2 Antworten in diesem Thema

[Georg Hofmann]

Zuerst ist festzuhalten,daß es zwei Arten von Priestertums gibt.

1.Das Priestertum nach der Ordnung Melchisedek,das ewig besteht und schon
ewig bestanden hat.

2.Im Gegensatz dazu das levitische Priestertum das nur für eine bestimmte Zeit
gedauert hat.

Beide Priestertums haben die selbe Stiftshütte oder Heiligtum.

Das Priestertum nach der Ordnung Melchisedek hat das Orginal,das im Himmel ist.

Das levitische Priestertum hatte nur eine Nachbildung des himmlischen Heiligtums.

Wie geschrieben steht in 2.Mose 25 Vers 10 -40.

Davon Vers 40 wo zu Mose gesagt wird:

Gib wohl acht,daß du alles genau nach dem Musterbild anfertigst,das dir auf

dem Berge gezeigt wurde.

Dieses levitische Priestertum,auf dem die ganze Gesetzgebung des Volkes Israel

beruhte,hatte von Gott,zeitlich begrenzt,eine ganz wichtige Aufgabe.

Es sollte die Verdorbenheit der Menschen bewußt machen.

Dazu Röm 3 Vers 20,Röm 5 Vers 20,

Gal 3 Vers 24 ist das Gesetz unser Erzieher auf Christus hin.

Mit dem Kommen Christi und seine am Kreuz geschaffene Erlösung für unsere

Schuld und Sünde ,hatte das levitische Priestertum seinen Zweck erfüllt.

Nun das ewige Priestertum nach der Ordnung Melchisedek.

Das geheimnissvolle Erscheinen Melchisedek finden wir in

1. Mose 14 Vers 18

Melchisedek aber,der König von Salem,brachte Brot und Wein aus der Stadt

heraus;er war aber ein Priester des höchsten Gottes.

Ein keiner anderen Stelle im AT ist noch einmal von einem Priester mit Namen

Melchisedek die Rede.

Wenn der Hebräerbrief nicht wieder Melchisedek erwähnt hätte,hätte keiner

sich viel Gedanken um diese Person gemacht.

Aber weil Melchisedek,im Ratschluß Gottes,äußerst wichtig ist,deshalb gibt

der Hebräerbrief tiefe Einblicke über Melchisedek.

Hebräer 7 Vers 1-3

Vers 1
Dieser Melchisedek nämlich,König von Salem,Priester des höchsten Gottes,
ging dem Abraham entgegen,als dieser von der Besiegung der Könige zurückkehrte,
und segnete ihn;
Vers 2
dafür teilte Abraham ihm dann auch den Zehnten von der ganzen Beute zu.
Zunächst ist er,wenn man seinen Namen deutet,König der Gerechtigkeit,sodann
aber auch König von Salem,das bedeutet König des Friedens;

Was mir hier auffällt in Vers 2,
lange bevor das levitische Priestertum kam wird schon der Zehnte erwähnt,
im Gesetz Mose war es dann ja eine wichtige Anweisung.

König der Gerechtigkeit ; Jesus ist die vollendete Gerechtigkeit
König von Salem(himmlische Jerusalem);
Jesus der vollendete Friede
Vers 3
er hat im biblischen Bericht keinen Vater,keine Mutter,keine Ahnenreihe,weder
einen Anfang seiner Tage noch ein Ende seines Lebens,gleicht vielmehr dem
Sohne Gottes:er bleibt Priester für immer.

Was mir hier auffällt in Vers 3

daß hier die Ahnenreihe Melchisedeks nicht erwähnt wird,ich denke war bewußt,
es sollte erst später offenbar werden.
Er war ein himmlisches Wesen das ewig lebt.
Er war dem Sohne Gottes gleich,
und ganz wichtig ;er bleibt Priester für immer in nur einem Priestertum

Vers 24 hier ist von Jesus die Rede

Hier aber ist es ein solcher (Jesus),der,weil er in Ewigkeit bleibt,ein nie wechselndes
Priestertum im Besitz hat.

