Jump to content

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Photo

Katholische Professorin Strube verbreitet verleumderische...


  • Please log in to reply
No replies to this topic

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PipPipPip
  • 34225 posts
  • Land: Country Flag
Katholische Professorin Strube verbreitet verleumderische Unwahrheiten






Im Materialheft der "Interkulturellen Woche" werden die Evangelische Allianz, idea und MEDRUM im Namen des vorgeblichen Kampfes gegen Rechts der Affinität zu rechtsextremem Gedankengut bezichtigt


(MEDRUM) Die katholische Theologin Sonja Angelika Strube versucht offenbar, sich im Kampf gegen Rechtsextremismus und die sogenannte "Neue Rechte" zu profilieren. In einem Beitrag für die "Interkulturelle Woche" hat sich Strube unter anderem die Deutsche Evangelische Allianz, die evangelische Nachrichtenagentur idea und MEDRUM vorgeknöpft. Dabei nimmt sie es mit den Fakten nicht so genau wie es sich für eine katholische Gelehrte gehören sollte und verbreitet unseriöse und verleumderische Urteile.


ImageWer sich im Kampf gegen Rechtsextremismus verdient machen will, sollte das nicht tun, was Rechtsextremisten und Antidemokraten oft zu eigen ist: falsche Fakten und herabsetzende Klischees zu verbreiten. Diese Verpflichtung scheint allerdings der katholischen Theologin Angelika Strube in einem aktuellen Fall ziemlich gleichgültig zu sein. Strube stuft MEDRUM neben idea in einem Beitrag für das Materialheft der "Interkulturellen Woche" (Abbildung links), die vom 21. bis 29. September 2013 in Kiel stattfinden wird, als "neurechtes" Medium ein, das der Deutschen Evangelischen Allianz nahestünde. Wortlich heißt es in ihrem Beitrag unter der Überschrift "RECHTSEXTREME EINSTELLUNGEN MACHEN VOR KIRCHENTÜREN NICHT HALT!":

„Allerdings kann es auch passieren, dass man neurechten Medien und neurechtem Gedankengut in einigen sich christlich nennenden Zeitschriften und Internetseiten begegnet. Im evangelischen Bereich sind es vor allem die Deutsche Evangelische Allianz (DEA) und die ihr nahe stehenden Medien wie »idea« und »medrum«, die sich positiv auf die »Junge Freiheit« und ähnliche Scharnierorgane beziehen.” (Auszug aus Materialheft, Seite 21)


Es soll der Theologin unbenommen bleiben zu glauben, dass MEDRUM der Evangelischen Allianz nahesteht. Denn MEDRUM steht selbstverständlich christlich geprägten Organisationen nahe, für die ein demokratischer Geist und christliche Ethik Richtschnur des Denkens und Handelns sind. Will Strube der Allianz diese Haltung etwa allen Ernstes absprechen? Eine solche Bestrebung wäre inakzeptabel. Stichhaltige Belege legt Strube jedenfalls keine vor. Keinesfalls hingenommen werden kann auch die Behauptung, MEDRUM gehöre zu den neurechten MEDIEN und beziehe sich positiv auf die JUNGE FREIHEIT und "ähnliche Scharnierorgane". Unabhängig davon, dass mit "Neurechts" und "Scharnierorganen" gesagt werden soll, dass damit rechtsextremes Gedankengut (gehört auch Gedankengut von Papst Benedikt und Franziskus dazu?) in die Mitte der Gesellschaft getragen werden soll, sind weder die JUNGE FREIHEIT noch andere "Scharnierorgane" für MEDRUM eine Bezugsgröße, denen irgendein nennenswertes Gewicht beigemessen werden kann. Im Gegenteil: Wer die Veröffentlichungen in MEDRUM zutreffend analysiert, muss zu gänzlich anderen Schlussfolgerungen kommen.

Ein Blick in die letzten zwanzig Veröffentlichungen zeigt: Weder die JUNGE FREIHEIT noch "ähnliche Scharnierorgane" sind auch nur genannt. Spiegel, Focus, Cicero, BILD, Welt, FAZ u.a. sind hingegen die Standardbezugsgrößen, mit denen MEDRUM arbeitet. Selbst in MEDRUMs Medienspiegel taucht die JUNGE FREIHEIT unter den 100 zuletzt genannten Quellen nicht ein einziges Mal auf. Dies festzustellen, wäre auch der katholischen Professorin Strube problemlos möglich gewesen, falls sie dem Anspruch hätte genügen wollen, solide zu recherchieren und folgerichtig zu urteilen, anstatt unseriöse ImageBehauptungen in Umlauf zu bringen und damit manipulativ auf die Interkulturelle Woche einzuwirken. Strubes Fehlgriff wird zur Ungeheuerlichkeit, wenn ihre Behauptungen in Bezug gesetzt werden zur Definition des Rechtsextremismus, wie er im Materialheft der Interkulturellen Woche (Abbildung links) verwendet wird. Nach dieser Definition äußert sich Rechtsextremismus in der Affinität zu diktatorischen Regierungsformen, chauvi­nistischen Einstellungen und einer Ver­harmlosung bzw. Rechtfertigung des Nationalsozialismus. Auf der Grundlage dieser Rechtsextremismus-Definition kann in Hinblick auf MEDRUM, idea und die Evangelische Allianz mit Fug und Recht gefragt werden: Hat Angelika Strube noch alle Sinne beisammen?


