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Pädophilie-Debatte: Volker Becks Täuschungsversuch ist entlarvt






Becks Textentwurf für das Buch "Der pädosexuelle Komplex" aufgetaucht - Textvergleich zeigt: Keine Verfälschung! Inhalt des Textes des prominenten Grünenpolitikers ist identisch mit Buchtext

(MEDRUM) Medienberichten zufolge hat Volker Beck die Öffentlichkeit über einen früheren Buchbeitrag zur Entkriminalisierung des sexuellen Kindesmissbrauchs getäuscht. Das geht aus einer Meldung von Spiegel-Online hervor. Wie der Vergleich von Volker Becks Textentwurf mit dem veröffentlichten Buchtext zeigt, wurden die Textinhalte nicht verfälscht, sondern sind identisch. Darüber kann der Spitzenpolitiker und parlamentarische Geschäftsführer der Grünen die Öffentlichkeit jetzt nicht mehr hinwegtäuschen.

Streit um Volker Beck's Beitrag in "Der pädosexuelle Komplex"

ImageIn der Meldung von Spiegel-Online geht es um einen höchst umstrittenen Beitrag, der unter dem Namen von Volker Beck im Buch "Der Pädosexuelle Komplex" 1988 erschien (Förster Verlag). MEDRUM hatte über diesen Beitrag unter der Überschrift Vom Entkriminalisierer zum Chefankläger des Mißbrauchs? und die Entwicklungen in den 1980er Jahren berichtet, insbesondere:

"Auch einer ihrer prominentesten Vertreter, Volker Beck, ist damals für die Entkriminalisierung sexueller Handlungen eingetreten, wie dem Buch "Der pädosexuelle Komplex" von Angelo Leopardi entnommen werden kann, das 1988 erschien. Darin stellt der Autor Volker Beck in einem Aufsatz „Das Strafrecht ändern?: Plädoyer für eine realistische Neuorientierung der Sexualpolitik", fest, der ehemals eingesetzte Sonderausschuss des Bundestages habe sich bei der Vorbereitung des 4. Strafrechtserneuerungsgesetzes 1973 wider besseres Sachverständigenwissen für generelle Strafbarkeit der Sexualität mit Kindern entschieden. Beck sah jedoch Ansatzpunkte, um eine "Verbesserung der rechtlichen Situation der Pädophilen" zu erreichen. "Als Perspektive wäre hier z.B. eine Novellierung ins Auge zu fassen, die einerseits das jetzige "Schutzalter" von 14 Jahren zur Disposition stellt (in den Niederlanden gab es solche Initiativen mit erheblichem Erfolg!) oder auch eine Strafabsehensklausel", schrieb Beck. Allerdings waren seine Hoffnungen begrenzt. So hielt er es für naiv, durch "noch so starken öffentlichen Druck eine Mehrheit für die Streichung des Sexualstrafrechts im Parlament zu erhalten" und merkte an, wer für die Lebens- und Rechtssituation der pädophilen Menschen etwas erreichen wolle, müsse dazu eine "Diskussion zur Aufklärung und Entmythologisierung" vorbereiten."

Becks Behauptung: Mein Beitrag wurde verfälscht

ImageBeck hatte sich zwischenzeitlich wiederholt von diesem Aufsatz distanziert. So stellte er während einer Bundestagsdebatte als Reaktion auf eine Rede von Erika Steinbach (CDU) fest, der im Buch veröffentlichte Beitrag sei von ihm nicht autorisiert gewesen. Der Abgeordnete der Grünen behauptete insbesondere, sein Beitrag sei vom Herausgeber verfälscht worden. In seinem Blog "Beckstage" polemisierte er über "Käseblätter", "Blogs", sowie "rechts-religiöse Ideologen", die, so Beck, "wie getroffene Hunde bellen", aber keine Fakten dokumentieren würden. Die Äußerungen des Pädosex-Strategen gipfelten in der Aussage, dies sei "der Ernsthaftigkeit des Problems des sexuellen Missbrauchs nicht angemessen." (Abbildun links).

