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Jüdische Organisationen gehen gegen Beschneidungsurteil vor
#1
Geschrieben 15 July 2012 - 19:49
Die jüdische Weltregierung ?
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Mithilfe von Spendengeldern aus Europa, den USA und Israel soll ein Fonds Lobbyisten und Anwälte finanzieren, um gegen das Kölner Beschneidungsurteil vorzugehen. Einer der Geldgeber ist Multimillionär Edi Gast.
Jüdische Organisationen bereiten eine öffentliche Kampagne gegen das Urteil des Kölner Landgerichts vor, mit dem Beschneidungen von Jungen als strafbare Körperverletzung gewertet werden. Das berichtet die FTD. Spender aus Europa, den USA und aus Israel haben bereits Millionen in einen Fonds eingezahlt, der vor allem Lobbyisten und Anwälte finanzieren soll.
Nach Informationen der FTD hat allein der in der Schweiz lebende jüdische Multimillionär Edi Gast 10 Mio. Euro gezahlt, um gegen das Beschneidungsurteil vorzugehen. Jüdische und islamische Verbände prüfen zudem die Option, einen weiteren Beschneidungsfall durch eine Selbstanzeige eines Arztes vor Gericht zu bringen und notfalls bis zum Bundesverfassungsgericht nach Karlsruhe zu klagen.
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Wie schwer es ist ein Gestz für oder gegen die Beschneidung zu erlassen wird hier vn einem Strafrecht Prof vorgestellt.
Zirkumzision - wie soll das Gesetz aussehen?
#2
Guest_gavonel_*
Geschrieben 15 July 2012 - 20:18
#3
Geschrieben 15 July 2012 - 21:16
Die Financial Times Deutschland berichtet außerdem, dass jüdische Organisationen bereits eine breit angelegte Kampagne planen, um Einfluss auf die Gesetzgebung in Berlin und Brüssel zu nehmen.
#4
Guest_gavonel_*
Geschrieben 15 July 2012 - 22:04
Wo ist der Unterschied, ob Juden versuchen, auf unsere Gesetzgebung Einfluss zu nehmen oder ob Konzerne sich die für sie "notwendigen" Gesetze gleich als ministerielle Mitarbeiter erarbeiten?
#5
Geschrieben 16 July 2012 - 04:58
Ein Staat würde unweise handeln, wenn er einen jahrtausendealten Brauch, der zudem nicht besonders schädlich ist, einfach so verbieten würden.
Wenn ich Jude wäre und auch einen Bezug zum Judentum hätte, würde ich mich in meiner Religionsfreiheit stark beschnitten fühlen. Auch sehr liberale Juden möchten die Beschneidung beibehalten. Es geht für Juden nicht ohne. Und das müssen wir mit einem Gesetz schnellstmöglich regeln, und zwar zugunsten der Beschneidung. Man kann es mit den Menschenrechten auch übertreiben. Natürlich sollen die Eltern mit ihrem Kind nicht alles machen dürfen, aber es geht hier nicht um eine private Misshandlung, sondern um eine gewachsene jüdische Tradition, die auf einem biblischen Gebot beruht.
Klar, im Christentum haben wir natürlich kein vergleichbares äußeres Zeichen. Aber was würde denn geschehen, wenn der Staat Kindertaufen verbietet, weil der Säugling das als Streß empfinden könnte?
#6
Geschrieben 16 July 2012 - 05:41
Bis 1958 war das Züchtigen von Kindern nicht strafbar. Kirchenorganistionen haben das auch betrieben.
Wann beschäftigt der Gestzgeber sich ausführlcih mit den Sektenmethoden wo Menschen zerstört werden ?
Psychische Körperverletzung unter dem Deckmantel von Religion ist auch schlimm.
Hier ist viel zu tun .
#7
Geschrieben 16 July 2012 - 06:28
Wenn aber die Juden Einfluss geltend machen um ohre Religion und ihre Kultur zu wahren, dann ist das plötzlich ein Skandal. Das ist übrigens biblisch, denn die Bibel sagt genau das aus. Regen wir uns also nicht auf, sondern freuen wir uns, dass sich das Wort Gottes immer wieder vor unseren Augen bestätigt.
Herzliche Grüße
Rolf
#8
Geschrieben 16 July 2012 - 08:00
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Hier ein paar Beispiele:
1.) Der baden-württembergische Landesrabbiner Netanel Wurmser äußerte sich entsetzt: «Das weckt Erinnerungen an schlimmste Szenarien jüdischer Verfolgung», sagte er der Nachrichtenagentur dpa.
2.) Verantwortungsbewusste Beschneidungen müssen weitergehen dürfen – vollkommen legal und gesetzlich abgesichert. Es reicht nicht, Beschneidung lediglich straffrei zu stellen. Nur so kann Religionsfreiheit in Deutschland glaubwürdig Bestand haben!
