Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Papst bittet Pfingstgemeinden um Vergebung


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Eine Antwort in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34210 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!







Papst bittet Pfingstgemeinden um Vergebung






Caserta (idea) – Papst Franziskus hat pfingstkirchliche Christen um Vergebung gebeten für die Fehler, die Katholiken ihnen gegenüber begangen haben. „Unter jenen, die die Mitglieder der Pfingstgemeinden verfolgt oder verurteilt haben, als ob sie Verrückte seien, waren auch Katholiken“, erklärte der Papst am 28. Juli beim Besuch des Pastors der pfingstkirchlichen Versöhnungsgemeinde in Caserta (Neapel), Giovanni Traettino. „Ich bin der Hirte der Katholiken und bitte euch deshalb um Vergebung für jene katholischen Brüder und Schwestern, die vom Teufel versucht wurden und nichts verstanden haben.“ Christen sollten aufeinander zugehen. Denn Jesus habe stets um die Einheit der Kirche gebetet. Der Heilige Geist schaffe eine Kirche der versöhnten Verschiedenheit. Die Geschichte der Trennung zwischen den Christen sei eine traurige Geschichte. Mit diesem Treffen wollten er und Pastor Traettino ein konkretes und sichtbares Zeichen der Ökumene setzen, betonte Franziskus. Die beiden waren sich erstmals 1998 in Buenos Aires begegnet. Daraus erwuchs eine Freundschaft. Bereits vor der Rede in der Versöhnungskirche hatten sich Traettino und Papst Franziskus unter vier Augen ausgetauscht. Anschließend gab es eine Begegnung mit rund 350 Christen – darunter 150 geladene und überwiegend evangelikale Christen (die Pfingstkirchen gehören zur evangelikalen Bewegung) aus Italien, den USA, Kanada, Argentinien, Spanien, Frankreich und Indien, die auf Traettinos Einladung nach Caserta gekommen waren.

Traettino: „Mit Männern wie Ihnen gibt es Hoffnung für uns Christen“

Traettino würdigte die Worte des Papstes anschließend als wegweisend: „Mit einer einzigen Geste hat er die Tür geöffnet, hat die protokollarischen Schwierigkeiten überwunden und ist direkt ans Herz der menschlichen Beziehungen gegangen.“ Der Papst habe der Pfingstbewegung „ein großes und unerwartetes Geschenk gemacht – eines, das bis heute fast undenkbar schien“, erklärte Traettino. „Sie haben den Bruder besucht, wo er ist und wie er ist. Sie wollten uns anhören, umarmen, persönlich sehen. Sie haben sich nicht mit einen Dokument begnügt. Sie sind persönlich gekommen.“ Das sei der richtige Boden, auf dem man einen gemeinsamen Dialog aufbauen könne. Traettino: „Mit Männern wie Ihnen gibt es Hoffnung für uns Christen.“ Vertreter des größten evangelikalen Dachverbandes – der Weltweiten Evangelischen Allianz – hatten die Entschuldigung nach einer Begegnung mit Papst Franziskus Ende Juni erwartet. Die Pfingstbewegung galt innerhalb „Roms“ lange Zeit als Sekte. In vielen pfingstkirchlichen Kreisen wiederum wurde auch die katholische Kirche als Sekte bezeichnet. Die Pfingstkirchen sind seit ihrer Entstehung Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA weltweit zur zweitstärksten christlichen Konfessionsfamilie nach der römisch-katholischen Kirche geworden. Besonders starkes Wachstum erleben sie in Lateinamerika. Die katholische Kirche mit 1,2 Milliarden Mitgliedern geht von 400 Millionen Pfingstlern weltweit aus. Zum Welt-Pfingst-Forum gehören rund 250 Millionen Mitglieder. Die Pfingstler betonen übernatürliche Wirkungen des Heiligen Geistes – für den das Pfingstfest steht – wie Krankenheilung, Prophetie und das Beten in „Zungen“, also in unverständlichen Lauten.
  • 0

#2
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Topic Starter
  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34210 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!