Beck selbst jedoch war jedoch die Antwort schuldig geblieben, wie sein Originalbeitrag lautete, und welche Textstellen angeblich verfälscht worden sind. Da der von Beck verfasste Text bisher nicht verfügbar war, konnte sein Text mit dem im Buch veröffentlichten Text nicht verglichen werden. Eventuelle Textunterschiede konnten deshalb bislang nicht belegt werden.

Öffentlichkeit Jahre lang hinters Licht geführt

Die Situation hat sich jetzt grundlegend geändert. Recherchen des SPIEGEL bringen Licht in das Dunkel. Spiegel-Online widerlegt, was Beck bislang behauptete und stellt dazu fest: "SPIEGEL-Recherchen im Archiv der Heinrich-Böll-Stiftung belegen, dass ein Manuskript aus dem Schwulenreferat der grünen Bundestagsfraktion, dessen Referent Beck war, nahezu identisch ist (Fettdruck durch MEDRUM) mit einem Gastbeitrag Becks für das Buch "Der pädosexuelle Komplex". Der Fraktionsgeschäftsführer der Grünen, Volker Beck, habe "die Öffentlichkeit jahrelang hinters Licht geführt", stellt die Online-Ausgabe des Magazins wörtlich fest.

Ein Vergleich von Volker Becks Beitrag zeigt, dass sein Text keineswegs verfälscht wurde. Im Buch wurden lediglich zwei längliche Überschriften des Becktextes kürzer und prägnanter gefasst. Inhaltliche Änderungen am Text selbst oder gar Sinnverfälschungen wurden jedoch keine vorgenommen. Deshalb ist es völlig gerechtfertigt, wenn Spiegel-Online Beck vorwirft, die Öffentlichkeit getäuscht zu haben.

Volker Becks Strategie zur Entkriminalisierung des sexuellen Kindesmissbrauchs

Es ist unbestreitbar, dass Beck - trotz aller jetzt in sich zusammengebrochenen Behauptungen, sein damaliger Text sei verfälscht worden, eine Entkriminalisierung des Kindesmissbrauchs anstrebte und dazu strategische Überlegungen anstellte.

Beck warf in seinem Beitrag dem Sonderausschuss des Deutschen Bundestages vor, dass dieser sich für die generelle Strafbarkeit von sexuellen Handlungen zwischen Erwachsenen und Kindern aussprach. Beck dazu: "... hat der Sonderausschuß ... sich wieder besseres Sachverständigenwissen für eine generelle Strafbarkeit der Sexualität mit Kindern entschieden." Und weiter schrieb er in seinem Beitrag für den pädosexuellen Komplex:

Verschleierung auch mit Hilfe juristischer Mittel

Um das zu verschleiern, was Beck tatsächlich damals vertrat, griff der Politiker der Grünen auch zu juristischen Mitteln. Wie medienbekannt wurde, verpflichtete sich der Landesverband Bayern der Jungen Union (JU) gegenüber Beck am 29. Mai 2013 außergerichtlich, seinen Beitrag "Das Strafrecht ändern?" nicht mehr zu verbreiten, „ohne darauf hinzuweisen, dass der damalige Abdruck nicht autorisiert war und im Sinn durch eine freie Redigierung des Herausgebers verfälscht wurde”. Wer die jetzt ans Tageslicht geratenen Textstellen vergleicht, weiß, dass an Volker Becks Text weder eine freie Redigierung durch den Herausgeber stattgefunden hat, noch deren Sinn in irgendeiner Form verfälscht wurde.

Demagogische Dreistigkeit

Verfälschende Behauptungen wurden nur von Volker Beck selbst aufgestellt. Das ist jetzt erwiesen. Volker Becks Reaktion nach der Entlarvung seiner Täuschung, er sei froh, dass das Typoskript jetzt aufgetaucht sei, weil es belege, dass sein Text verändert worden sei, kann als geradezu demagogische Dreistigkeit eingestuft werden, die für einen Bundestagsabgeordneten und seine Fraktion als Schande angesehen werden kann.

