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Irakische Extremisten ordnen Genitalverstümmelungen an


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Rolf

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IS-Kämpfer






Irakische Extremisten ordnen Genitalverstümmelungen an

Die islamistischen Extremisten haben in dem von ihnen kontrollierten Gebiet eine Fatwa verhängt: Alle Frauen zwischen 11 und 46 Jahren müssen sich beschneiden lassen.


24. Juli 2014


Die sunnitischen Extremisten im Irak haben nach Angaben der Vereinten Nationen in den von ihnen kontrollierten Gebieten die Genitalverstümmelung aller Frauen befohlen. Wie die stellvertretende UN-Gesandte im Irak, Jacqueline Badcock, in einer in Genf ausgestrahlten Videokonferenz mitteilte, verhängten die Extremisten der Organisation Islamischer Staat (IS) eine entsprechende Fatwa, die alle Mädchen und Frauen im Alter zwischen elf und 46 Jahren betreffe.


Die IS-Kämpfer hatten in den vergangenen Wochen weite Gebiete des Iraks unter ihre Kontrolle gebracht und dort ein Kalifat errichtet. Sie wisse nicht genau, wie viele Frauen nun von der Anordnung bedroht seien, sagte Badcock. Unter Berufung auf UN-Zahlen schätzte sie, dass vier Millionen Mädchen und Frauen betroffen sein könnten.


Bisher sei die Praxis der Genitalverstümmelung im Irak nicht weit verbreitet und nur "in einigen isolierten Regionen" üblich gewesen.


Neuer Präsident gewählt

Der nicht von IS-Kämpfern besetzte Teil des Landes hat einen neuen Präsidenten. Das Parlament wählte den kurdischen Politiker Fuad Masum zum Staatsoberhaupt und machte damit den Weg für die Bildung einer neuen Regierung frei. Parlamentspräsident Salim al-Dschuburi gab in Bagdad bekannt, dass Masum mit 211 zu 17 Stimmen gegen seinen Herausforderer Hussein al-Mussaui gewonnen habe.


In der Nacht hatten sich die Abgeordneten des wichtigsten kurdischen Blocks bei einer Sitzung auf Masums Kandidatur geeinigt. Laut der inoffiziellen Machtverteilung im Irak stellen die Kurden den Staatspräsidenten, die Schiiten den Regierungschef und die Sunniten den Parlamentspräsidenten.


Im Irak war bereits Ende April ein neues Parlament gewählt worden, wobei die Partei von Ministerpräsident Nuri al-Maliki erneut eine Mehrheit erhalten hatte. Eine neue Regierung gibt es bislang nicht. Immerhin hatte sich das Parlament kürzlich auf einen neuen Parlamentspräsidenten geeinigt. Das war die Voraussetzung für die Abstimmung über das Amt des Präsidenten.


Masum folgt auf Dschalal Talabani, der seit 2005 Präsident war. Er muss nun einen neuen Regierungschef bestimmen. Das Land steckt in einer tiefen Krise und wird derzeit von einem Feldzug sunnitischer Extremisten erschüttert. Die sunnitische Dschihadisten-Organisation Islamischer Staat (IS) eroberte seit Anfang Juni weite Teile im Norden und Westen des Landes.

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