Was mir hier auffällt in Vers 24

Dieses nie wechselndes Priestertum hat Jesus schon immer im Besitz .Es gibt
auch keine zwei Hohenpriester sondern nur einen und das ist Jesus.
Melchisedek ist ein anderer Name für Jesus.

Vers 25

Daher vermag er auch denen,die,die durch seine Vermittlung zu Gott hinzutreten,
vollkommene Rettung zu schaffen:er lebt ja immerdar,um fürbittend für sie vor
Gott einzutreten.

Hebräer 8
Vers 1
Die Hauptsache aber bei der vorliegenden Darlegung ist folgendes:Einen solchen
Hohenpriester haben wir,der sich im Himmel zur Rechten des Thrones der göttlichen
Erhabenheit gesetzt hat,
Vers 2
und zwar als Verwalter(Hohepriester)des Heiligtums,nämlich des wahren Zeltes
(Stiftshütte,Orginal)das der Herr,nicht ein Mensch errichtet hat.

Was mir im Vers 2 auffällt,
Jesus der Verwalter und Hohepriester des himmlischen Heiligtums immer.

Wenn Melchisedek dem Abraham mit Brot und Wein entgegen geht,dann
denke ich,war das schon eine Vorschattung auf das Opfer Jesu

Brot ;Jesus das Brot was vom Himmel herabgekommen ist und für uns gebrochen
wurde
Wein;Jesus hat sein Blut für uns vergossen.

Wenn wir in Hebräer 11 Vers 10 lesen ,daß Abraham auf
eine Stadt wartete,welche die festen Grundmauern hat,deren Erbauer und
Werkmeister Gott ist,dann ist nur das himmlische Jerusalem gemeint.
Über diese Stadt kann Abraham nur von Melchisedek erfahren haben.

Zusammengefaßt.

Es gibt nur ein ewiges unveränderliche Priestertum im Himmel,
wo der Verwalter und Hohepriester Jesus ist

Melchisedek ist Jesus mit andern Namen.


MfG Georg

[1Joh1V9]

Ein keiner anderen Stelle im AT ist noch einmal von einem Priester mit Namen Melchisedek die Rede.

Das stimmt so nicht. Psalm 110 ist in Bezug auf Melchisedek auch erwähnenswert.

[Rolf]

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Melchisédek (eigentlich Malki-Sedek) = König-Priester (Hebr.) eigentlich König der Gerechtigkeit
Quelle: Kleine Namenskonkordanz Melchisedek war der König von Salem und Priester Gottes, des Höchsten. Er kam, um Abraham zu treffen, nachdem dieser Lot und die, die mit ihm gefangen genommen wurden, befreit hatte. Melchisedek brachte Brot und Wein und segnete Abraham. Abraham gab ihm den Zehnten von allem (1. Mo 14,18-20).

Melchisedek ist ein Hinweis auf Christus als Priester und König: „König der Gerechtigkeit und König des Friedens" (vgl. Heb 7,2). So wird er es im 1000jährigen Reich sein. Melchisedek war Priester einer völlig anderen Ordnung, als Aaron es war. Das Priestertum Aarons ging von dem Vater auf den Sohn über. Bei Melchisedek allerdings wird nichts von seinen Vorfahren und nichts von seinen Nachkommen berichtet: „... ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister, weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens habend" (Heb 7,3). So ist er ein schönes Bild auf den Sohn Gottes, der von Gott bestellt ist als „Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks" (Heb 5,6.10; 6,20; Ps 110,4).

Es wird nichts davon berichtet, dass Melchisedek ein Opfer für Gott gebracht hat; vielmehr brachte er das von Gott hervor, was ein Symbol des Lebens und der Freude ist (vgl. Joh 6,51; 2,1-10), und segnete den, dem die Verheißungen galten. Genauso wird das Kommen Christi in Herrlichkeit nicht mehr dazu dienen, die Sünde durch ein Opfer hinwegzutun, sondern um sein Volk zu erfrischen und zu segnen. Der Segen charakterisiert das Priestertum Christi nach der Ordnung Melchisedeks (Heb 7,1-21).