5 Antworten in diesem Thema

[Rolf]

Die PBC hat in Niedersachsen ihre Erfolgsspur wieder eindeutig bestätigt. Erneut hat sie ein Wahlergebnis erzielt, nämlich 0,2%. Ich denke diese Partei wird wie in den letzten 25 Jahren auch in Zukunft nicht vorankommen, auch dann nicht, wenn sie jetzt mit weiteren Splitterparteien fusioniert. In diesen Gruppen sind eben nur Ideologen zu finden, die irgendwelche Träume verfolgen.



Herzliche Grüße


Rolf

[keine Hoffung mehr]

Die Niedersachsen, wie auch die Bundesbürger, wollen eben keine Bibelpartei, da es sich immer wieder zeigt, dass "die Kirchen" nicht besser sind als andere Menschen sind, wenn man zB. die dortigen verheimlichten Mißbrauchsfälle betrachtet.


Mißbrauch unter dem Deckmantel des Glaubens ist doppelt schlimm, müßte doppelt so stark verurteilt werden.
Wird aber überall "heilig" vertuscht egal in welcher Kirche.

[1Joh1V9]

Aus meiner Sicht ist das Wählerpotential der PBC die Menge der engagierten Christen. Wenn ich den Wahlomat benutze, erscheint die PBC auch bei mir meist vor den etablierten Parteien. Dass ich sie dennoch nicht wähle liegt schlicht und ergreifend daran, dass ich meine Stimme nicht vergeuden möchte.
Denke, das geht sowohl bei der Wahl als auch bei der aktiven politischen Arbeit vielen Christen so, die sich bei CDU, SPD, GRÜNE oder FDP wiederfinden. Lieber Salz in der Suppe der etablierten Parteien sein, als Salzkonzentrat, das nicht wirkt, weil es niemandem schmeckt.

[Rolf]

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Hat die PBC den CDU-Wahlsieg verhindert?





(idea) – Hat das Antreten der Partei Bibeltreuer Christen (PBC) bei der Landtagswahl in Niedersachsen verhindert, dass der bekennende evangelische Christ David McAllister (CDU) als Ministerpräsident weiterregieren kann? Das fragen sich manche Christen nach dem hauchdünnen Wahlsieg von SPD und Bündnis 90/Die Grünen am 20. Januar. Nach Recherchen der Evangelischen Nachrichtenagentur idea hätte es für Schwarz-Gelb auch dann nicht gereicht, wenn alle PBC-Wähler für die CDU gestimmt hätten. Das rot-grüne Lager hatte 46,3 Prozent der Zweitstimmen auf sich vereinigt, CDU und FDP kamen zusammen auf 45,9 Prozent. Die PBC erhielt 0,16 Prozent. Das Rennen war allerdings noch knapper, als es diese Zahlen aussagen. Denn nach Angaben der „Forschungsgruppe Wahlen“ fehlten der CDU im Wahlkreis Hildesheim nur 334 Stimmen zum Gewinn des Direktmandats. Wenn der CDU-Kandidat dort gewonnen hätte, wäre die bisherige Koalition auch insgesamt vorne gewesen. In dem Wahlkreis war kein Direktkandidat der PBC angetreten. Damit gingen dem knapp unterlegenen CDU-Kandidaten auch keine Stimmen verloren. Zur Frage, ob die CDU Wahlsieger geworden wäre, wenn sie auch die Stimmen der PBC-Wähler bekommen hätte, sagte der Pressesprecher der Landes-CDU, Torben Stephan (Hannover), auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea: „Wir haben es nicht ausgerechnet.“ Diese Frage sei „Kaffeesatzleserei“. Denn niemand wisse, ob „alle Stimmen bei der CDU gelandet wären“, wenn die PBC auf ein Antreten verzichtet hätte. Möglicherweise wären manche Bürger dann auch der Wahl ferngeblieben.

PBC: Auch ohne uns hätte Schwarz-Gelb verloren

Ein Vorstandsmitglied der niedersächsischen PBC, Schatzmeister Detleff Karstens (Gifhorn), widersprach gegenüber idea der Vermutung, dass die Partei den Wahlsieg der CDU verhindert habe. Die PBC habe 5.729 Zweitstimmen erhalten; CDU und FDP hätten jedoch 12.410 Stimmen zum Wahlerfolg gefehlt. Karstens zufolge würden sich längst nicht alle PBC-Wähler für die CDU entscheiden, wenn sich seine Partei nicht zur Wahl stellte. Er schätzt, dass dies nur bei etwa einem Fünftel der Fall wäre. Die PBC trat bei der Wahl mit vier Direktkandidaten an. Karstens erreichte im Wahlkreis Gfifhorn-Süd mit knapp einem Prozent das beste Ergebnis.

[keine Hoffung mehr]

Ich schätze viele Artikel, von idea, aber dieser ist wirklich seltsam.

[Rolf]

Die meinen wohl, wenn die 0,2% bei der CDU abgekreuzt würden, dann hätten die gewonnen. Rechnerisch zumindest nachvollziehbar.


Herzliche Grüße


Rolf