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Zunehmender Antisemitismus unter Intellektuellen


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6 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Zunehmender Antisemitismus unter Intellektuellen






Köln (idea) – Judenhass ist keineswegs nur eine Erscheinung in der Unterschicht und bei rechtsextremen Organisationen. Antisemitismus gibt es zunehmend auch bei Intellektuellen. Das berichtete der Deutschlandfunk (Köln) in einem am 20. Juni ausgestrahlten Beitrag. Darin kommt die Sprachwissenschaftlerin Monika Schwarz-Friesel (Berlin) zu Wort. Sie wertete über zehn Jahre hinweg Zuschriften an den Zentralrat der Juden in Deutschland und die israelische Botschaft aus. Über die Hälfte der Schreiben stammen von Professoren, Ärzten und Lehrern. So protestierte ein Mediziner gegen die „grausame und ekelhafte“ jüdische Beschneidung, die verantwortlich sei für „die vielen Erkrankungen, die bevorzugt jüdische Menschen befallen“. Ein Jura-Professor aus Leipzig schrieb: „Die Legitimationsbasis all Ihrer Verbrechen ist wohl die zionistische Idee, ein auserwähltes Volk zu sein.“ Laut Schwarz-Friesel zeichnen sich die Schreiber solcher Briefe dadurch aus, dass sie selbst ihren Antisemitismus vehement leugnen: „Die sagen, ich bin ein Humanist, und ich schreibe nur, weil ich mich um den Weltfrieden sorge.“ Wenn sie dann Israel sehr massiv angriffen, sehe man, „dass sie bewusst oder unbewusst auf ganz extreme judenfeindliche alte Stereotype zurückgreifen“. Der Wissenschaftlerin zufolge darf Antisemitismus unter Intellektuellen aber nicht verwundern. Ein Blick in die weit zurückreichende Geschichte der Judenfeindschaft belege, dass sie schon immer aus der gebildeten Mitte, den Schreibpulten der Gelehrten gekommen sei. Die moderne Variante finde sich einerseits in der „Neuen Rechten“, die sich von der NS-Zeit distanziere, zugleich aber versuche, die Bedeutung des Holocaust zu relativieren. Den Juden werde eine Mitschuld an der Judenfeindlichkeit gegeben.

Antisemitismus unter Linken und Liberalen verbreitet

Auf der anderen Seite ist der Antisemitismus aber auch in der Linken und unter Liberalen verbreitet. Seit den 60er Jahren arbeite sich ein linksgetönter Antisemitismus an Israel ab, erläuterte der Politikwissenschaftler Martin Kloke (Berlin): „Vor 1967 wurden vielfach gerade in linken Kreisen Juden idealisiert, es gab Bühnenstücke, jeder Jude war ein Nathan der Weise, makellos aus den Konzentrationslagern zurückgekehrt.“ Diese Projektion habe sich dann in ihr Gegenteil verkehrt: „Das ist so ähnlich wie bei enttäuschter Liebe, und dann plötzlich schlägt diese Bewunderung in einen ebenso unkritischen Hass und Abneigung um.“

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#2
Gucki

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Guten Morgen Rolf, und alle Anderen,

das sich die (falschen) Juden über wachsenden Anti-semitismus beschweren wundert mich nicht.
Gottes Volk ist Israel, verteilt über den ganzen Globus, aber nur die Juden und dabei speziell diejenigen, die nach dem Talmud leben, und den Zionismus verbreiten, erlauben sich als "Herrenmenschen" die gesamte Welt zu sanktionieren und mittels Finanzmacht zu beherrschen.

Das sich die Welt, und somit auch das Volk Gottes, in allen Völkern der Welt, dagegen zur Wehr setzt, und setzen muss, ist für mich vollkommen verständlich. Wie es in der Offenbarung beschrieben ist.

Die Synagoge Satans...

Gottes Segen
Gucki
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#3
Rolf

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Moin Gucki,

Dein Statement könnte direkt aus dem dritten Reich stammen und zeugt von völliger Blindheit.