Evangelische Allianz begrüßt Papst-Entschuldigung bei Pfingstlern






Bad Blankenburg (idea) – Der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), hat die Entschuldigung von Papst Franziskus bei der Pfingstbewegung begrüßt. „Das war ein großartiger Schritt ganz im Sinne der Evangelischen Allianz“, sagte er am 30. Juli vor Journalisten im thüringischen Bad Blankenburg. Mit dieser Bitte um Vergebung habe der Papst die christliche Gemeinschaft betont – unabhängig davon, welcher Konfession jemand angehört. Als „Mann von Welt“ habe Franziskus ein starkes Empfinden dafür, dass es nicht nur die römisch-katholische Kirche gebe. Beim Besuch einer Pfingstgemeinde in Caserta (bei Neapel) am 28. Juli hatte der Papst um Vergebung gebeten für die Fehler, die Katholiken gegenüber pfingstkirchlichen Christen begangen haben: „Unter jenen, die die Mitglieder der Pfingstgemeinden verfolgt oder verurteilt haben, als ob sie Verrückte seien, waren auch Katholiken. Ich bin der Hirte der Katholiken und bitte euch deshalb um Vergebung für jene katholischen Brüder und Schwestern, die vom Teufel versucht wurden und nichts verstanden haben.“ Mit diesem Treffen wollten er und der Pastor der Gemeinde, Giovanni Traettino, ein sichtbares Zeichen der Ökumene setzen, so Franziskus. Beide begegneten sich vor 15 Jahren in Buenos Aires. Daraus erwuchs eine Freundschaft.

Baake: „Mossul“ erst der Anfang von schlimmen Exzessen gegen Christen

Der Beauftragte der Deutschen Evangelischen Allianz am Sitz der Bundesregierung in Berlin, Wolfgang Baake, zeigte sich entsetzt über die Situation der aus dem nordirakischen Mossul vertriebenen Christen. Die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) hatte sie vor die Wahl gestellt, entweder zum Islam überzutreten oder Schutzzölle zu zahlen. Sollten sie beides ablehnen, würden sie getötet. Die Region um Mossul galt seit 1.800 Jahren als das Zentrum des Christentums im Irak. Mossul hatte bis 2003 mit bis zu 200.000 Mitgliedern eine der größten christlichen Gemeinden im Land. Nach Angaben der Gesellschaft für bedrohte Völker haben inzwischen die letzten Christen die Stadt verlassen, weil sie dort kein sicheres Leben führen könnten. Baake nannte es eine „Schande, dass so etwas im 21. Jahrhundert möglich ist“. Er habe den Eindruck, das sei erst der Anfang von schlimmen Exzessen, die mit Christen in der Welt passieren. Zugleich warnte er davor, alle Muslime mit Islamisten gleichzusetzen und als Gotteskrieger zu betrachten. Er würdigte die Verbindlichkeit, mit der sich viele in Deutschland beheimatete Muslime hinter die freiheitlich-demokratische Grundordnung stellten. Er forderte sie auf, sich auch in der aktuellen Debatte klar zur Religionsfreiheit aller Menschen zu bekennen und zum Recht, die Religion zu wechseln.

3.000. Teilnehmer zur 119. Allianzkonferenz erwartet

In Bad Blankenburg findet vom 30. Juli bis zum 3. August die 119. Allianzkonferenz statt. Der Direktor des Allianzhauses, Thomas Günzel, erwartet nach eigenen Angaben etwa 3.000 Teilnehmer aus 13 Nationen. Das Treffen steht unter dem Thema „Alles wird gut“. Im Zentrum steht die alttestamentliche Josephsgeschichte. Zu den prominentesten Referenten gehören der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagfraktion, Volker Kauder, die Ministerpräsidentin des Freistaates Thüringen, Christine Lieberknecht (CDU), der Gründer der Organisation „Jugend mit einer Mission“, Loren Cunningham (Kona/Hawaii), sowie der Initiator der Aktion „Schwerter zu Pflugscharen“, Harald Bretschneider (Dresden).

  • 0