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Grüne: Volker Beck täuschte Öffentlichkeit über Pädophilie-Text






Von Ann-Katrin Müller




Grünen-Politiker Beck: Der "falsche Gedanke" als Textgrundlage

In der Pädophilie-Debatte gerät jetzt auch der Grüne Volker Beck unter Druck: Ein umstrittener Text des Fraktionsgeschäftsführers von 1988 über Sex zwischen Kindern und Erwachsenen ist nach SPIEGEL-Recherchen doch nicht vom Herausgeber inhaltlich verfälscht worden. Beck aber hatte das stets behauptet.



Berlin - In der Affäre um die pädophilen Verstrickungen der Grünen hat der Fraktionsgeschäftsführer Volker Beck die Öffentlichkeit jahrelang hinters Licht geführt. SPIEGEL-Recherchen im Archiv der Heinrich-Böll-Stiftung belegen, dass ein Manuskript aus dem Schwulenreferat der grünen Bundestagsfraktion, dessen Referent Beck war, nahezu identisch ist mit einem Gastbeitrag Becks für das Buch "Der pädosexuelle Komplex".

In dem 1988 erschienenen Buch schreibt Beck: "Eine Entkriminalisierung der Pädosexualität ist angesichts des jetzigen Zustandes ihrer globalen Kriminalisierung dringend erforderlich."

Der Bundestagsabgeordnete aus Köln war wegen des Beitrags immer wieder scharf angegriffen worden. Mehrfach verteidigte er sich mit dem Argument, der Text sei vom Herausgeber nachträglich im Sinn verfälscht worden. Auf SPIEGEL-Anfrage und nach Ansicht des Manuskripts verwies er darauf, dass der Herausgeber seine zentrale Aussage durch Kürzen der Überschrift gestrichen habe.

Vergleicht man allerdings die beiden Texte, ist Becks zentrale Aussage noch enthalten, im Sinn verfälscht wurde der Gastbeitrag durch die Änderung des Herausgebers keineswegs. (Hier sehen Sie - in Gelb hervorgehoben - Becks originale Überschriften, die später im Buchbeitrag verändert wurden.)

Beck räumt ein, dass seinem Beitrag der falsche Gedanke zugrunde liege, dass es theoretisch gewaltfreien und einvernehmlichen Sex zwischen Erwachsenen und Kindern geben könne. Dafür entschuldige er sich.

Erst am Montag war bekannt geworden, dass Spitzenkandidat Jürgen Trittin 1981 das kommunalpolitische Wahlprogramm einer Göttinger Grünen-Liste presserechtlich verantwortet hatte, in dem unter anderem die Straffreiheit von gewaltfreiem Sex zwischen Erwachsenen und Kindern gefordert wird. Darauf waren die Parteienforscher Stephan Klecha und Franz Walter gestoßen, sie veröffentlichten in der Tageszeitung "taz" einen entsprechenden Artikel.

Bereits am Dienstag konfrontierte der SPIEGEL Beck mit dem Fund. Der grüne Politiker entschied sich daraufhin offensichtlich für Vorwärtsverteidigung und gab das Dokument am Mittwoch mit einer Stellungnahme an verschiedene Medien weiter, darunter die "Frankfurter Rundschau". Offenbar soll so der Eindruck entstehen, er sei Aufklärer in eigener Sache.

Immer noch beharrt Beck jedoch auf seiner Aussage, dass der Herausgeber den Sinn des Textes durch das Ändern der Überschrift entstellt habe. Auch die Göttinger Wissenschaftler rund um Professor Walter, die das Thema für die Grünen aufarbeiten, waren auf das Dokument gestoßen und hatten Beck Anfang der Woche zu dem Fundstück befragt. Ihre Forschungen dazu sind noch nicht abgeschlossen.

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