Herzliche Grüße

Rolf
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#4
keine Hoffung mehr

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Das Museum für Kommunikation Frankfurt zeigt eine Ausstellung über antisemitische Aufkleber und gesellschaftlichen Widerstand.


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“Demokratische Parteien versagen im Kampf gegen rechtsextreme Phänomene”


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#5
Gucki

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Moin Gucki,

Dein Statement könnte direkt aus dem dritten Reich stammen und zeugt von völliger Blindheit.

Herzliche Grüße

Rolf


Ich habe mir schon gedacht, dass die kleinste Kritik an den (falschen) Juden sofort die Nazikeule hervorholt. Es ist schon faszinierend, wie sehr der deutsche Michel bereits gehirngewaschen ist, dass er sofort wie ein getretener Hund reagiert, wenn man mal nicht mainstreamkonform denkt und schreibt.
Es wäre sinnvoller, sich mal mit den historischen Fakten auseinander zu setzen, damit man auch weiß wovon geschrieben wird.

Und wer hier auf wenigstens einem Auge blind ist, zeigt der Kommentar.

Ich bin sehr enttäuscht von Dir Ralf, ich hätte sinnvolleres von Dir erwartet.

LG
Gucki
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#6
Rolf

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Gründe für die Judenverfolgung im Dritten Reich






Viele Juden im Dritten Reich wurden aufgrund ihres gehobenen Berufes und ihrer besseren Ausbildung ausgestoßen. Sie besáßen oft Geschäfte und waren dadurch recht vermögend. Die Deutschen waren sozusagen neidisch auf das Geld und den Erfolg der Juden, da zu diesem Zeitpunkt viele Deutsche in Armut lebten.

Deshalb wollte Hitler mit seinem Vernichtungsprogramm gegen die Juden Platz für die arische Bevölkerung Deutschlands schaffen. Er erklärte 1939 in einer Rede die Vernichtung der europäischen Juden und machte sie nach Kriegsausbruch zum inneren Feind Deutschlands. 1941 wurde die Vollmacht erteilt, um alle Maßnahmen für eine Endlösung der Judenfrage zu treffen. Ab September `41 wurden alle Juden aus ganz Europa in die Konzentrationslager deportiert und vergast oder zur Zwangsarbeit gezwungen. Schätzungen zufolge starben fünf bis sechs Millionen Juden. Mit Beginn des Ostfeldzuges gegen Russland jagten 3000 Männer der Sicherheitspolizei Osteuropas 5 Millionen Juden.
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#7
Rolf

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Antisemitismus im Dritten Reich






aus

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Der Höhepunkt antisemitischer Verfolgungen wurde in den Jahren 1933-1945 unter der Herrschaft der Nationalsozialisten erreicht. Hitler und die NSDAP propagierten den rassistischen Antisemitismus. Die Weltgeschichte sei angeblich von dem Kampf zwischen der "hochwertigen" Rasse, den Ariern, und der "minderwertigen" Rasse, den Juden, bestimmt. Durch Vermischung mit den Juden würde die germanische Rasse verdorben und auf lange Sicht zum Untergang verurteilt. "Die Juden sind unser Unglück", lautete eine von den Nazis verbreitete Parole. Ziel der nationalsozialistischen Politik war es deshalb, die "Reinheit des deutschen Blutes" zu bewahren, bzw. wiederherzustellen. In der deutschen Bevölkerung, in der viele antisemitisch und nationalistisch dachten und fühlten, fanden die Nazis damit breite Zustimmung. Die Feindschaft gegen das Judentum gehörte von Anfang an zum Parteiprogramm der Nationalsozialisten.

Nach der Machtergreifung im Jahre 1933 wurden sofort antijüdische Maßnahmen durch die Nazis eingeleitet und ständig verschärft und ausgeweitet.

1933: Boykott aller jüdischen Geschäfte in Deutschland durch die SA. Die Aktionen richteten sich auch gegen jüdische Rechtsanwälte und Ärzte sowie gegen den Besuch von Schulen und Universitäten durch Juden. Jüdische Beamte wurden aus den Ämtern entfernt, Künstler und Schriftsteller und Schriftleiter bei den Zeitungen erhielten praktisch Berufsverbot.