( Obberrabiner Brandt )
3.) Das Kölner Beschneidungsurteil wird von der Konferenz Europäischer Rabbiner als schwerster Angriff auf jüdisches Leben seit dem Holocaust betrachtet. „Ein Verbot der Beschneidung stellt die Existenz der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland infrage“, sagte der Präsident des Verbandes, der Moskauer Rabbiner Pinchas Goldschmidt, am Donnerstag in Berlin. „Sollte das Urteil Bestand haben, sehe ich für die Juden in Deutschland keine Zukunft.“
4.) Das Schächtverbot der Nationalsozialisten sei ein Zeichen für viele Juden gewesen, „wir müssen weg aus Deutschland“, sagte Goldschmidt. Ein Beschneidungsverbot wäre angesichts der Bedeutung dieses Brauchs ein viel stärkeres Zeichen.
5.) Das Urteil sei Teil einer Folge von Angriffen auf religiöse Minderheiten in Europa, sagte Goldschmidt nach einer Sitzung von rund 40 europäischen Rabbinern. Dazu gehörten die Einschränkungen für den Minarettbau in der Schweiz, das Burkaverbot in Frankreich sowie das Schächtverbot in den Niederlanden. Als positiv nannte der Rabbiner Äußerungen des deutschen Botschafters in Israel, Andreas Michaelis, der eine rechtliche Klarstellung bei der Anhörung der Knesset in Aussicht gestellt habe.
6.) Auf eine höchstrichterliche Klärung wollen die Rabbiner nicht warten. „Keiner von uns kann warten, bis Karlsruhe entscheidet“, sagte der Rabbiner Avichai Apel von der Orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschland. Auch nach dem Kölner Urteil würden die von den Synagogen bestellten Beschneider (Mohel) die Entfernung der Vorhaut von Knaben fortsetzen.
7.) Goldschmidt bezeichnete es als erschreckend, dass nach Umfragen eine Mehrheit der Bevölkerung das Kölner Urteil begrüße. Das Kölner Urteil weise daraufhin, dass Muslime und Juden in Europa nicht mehr „salonfähig“ seien. Im 19. Jahrhundert sei der Antisemitismus noch religiös definiert worden. „Die neue Sprache des Antisemitismus ist die Sprache der Menschenrechte“, sagte Goldschmidt und zitierte damit den Londoner Großrabbiner Jonathan Sachs.
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Wenn man alles absolut wörtlich nimmt was in der Bibel steht, wäre ein Rechtsstaat nicht mehr möglich.
Was mich immer wieder nachdenklich macht, ist, dass in den unterschiedlichsten Bibeln über Jahhunderte sehr unterschiedlich übersetzt wird.
Welche Bibelübersetzung ist die "richtige Wahrheit" ?
#9
Geschrieben 16 July 2012 - 08:04
Aus christlicher Sicht muss man sich über die Bedeutung Israels in der Endzeit klar werden, schwarze Schafe gibt es überall.
Herzliche Grüße
Rolf
#10
Geschrieben 16 July 2012 - 08:08
Wenn man alles absolut wörtlich nimmt was in der Bibel steht, wäre ein Rechtsstaat nicht mehr möglich.
Was mich immer wieder nachdenklich macht, ist, dass in den unterschiedlichsten Bibeln über Jahhunderte sehr unterschiedlich übersetzt wird.
Welche Bibelübersetzung ist die "richtige Wahrheit" ?
Völlig richtig. Aber auch hier gilt, dass die bibel nicht falsch ist, weil einige sie falsch auslegen. Entscheidend ist die beziehung des Einzelnen zu Jesus Christus. Der Buchstabe tötet, der geist macht lerbendig, sagt Gottes Wort. Un der Geist Gottes gibt unserem menschlichen Geist Zeugnis, dass wir Gottes Kinder sind, steht in Römer 8. Erst muss man in Verbindung mit Gott kommen, und dann leitet der heilige geist in alle Wahrheit, das heißt, erst dann verstehen wir, wie das gemeint ist, was in der Bibel geschrieben steht.
Herzliche Grüße
Rolf
#11
Guest_gavonel_*
Geschrieben 16 July 2012 - 08:35
Als Nichtbetroffener und als Nichtjude eine Beurteilung darüber abzugeben, ob "die das dürfen" oder nicht, halte ich für wenig weise und ziemlich kurz gedacht. Unsere Sichtweise ist nicht zwangläufig die rechte Sichtweise, weil wir sie als recht empfinden. Dass Juden jedoch versuchen, Rechtssicherheit für ein für sie essentielles Glaubensritual zu erhalten und dafür die heute möglichen und legal erreichbaren Mittel zu nutzen suchen, kann ich ihnen nicht übelnehmen. Dass einige dabei zumindest verbal über das Ziel hinauszuschießen scheinen, ist menschlich bei einer leidenschaftlich geführten Debatte.
