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Ev. Allianz thematisiert ein menschenverachtendes Tabu


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Eine Antwort in diesem Thema

#1
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

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Bonn, 28.01.2013) Um die 1300 Gottesdienstbesucher aus Kirchen und Gemeinden, die sich der „Evangelischen Allianz“ in Darmstadt verbunden fühlen, begingen am Morgen des 20. Januar zwei aufeinander folgende Gottesdienste gleichen Themas: Sklaverei in der Prostitution. Professor Thomas Schirrmacher, ein ausgewiesener Ethiker, wies mit aufschreckenden Fakten darauf hin, wie weitverbreitet und „normal“ in den westlichen Gesellschaften eine verbrecherische Parallelwelt existiert, in der tausende junge Frauen – oft auch junge Männer – in sklavischen Verhältnissen gegen ihren Willen „arbeiten“ müssen. Oft müssen sie 40 bis 60 Mal am Tag für alles bereit sein, was sich „Kunden“ wünschen. Viele wurden mit falschen Versprechungen aus dem Ausland gelockt, in inszenierte Schuldenfallen getrieben, bedroht und aus ausgebeutet. Europa sei das Zentrum dieser Machenschaften, Deutschland ein Hauptdrehkreuz. Es habe die Struktur einer „Industrie“, in der Schwindel erregende Summern verdient werden, die von den Mafia-Systemen eingenommen werden – die missbrauchten Frauen sind an diesen Gewinnen so gut wie nicht beteiligt. Offensichtlich habe die Gesellschaft und auch die Politik bisher weitgehend „weggeschaut“.
usw.
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#2
1Joh1V9

1Joh1V9

    Supermoderator

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  • 1558 Beiträge
  • Land: Country Flag
Ein wichtiges Thema, wo übrigens Frauenrechtler und Kirchen mal an einem Strang ziehen könnten, wenn sie denn wollten.
Man kann Prostitution nicht abschaffen, aber die gesetzlichen Regelungen sind einfach zu wenig um Prostituierten den Ausstieg zu erleichtern oder sie wenigstens vor Ausbeutung zu schützen.
Man hat vor 10 Jahren Prostituierte zu Arbeitnehmern oder Scheinselbständigen gemacht und ihnen den Eintritt in die gesetzliche Krankenversicherung ermöglicht. Vorher waren ihre auch ihre Verträge mit den Freiern vor dem Gesetz nichtig.
Meine Position ist, dass Prosititution und auch die Pornoindustrie kein sauberes Business, sondern moralisch verwerflich ist. Sie ist aber (angeblich) durch die Menschenrechte gedeckt. Das ist eine Zwickmühle. Letzten Endes sollte man diesen Leuten Hilfe und Ausstiegsmöglichkeiten anbieten, ganz in dem Sinne wie Jesus das gemacht hat.
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