1935: Die "Nürnberger Gesetze" und das "Gesetz zum Schutze deutschen Blutes und der deutschen Ehre" werden beschlossen und in Kraft gesetzt. Darin heißt es:


•§1: Eheschließungen zwischen Juden und Staatsangehörigen deutschen oder artverwandten Blutes sind verboten. Trotzdem geschlossene Ehen sind nichtig, auch wenn sie zur Umgehung dieses Gesetzes im Ausland geschlossen sind.


•§2: Außerehelicher Verkehr zwischen Juden und Staatsangehörigen deutschen und artverwandten Blutes ist verboten.


•§3: Juden dürfen weibliche Staatsangehörige deutschen oder artverwandten Blutes in ihrem Haushalt nicht beschäftigen.


1937: Beginn der "Arisierung" der Wirtschaft. Die jüdischen Besitzer von Unternehmen und Geschäften werden gezwungen, ihren Besitz meist weit unter Wert an Deutsche zu verkaufen. Viele deutsche Geschäftsleute bereichern sich an jüdischem Eigentum.

1938: Einweisung aller vorbestraften Juden in Konzentrationslager. Die jüdischen Ärzte verlieren ihre Approbation. Sie dürfen nur noch als "Krankenbehandler" für Juden tätig sein. Juden müssen ihrem offiziellen Namen die Vornamen "Israel" oder Sara" hinzufügen. "Reichskristallnacht" am 9./10. 11.. Zerstörung von Synagogen, Geschäften und Wohnhäusern der Juden. Verhaftung von über 26000 männlichen Juden und Einweisung in die Konzentrationslager Dachau, Buchenwald und Sachsenhausen. Mindestens 91 Juden werden getötet. -Juden dürfen keine Kinos, Theater und Konzerte mehr besuchen.

1939: Hitler kündigt vor dem Reichstag im Falle eines Krieges die Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa an. Deutscher Angriff auf Polen am 1.9. Beginn des 2. Weltkriegs. Beginn der Judenverfolgungen und -vernichtungen in allen von deutschen Truppen eroberten Gebieten: in Polen, Rumänien, in Estland, Lettland und Litauen und in der Sowjetunion.

1941: Einführung des Judensterns. Juden über sechs Jahren ist es verboten, sich in der Öffentlichkeit ohne den gelben Judenstern zu zeigen. Juden dürfen ihren Wohnbezirk ohne Genehmigung der Polizei nicht verlassen.

1942: Verbot der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel durch Juden. Weitere Einschränkungen im Laufe des Krieges: es war Juden verboten, Fernsprecher zu benutzen, Zeitungen zu beziehen, sich auf Bahnhöfen und in Gaststätten aufzuhalten. Radios, andere elektrische und optische Geräte mußten abgeliefert werden. Juden erhielten keine Fleischkarten, keine Kleiderkarten, keine Milchkarten, keine Raucherkarten, kein Weißbrot, kein Obst, keine Obstkonserven, keine Süßwaren.

Antisemitismus und Holocaust

Nach der Machtergreifung im Jahr 1933 begannen die Nationalsozialisten, die jüdische deutsche Bevölkerung durch gesetzliche Verordnungen und Willkürmaßnahmen zu verfolgen und zu terrorisieren. Auf der sogen. "Wannseekonferenz" am 20.1.1942 beschlossen die Nazis die Deportation und Ausrottung des gesamten europäischen Judentums (Endlösung; Holocaust). Hitler machte damit wahr, was er schon lange als seine Absicht angekündigt hatte und was eigentlich jeder in Deutschland voraussehen konnte. Adolf Eichmann wurde mit der Organisation der "Endlösung" beauftragt.

