wurde das Video Medienberichten zufolge bereits im Januar im Vatikan. Ein langjähriger Freund des Papstes hat es aufgezeichnet: Tony Palmer, der Ökumene-Beauftragte der „Communion of Evangelical Episcopal Churches“, einer anglikanisch-christlichen Gemeinschaft. Palmer überbrachte die Botschaft persönlich an die Pfingstkirche und nutzte die Gelegenheit zu einem Aufruf für mehr Ökumene. „Ich habe verstanden, dass Unterschiedlichkeit göttlich ist. Es ist die Trennung, die teuflisch ist“, sagte er und verwies auf die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre der Methodisten, Katholiken und Lutheraner aus dem Jahr 1999. Sie besagt unter anderem, dass die Rechtfertigung vor Gott allein seiner Gnade entspringt und nicht von guten Taten abhängig ist. „Brüder und Schwestern, Luthers Protest ist vorbei. Ist es eurer auch?“, fragte Palmer. Bis heute trage keine evangelikale Gruppierung die Gemeinsame Erklärung mit. „Ich glaube, das ist etwas, das behoben werden muss“, forderte er.

Im Anschluss an das eingespielte Video des Papstes erhoben sich die versammelten Pfingstler zum Gebet für das Kirchenoberhaupt, wie eine weitere Aufnahme zeigt. Am Ende bat der Pastor und Fernseh-Prediger Kenneth Copeland den Ökumene-Beauftragten Palmer, ebenfalls eine Videobotschaft für den Papst aufzuzeichnen. Darin sagt er: „Wir segnen Sie mit all unserer Kraft – und wir danken Gott für Sie.“ (pro)
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