Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

OFFENER BRIEF an Dr. Ulrich Fischer, Landesbischof von Baden


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Eine Antwort in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34225 Beiträge
  • Land: Country Flag
Dipl.-Chem. Dr. Hans Penner, 76351 Linkenheim-Hochstetten

OFFENER BRIEF an Dr. Ulrich Fischer, Landesbischof von Baden

Sehr geehrter Herr Dr. Fischer,

die Badische Landeskirche lehnt die Petition gegen die Schulpläne der Landesregierung von Baden-Württemberg ab. Bei dieser Petition geht es nicht um Diskriminierungen, wie die Medien fälschlicherweise behaupten, sondern um den Widerstand gegen antichristliche Minderheiten, welche homosexuelle Partnerschaften der Ehe gleichsetzen wollen.


Diese Bestrebungen stehen im Widerspruch zur Präambel des Grundgesetzes, welches die Verantwortung vor Gott und den Menschen fordert. Kein Zweifel besteht, daß Gott die Homogamie, also die Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der Ehe, nicht will…


Vielleicht erfüllen Sie mit der Ablehnung der Petition einen geschichtlichen Auftrag, nämlich die Abtrennung der Evangelischen Kirche von ihren reformatorischen Wurzeln. Mit den Bekenntnisschriften der Kirche ist die Homogamie nicht vereinbar. Vielleicht eröffnet die Trennung der Evangelischen Kirche von Jesus den Juden den Zugang zu ihrem Messias, weil die Kirche die Juden verfolgt hat.

Ich nehme an, daß Sie als Theologe Karl Barth schätzen, den bedeutendsten protestantischen Theologen des vorigen Jahrhunderts.

Karl Barth wurde als “Kirchenvater des 20. Jahrhunderts” bezeichnet und war Mitgründer und Lehrer der Bekennenden Kirche im Widerstand gegen die NS-Diktatur und deren Judenverfolgung. Ich erinnere Sie an eine Stellungnahme von Karl Barth in seiner “Kirchlichen Dogmatik”:

“[Homosexualität] ist diejenige – physische, psychische, soziale – Krankheit, die Erscheinung der Perverson, der Dekadenz, des Zerfalls, die da eintreten kann, wo der Mensch die Geltung des vöttlichen Gebotes (…) nicht wahrhaben will. (…) Aber das ist fast zu selbstverständlich, als daß es ausdrücklich festgestellt werden müßte.” (S. 181 ff)

Der Beginn Ihrer Amtszeit als Landesbischof war gekennzeichtnet durch Ihre Feststellung, daß Jesus wahrscheinlich im Grab verwest ist. Das Ende Ihrer Amtszeit ist gekennzeichnet durch das Bekenntnis zur Homogamie.

Mit freundlichen Grüßen
Hans Penner
  • 0

#2
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

    Advanced Member

  • Mitglied
  • PIPPIPPIP
  • 1758 Beiträge
Mit solchen verbalen Entgleisungen, trotz zum Teil berechtigter Kritik, gibt es höchstens Antworten von Rechtsanwälten der Kirchenführer odere Schweigen.

Bin gespannt wann Trittbrettführer aus der tief schwarzen Szene dadurch angeheizt, körperliche Gewalt sähen. Viel fehlt nicht mehr.


Man schau einmal wo dieser Brief überall gepostet wurde.
  • 0