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[keine Hoffung mehr]

Berlin (idea) – 4,3 Milliarden Euro haben die Deutschen im vergangenen Jahr für gemeinnützige Zwecke gespendet. In den Monaten November und Dezember ist die Geberlaune traditionell am größten. Fast ein Drittel des Spendenaufkommens kommt in der Vorweihnachtszeit zusammen. Rund 20.000 Organisationen teilen sich den Spendenkuchen.


Doch wie kann man sicher sein, dass die eigene Spende auch bei Hilfsbedürftigen ankommt? Dabei hilft das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) in Berlin, das Auskunft gibt über die Seriosität der Spendenwerke. Es vergibt seit 20 Jahren ein Spenden-Siegel. Nach Angaben des DZI tragen derzeit 251 Organisationen dieses Prädikat für besondere Transparenz, Vertrauenswürdigkeit und Kompetenz.


Das DZI dokumentiert nach eigenen Angaben rund 1.000 Spendenorganisationen, zu denen regelmäßig Anfragen aus der Bevölkerung kommen. Auf seiner Internetseite warnt das Institut vor elf Organisationen. 17 werden als „nicht förderungswürdig“ bezeichnet.

Die Deutsche Evangelische Allianz vergibt ein eigenes Prüfzertifikat für die mit ihr verbundenen Werke. Nach ihren Angaben sind die Richtlinien für den Einsatz der Mittel noch strenger als beim DZI. So werde ein Verwaltungskostenanteil von über 25 Prozent nicht akzeptiert. Nach Angaben der Allianz-Zentrale im thüringischen Bad Blankenburg gilt das Prüfzertifikat derzeit für 45 Organisationen.

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