Auch der angebliche Kampf gegen Rechtsextremismus heiligt keine schlampige Arbeit und die Verbreitung von klischeehaften, ehrabschneidenden Vorurteilen. Was Sonja Angelika Strube geschrieben hat, darf zweifellos als grober und verleumderischer Unfug bezeichnet werden. Es sollte niemanden verwundern, wenn die Herausgeber des Materialheftes aufgefordert werden, sich von Strubes Aussagen zu distanzieren und dieses Heft zurückzuziehen. Ob die Verantwortlichen zu dieser Einsicht fähig und zu konsequentem Handeln bereit sind?

Eine katholische Theologin sollte keine haltlosen Behauptungen und Unwahrheiten auf Kosten anderer verbreiten. Liefert Strube dadurch nicht selbst ein geradezu peinliches Paradebeispiel für eine perfide Art von Diskriminierung, die im Kopf entsteht, wie die Interkulturelle Woche auf ihrem Materialheft feststellt? Müsste Strube nicht zuallerst das auf den Prüfstand stellen, was in ihrem eigenen Kopf entstanden ist und, wie es Erzbischof Zollitsch und Präses Schneider in ihrem Appell an die Politikerinnen und Politiker fordern, auf ihre Worte achten, die sie verwendet? Hartmut Steeb, Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, macht klar: "Diesen Appell sollten sich erst recht die Verfasser und Herausgeber einer solchen Schrift zu eigen machen."


Es soll den Lesern, Hörern und Zuhörern der Professorin überlassen bleiben, die sich aufdrängenden Schlussfolgerungen selbst zu ziehen und darüber zu befinden, welcher Art "Scharnierorgan" die Theologin Strube zugerechnet werden kann. Nicht zuletzt sollten auch Studentinnen und Studenten gewarnt sein.

____________________________


Prof. Dr. Sonja Angelika Strube


Die Theologin Sonja Angelika Strube hat unter anderem einen Lehrauftrag an der Arbéitsstelle für Theologische Ethik und Anthropologie an der Universität Bayreuth. Diese Universität war 2011 heftig in die Schlagzeilen geraten, weil sie dem ehemaligen CSU-Politiker Karl-Theodor zu Guttenberg vor einigen Jahren den Doktortitel verliehen hatte, obwohl er eine unseriös entstandene Plagiatsarbeit als Doktorarbeit vorgelegt hatte. Strube habilitierte an dieser Universität im Jahr 2009 und gehört zum Netzwerk "AGENDA - Forum katholischer Theologinnen e.V.", das anstrebt, in Kirche und Gesellschaft verantwortliche Tätigkeiten zu übernehmen. Ihr Beitrag für das Materialheft der Interkulturellen Woche entstammt ihrem neuesten Buch "Rechtsextremen Tendenzen begegnen" und wurde als Leseprobe und Auszug aus den Kapiteln 2, 4 und 5 im Materialheft abgedruckt.


www.ethik.uni-bayreuth.de/sonja_strube.html

Herausgeber des Materialheftes:

Ökumenischer Vorbereitungsausschuss zur Interkulturellen Woche
Postfach 16 06 46, 60069 Frankfurt/M.
Tel.: 069 / 23 06 05, Fax: 069 / 23 06 50
info@interkulturellewoche.de
www.interkulturellewoche.de

Verantwortliche Personen:
Vorsitzende: Gabriele Erpenbeck, Beraterin der Migrations-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz, Hannover
Stellv. Vorsitzender: Andreas Lipsch, Interkultureller Beauftragter der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau EKHN, Frankfurt/M.
Stellv. Vorsitzender: Archimandrit Dr. Athenagoras Ziliaskopoulos, Griechisch-Orthodoxe Metropolie, Frankfurt/M.

Materialheft der Interkulturellen Woche

Please Login HERE or Register HERE to see this link!


  • 0