6.1942-45: Beginn der Massenvernichtungen in Auschwitz und anderen großen Vernichtungslagern wie Maidanek, Sobibor, Treblinka. In diese (von den Konzentrationslagern zu unterscheidenden) Lager wurden die Menschen jüdischer Herkunft aus dem ganzen Machtbereich des "Dritten Reiches" nach und nach deportiert, sofern sie nicht schon den Erschiessungskommandos der SS-Einsatzgruppen in den eroberten russischen Gebieten zum Opfer gefallen waren. Die absolut genaue Zahl der Opfer läßt sich nicht mehr feststellen. Doch wurden insgesamt wohl in den Jahren 1942 bis 1945 ca. sechs Millionen Juden aus ganz Europa getötet, wie in den NS-Prozessen der Nachkriegszeit festgestellt wurde.

Dazu die Aussage des KZ-Kommandanten Rudolf Höß: "... Ich befehligte Auschwitz bis zum Der Ewige Jude1. 12.1943 und schätze, daß mindestens 2,5 Millionen Opfer durch Vergasung und Verbrennen hingerichtet und ausgerottet wurden; mindestens eine weitere halbe Million starben durch Hunger und Krankheit, was eine Gesamtzahl von ungefähr 3 Millionen Toten ausmacht. Unter den hingerichteten und verbrannten Personen befanden sich ungefähr 20.000 russische Kriegsgefangene. ... Der Rest umfaßte ungefähr 100.000 deutsche Juden und eine große Anzahl von Einwohnern aus Holland, Frankreich, Belgien, Ungarn, Griechenland und anderen Ländern." Zwei Drittel der in Europa lebenden Juden fielen dem Holocaust zum Opfer. An den Folgen dieser Vernichtungsaktion leiden nicht nur die Überlebenden der Vernichtungslager, die die eintätowierte Lager-Nummer zeitlebens mit sich herumtragen. Sehr viele der heute lebenden Juden, deren Familien aus Europa stammen, haben nahe Angehörige unter den Opfern.

Der Holocaust war in Deutschland nur deshalb möglich, weil die überwiegende Mehrheit der deutschen Bevölkerung Hitlers "strengem Vorgehen" gegen die Juden zunächst positiv Jud Suessgegenüber stand und es billigte. Die Kirchen blieben stumm, ja sie übernahmen z.T. die Nazi-Rassegesetze und belegten Pfarrer jüdischer Herkunft mit Berufsverbot. Diese Sympathie gegenüber dem judenfeindlichen Gedankengut der Nazis bedeutet nicht, daß die Deutschen in ihrer Mehrheit auch die entsetzliche Vernichtungsaktion gebilligt hätten. Als man das Ausmaß und die Umstände des Holocaust nach und nach erkannte, war es für Protestaktionen längst zu spät. Sich für das Schicksal der Juden zu interessieren oder ihnen gar zu helfen, war lebensgefährlich. Nur einzelne fanden dazu den Mut und die Möglichkeit, unter Einsatz ihres Lebens.

Als nach Kriegsende die Wahrheit über den Holocaust immer deutlicher wurde, berief man sich weitgehend auf angebliche Unwissenheit, um die Mitverantwortung von sich wegzuschieben. Bis heute finden in der deutschen Bevölkerung auch diejenigen noch Gehör, die behaupten, so schlimm könne alles doch nicht gewesen sein und daß 6 Millionen Juden umgekommen seien, sei eine Lüge (sog. Auschwitz-Lüge).

Die Evangelische Kirche hat am 30. 10.1945 die "Stuttgarter Schulderklärung" veröffentlicht, in der sie sich zu ihrer Mitverantwortung an den Vorgängen im "Dritten Reich" bekennen. In diesem Schuldbekenntnis heißt es: ... Durch uns ist unendliches Leid über viele Völker und Länder gebracht worden. ... Wir klagen uns an, daß wir nicht mutiger bekannt, nicht treuer gebetet, nicht fröhlicher geglaubt und nicht brennender geliebt haben." An diesem Bekenntnis wird jedoch kritisiert, daß es nicht konkret die Mitschuld an den Nazi-Verbrechen nennt und mit keinem Wort auf den Holocaust eingeht. Von vielen Christen in der Evangelischen Kirche wurde auch dieses vage formulierte Schuldbekenntnis als zu weitgehend abgelehnt.
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