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2.5 Christusbotschaften durch Vassula


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#1
Rolf

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2.5 Christusbotschaften durch Vassula




In katholischen Kreisen hat seit einiger Zeit Vassula Ryden Aufmerksamkeit gefunden. Sie wurde am 18. Jänner 1942 in Ägypten geboren und gehört der griechisch-orthodoxen Kirche an. 1966 heiratete sie und lebte seitdem in verschiedenen Ländern Afrikas, in Bangladesch und seit 1987 in der Schweiz. Ihre persönliche Praxis (in der orthodoxen Kirche wiederverheiratet, aber in der katholischen Kirche praktizierend) wird in ihren Büchern nicht angesprochen. Seit November 1985 soll ihr Jesus Botschaften diktieren. An Vassulas Botschaft Interessierte scheinen in unterschiedlichen kirchlichen Kernkreisen beheimatet zu sein, in charismatischen und marianischen Gruppen (z. B. auch in Medjugorje-Kreisen). In den Botschaften werden der Kirche schwere Zeiten vorausgesagt, zur Treue gegenüber dem Papst wird aufgerufen. Die Zeit der Wiederkunft Jesu sei nahe, wodurch jedoch nicht das Ende der Welt, sondern eine neue und schöne Zeit des Friedens und der Liebe kommen werde. Jesus entsiegle hier Teile der Offenbarung des Johannes und andere Teile der Bibel, die bis jetzt nicht verstanden wurden.

Die Rückkehr zur Urkirche sei gefordert. Liebe, Gebet und Demut seien nötig sowie Gehorsam gegenüber den Hirten; diese seien manchmal im Irrtum: In bestimmten Fällen dürften und sollten die Gläubigen "den ersten Schritt setzen, und wir haben selbst auch Autorität". Die sichtbare Einheit der Kirche werde folgen, wenn die Einheit im Herzen aufgebaut sei.

Vassula scheint selbst von ihrer Botschaft überzeugt zu sein. Es werden von ihr verschiedene Themen (Doppelgebot der Liebe, Einheit, Gebet) betont, die aber in einer gewissen theologischen Oberflächlichkeit bleiben. Die theologischen Mängel zeigen sich z. B. in einem geringen Wissen über ökumenische Fragen ebenso wie in Aussagen über Gott. Doch tritt Vassula nicht mit dem Anspruch einer Theologin auf, sondern mit dem Anspruch, ganz rein Botschaften Gottes zum Leben mit und in ihm zu übermitteln. Dadurch schottet sie sich allerdings gegen Kritik ab. Kritik würde nämlich der Quelle der Botschaften, also Gott selbst, gelten. Dies gilt aber nicht nur für Vassula, sondern auch für alle anderen, die behaupten, Botschaften von Jesus oder Maria zu empfangen.
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