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Rolf

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Ch.Spurgeon






"Und alles übrige Volk hörte auf die Stimme des Herrn, ihres Gottes, und auf die Worte des Propheten Haggai."

Haggai 1,12







Durch den Mund des Propheten Haggai ließ der Herr ernste Strafworte verkündigen, und das Volk erwachte. Mit ganzer Kraft wurde gearbeitet, bis den Arbeitern ein neues Hindernis in den Weg gelegt wurde. Die alten Leute stellten fest, daß dieser Bau im Vergleich mit dem Tempel Salomos, von dem ihnen die Väter erzählt hatten, nicht den Namen eines Tempels verdient. Durch den demütigenden Vergleich entmutigt, wurden die Arbeiter wieder müde. Und da ihnen jede Entschuldigung willkommen war, begrüßten sie diesen Vergleich mit Freuden. Wäre nicht der Prophet mit einem anderen Wort des Herrn den listigen Anschlägen des Feindes entgegengetreten, es wäre sicher bald zu einem erneuten Stillstand gekommen. Nichts verwirrt den Bösen so sehr wie die Stimme des Ewigen. Zweimal wird dem Volk zugerufen: "Ich bin mit euch."

Die jetzige Zeit ist in mancher Hinsicht der Zeit Haggais ähnlich. Sowohl innerhalb in der Gemeinde Christi als auch außerhalb derselben wiederholt sich diese Geschichte. Deshalb müssen die Botschaften Gottes ebenfalls wiederholt werden. Wir sind keineswegs von dem Weltsinn frei, der das liebe Ich voranstellt und für Gott keinen Platz hat. Aber wenn diese selbstsichtige Gier besiegt ist, pflegt oft eine bedenkliche Niedergeschlagenheit einzutreten. Unter denen, die der Weltlichkeit entflohen sind, herrscht eine große Neigung zur Niedergeschlagenheit; und man arbeitet nachlässig wie für eine Sache, die allem Anschein nach mißlingen wird. Dieses Übel muß kuriert werden.

Ich bete, daß das Wort aus dem Mund unseres Herrn dieselbe Wirkung hervorruft wie damals zur Zeit Haggais. Mögen schwache Herzen ermutigt und schlaftrunkene Seelen erweckt werden, wenn wir den Herrn sagen hören: "Mein Geist bleibt in eurer Mitte; fürchtet euch nicht!"
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