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Martin Lohmann wird bedroht


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#1
Rolf

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Martin Lohmann wird bedroht






Kriminelle Feindseligkeit als Reaktion auf seine Mitwirkung in Frank Plasbergs Sendung "Hart, aber fair"?

(MEDRUM) Martin Lohmann, Chefredakteur von K-TV, ist mit einer massiven Bedrohung konfrontiert. Wenn der Absender seine Drohung wahr macht, würde Lohmanns Leben, zumindest aber seine Gesundheit auf dem Spiel stehen.

Drohung mit gewaltsamer AIDS-Infektion

Im Email-Briefkasten von Martin Lohmann ging folgende Mitteilung ein:

"Ich bin homosexuell und habe AIDS, wohne in Bonn und bin nun entschlossen ihnen auch das Geschenk dieser Immunerkrankung zu geben.



Wenn sie also demnächst einen kleinen Piekser verspüren sollten, dann war ich das wohl mit meiner Nadel."



Darf man seine Meinung nicht mehr äußern?


Martin Lohmann erhielt zum ersten Mal eine derartige Drohung. Seine spontane Erklärung für diese Feindseligkeit: "Der Absender will mich jetzt wohl dafür bestrafen, dass ich mir erlaubt habe, in Fragen zur Homosexualität meine Meinung zu äußern. Darf man das nicht mehr?"


Lohmann war erst vor wenigen Tagen als Gast bei Frank Plasbergs Sendung "Hart, aber fair" geladen und hatte sich dort zu Fragen der Homosexualität geäußert. "Papa, Papa, Kind - Homo-Ehe ohne Grenzen?", lautete Plasbergs Thema. Lohmann wies darauf hin, dass dem Thema Homosexualität nach seiner Meinung ein zu hoher Stellenwert beigemessen werde. Es gebe geradezu einen Hype um Homosexualität, obwohl die Gruppe homosexuell orientierter Menschen nur einen Anteil von 2 Prozent ausmache. Lohmann kritisierte in der Sendung auch einen schwul-lesbischen Weihnachtsmarkt, über den in einem Einspieler berichtet wurde. Für Lohmann ein absurdes Ereignis. Denn mit Weihnachten und der Weihnachtsbotschaft habe ein solcher Weihnachtsmarkt doch nichts mehr zu tun, meinte der studierte Theologe kritisch. Lohmann gehörte neben Birgit Kelle zu den Gästen, die sich nicht für eine vollständige Gleichstellung von Homo-Partnerschaften mit der Ehe aussprachen. Er verteidigt vielmehr die Ehe als Verbindung zwischen Frau und Mann. Birgit Kelle musste sich dafür schon als "Hexe" beschimpfen lassen, die am besten verbrannt werden sollte.


Blinder Hass statt Dialogkultur

Lohmann sagte zu MEDRUM: "Jeder Mensch verdient Respekt und ist ein Abbild Gottes. Deshalb liegt es mir fern, irgendjemanden zu diskriminieren oder herabzusetzen. Ich begegne anderen Menschen selbstverständlich mit Respekt. Aber zum Respekt und zur Toleranz gehört auch, dass ich die Freiheit habe, meine eigene Überzeugung zu sagen und auch anderen zu widersprechen. Ich respektiere jeden, aber ich bin nicht verpflichtet, alles zu akzeptieren, für mich anzunehmen und gleich wertzuschätzen. Offenbar ist da jemand ziemlich verwirrt und mit seinem eigenen Leben und seiner Lebensführung total unzufrieden. Denn eine solch perfide Drohung mit Vernichtungsabsicht offenbart doch wohl, dass da mangels irgendwelcher Argumente blinder Hass ausbricht. Ich meine, dass man für solche Menschen viel beten sollte. Denn die brauchen dringend Hilfe. Schade, dass eine wirkliche Dialogkultur offensichtlich manche Zeitgenossen komplett überfordert."

