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Vizepräsident Henz: Homosexuelle Partner öffentlich segnen


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Rolf

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Evangelische Kirche von Westfalen





Vizepräsident Henz: Homosexuelle Partner öffentlich segnen





Gladbeck (idea) – Der Theologische Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Westfalen, Albert Henz (Bielefeld), hat sich dafür ausgesprochen, gleichgeschlechtliche Partnerschaften in Gottesdiensten zu segnen. Bislang gilt in der westfälischen Kirche die 2003 verabschiedete Arbeitshilfe „Andacht für Lebenspartnerschaften“. Dort ist festgelegt, dass es keine Segnungsgottesdienste für gleichgeschlechtliche Partner geben soll. Henz sagte am 29. April bei einer Veranstaltung im Martin Luther Forum Ruhr in Gladbeck (Ruhrgebiet): „Diesen Menschen öffentlich eine Segnung zu verweigern, halte ich für nicht richtig.“ Voraussetzung sei, dass sie sich am Leitbild einer christlichen Ehe orientierten. Dazu zähle, dass sie in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft in Verlässlichkeit zusammenlebten und füreinander Verantwortung übernähmen. Gleichgeschlechtlich empfindende Menschen lebten in einer Identität, die sie sich nicht ausgesucht hätten. Wenn man den Stand der wissenschaftlichen Diskussion kenne, könne man auch als Kirche gleichgeschlechtliche Beziehungen nicht ablehnen. Allerdings müsse es weiterhin eine Unterscheidung zur Ehe zwischen Mann und Frau geben. Deswegen lehne er eine Trauung gleichgeschlechtlicher Partner ab.

Katholische Theologin: EKD-Familienpapier belastet die ökumenischen Beziehungen

Die katholische Theologin und Direktorin des Ökumenischen Instituts an der Universität Münster, Prof. Dorothea Sattler, vertrat die Meinung, dass das im Juni 2013 von der EKD veröffentlichte Familienpapier eine Belastung für die ökumenischen Beziehungen sei. Die Orientierungshilfe rückt von der traditionellen Ehe als alleiniger Norm ab und schließt etwa auch eingetragene gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften sowie sogenannte „Flickenteppich-Familien“ ein. Das Papier ist auf heftigen Widerstand in Teilen der evangelischen Kirche, der Theologenschaft und besonders unter theologisch Konservativen gestoßen. Sie hätte sich gewünscht, dass man schon bei der Erarbeitung die katholische Position gehört hätte, so Sattler. Das Papier nehme sie als ein Votum der evangelischen Kirche für die „freiheitliche Gestaltung der Lebensführung“ wahr. Die katholische Kirche werde an der Unauflöslichkeit der Ehe als ein Sakrament festhalten. Die Gemeinschaft zwischen Mann und Frau spiegele die Gemeinschaft zwischen Gott und der Schöpfung wider. Eine andere Frage sei, wie man in der Seelsorge mit Menschen aus gescheiterten Ehen umgehe. Darüber müsse gesprochen werden. Als Stärke des EKD-Familienpapiers bezeichnete Sattler die differenzierte Darstellung und Beschreibung der unterschiedlichen Lebenssituationen.
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