Freundeskreis und WDR-Redaktion entsetzt


Für Martin Lohmann steht es außer Frage, dass er eine Bedrohung, wie sie ihm jetzt widerfährt, nicht einfach beiseite schiebt, sondern ernst nimmt und auch strafrechtliche Schritte einleitet.

Der Freundeskreis von Lohmann ist entsetzt: "Es wird kriminell. Er braucht unser stürmisches Schutzgebet."


Auch die Redaktion beim WDR und Frank Plasberg zeigten sich entsetzt über die Bedrohung von Martin Lohmann. Sie kritisierten das Geschehen als kriminelle Enthemmung.


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Über Martin Lohmann


Martin Lohmann ist studierter Theologe und Historiker. Er ist Autor mehrerer Bücher, unter anderem "Maximum: wie der Papst Deutschland verändert", erschienen 2007 im Gütersloher Verlagshaus, und Herausgeber des Buches "Katholisch - Wissen aus erster Hand" von Georg Gänswein, Privatsekretär von Papst Benedikt XVI., das im Herder-Verlag erschienen ist. Sein Lieblingszitat aus der Heiligen Schrift ist dem Johannesevangelium entnommen: „Veritas Liberabit Vos – Die Wahrheit wird euch frei machen" (Joh 8,32). Seit 1. Oktober ist Lohmann Chefredakteur beim katholisch orientierten Fernsehsender K-TV.


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#2
Wahrheit minus eins

Wahrheit minus eins

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Für Martin Lohmann steht es außer Frage, dass er eine Bedrohung, wie sie ihm jetzt widerfährt, nicht einfach beiseite schiebt, sondern ernst nimmt und auch strafrechtliche Schritte einleitet.


Dies muss sein! Zur Respektierung der "Obrigkeit" gehört auch, deren Ordnungsfunktion in Anspruch zu nehmen nach Rö.13, "1 Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten staatlichen Mächten! Denn es ist keine staatliche Macht außer von Gott, und die bestehenden sind von Gott verordnet. 2 Wer sich daher der staatlichen Macht widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes; die aber widerstehen, werden ein Urteil empfangen. 3 Denn die Regenten sind nicht ein Schrecken für das gute Werk, sondern für das böse. Willst du dich aber vor der staatlichen Macht nicht fürchten, so tue das Gute, und du wirst Lob von ihr haben; 4 denn sie ist Gottes Dienerin, dir zum Guten. Wenn du aber das Böse tust, so fürchte dich! Denn sie trägt das Schwert nicht umsonst, denn sie ist Gottes Dienerin, eine Rächerin zur Strafe für den, der Böses tut. 5 Darum ist es notwendig, untertan zu sein, nicht allein der Strafe wegen, sondern auch des Gewissens wegen."

Es gehört somit zum christlichen Verständnis (zur christlichen Lehre) über "Obrigkeit", nicht nur ihr untertan zu sein, sondern auch deren Schutzfunktion in Anspruch zu nehmen.

Der Freundeskreis von Lohmann ist entsetzt: "Es wird kriminell. Er braucht unser stürmisches Schutzgebet."

Ist wohl gut gemeint, das "stürmische Schutz-" Gebet, doch ein einfaches "Gebet", solange es nicht an die "Schutzgöttin" Maria oder andere "Nothelfer" gerichtet wird, sondern an die entsprechende, richtige Adresse, wäre genauso erfolgversprechend.

Auch die Redaktion beim WDR und Frank Plasberg zeigten sich entsetzt über die Bedrohung von Martin Lohmann. Sie kritisierten das Geschehen als kriminelle Enthemmung.

Mal ganz ehrlich: die wissen doch, was sie tun! Alleinverantwortlich oder im ARD-Verbund wird das Volk doch "aufgeklärt" in allerlei Reportagen, Kommentaren und Spielfilmen, wie "normal" das Schwulsein, der Ehebruch, die Drei- und Vierecksverhältnisse in unserer Gesellschaft sind. Da werden doch längst die "Normalos" der Neuzeit propagiert. Da denkt man wohl, dass der, der Wind säht, die Windstille erwarten darf?
wme
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