#12
Geschrieben 16 July 2012 - 09:15
Wenn man liest wie der Historiker und Jude Prof. Wolffsohn die Entstehung der Beschneidung historisch sieht, denkt man sich , dass hier auch eine Reform notwendig wäre.
Wolffsohn: Beschneidung ist verzichtbar
Wenn die Beschneidung das einzige Zeichen der Verbundenheit zwischen Gott und dem männlichen Menschen ist, "dann esteht es um diese Verbindung sehr schlecht", sagte Wolffsohn am Dienstag im Deutschlandfunk. Religionsgeschichtlich stelle das Ritual eine "Distanzierung vom Menschenopfer" dar, die heute nicht mehr notwendig sei.
#13
Guest_gavonel_*
Geschrieben 16 July 2012 - 09:56
Im Teil 1 Deines Satzes sind wir uns einig, insofern Du "für mich" nicht als Eigentumsbezeichnung gemeint haben wirst. Ich nahm an, dass, wenn Du der Ansicht bist, Gott habe den Menschen geschaffen, Du Dich auch mit seinem Wort an uns Menschen befasst hast. Dass dem nicht so ist, zeigt Teil 2 Deines zitierten Satzes, denn als Abraham 99 Jahre alt war, erschien ihm Gott und sprach diese Worte zu ihm:Für mich hat Gott den Menschen erschaffen und keiner hat das Recht ihn einfach durch Beschneidung gegen seinen Willen zu verändern.
Gott selbst gab also dieses Gebot und man kann es den Juden schlecht als "falsch" anrechnen, wenn sie dieses Worten gehorchen.1.Mo 17:4 Ich, siehe, mein Bund ist mit dir, und du wirst zum Vater einer Menge Nationen werden.
1.Mo 17:5 Und nicht soll hinfort dein Name Abram heißen, sondern Abraham soll dein Name sein; denn zum Vater einer Menge Nationen habe ich dich gemacht.
1.Mo 17:6 Und ich werde dich sehr, sehr fruchtbar machen, und ich werde dich zu Nationen machen, und Könige sollen aus dir hervorkommen.
1.Mo 17:7 Und ich werde meinen Bund errichten zwischen mir und dir und deinen Samen nach dir, nach ihren Geschlechtern, zu einem ewigen Bunde, um dir zum Gott zu sein und deinem Samen nach dir.
1.Mo 17:8 Und ich werde dir und deinem Samen nach dir das Land deiner Fremdlingschaft geben, das ganze Land Kanaan, zum ewigen Besitztum, und ich werde ihr Gott sein.
1.Mo 17:9 Und Gott sprach zu Abraham: Und du, du sollst meinen Bund halten, du und dein Same nach dir, nach ihren Geschlechtern.
1.Mo 17:10 Dies ist mein Bund, den ihr halten sollt zwischen mir und euch und deinem Samen nach dir: alles Männliche werde bei euch beschnitten;
1.Mo 17:11 und ihr sollt das Fleisch eurer Vorhaut beschneiden. Und das soll das Zeichen des Bundes sein zwischen mir und euch.
1.Mo 17:12 Und acht Tage alt soll alles Männliche bei euch beschnitten werden nach euren Geschlechtern, der Hausgeborene und der für Geld Erkaufte, von allen Fremden, die nicht von deinem Samen sind;
1.Mo 17:13 es soll gewißlich beschnitten werden dein Hausgeborener und der für dein Geld Erkaufte. Und mein Bund soll an eurem Fleische sein als ein ewiger Bund.
1.Mo 17:14 Und der unbeschnittene Männliche, der am Fleische seiner Vorhaut nicht beschnitten wird, selbige Seele soll ausgerottet werden aus ihrem Volke; meinen Bund hat er gebrochen!
Was menschliche "Denker" dazu meinen und sagen, ist vollkommen irrelevant und bedeutungslos angesichts der Zusage Gottes: Und der unbeschnittene Männliche, der am Fleische seiner Vorhaut nicht beschnitten wird, selbige Seele soll ausgerottet werden aus ihrem Volke; meinen Bund hat er gebrochen!
Wir Christen in besonderer Weise sind zuweilen durchaus geneigt, Gottes Wort hier und da schonmal so zu "korrigieren", dass es, glauben wir, besser in unsere Zeit passt. Dennoch steht es uns schlecht an, wenn wir Juden verurteilen, wenn sie an derartigen Verbiegungen nicht teilnehmen.
#15
Geschrieben 16 July 2012 - 10:55
Die Beschneidung wird hinfällig durch Jesus Christus. Wer Jesus annimmt, wird ein Christ. Wer im Judentum bleibt, ist ein Jude.
Herzliche Grüße
Rolf
#16
Geschrieben 16 July 2012 - 11:18
#17
Guest_gavonel_*
Geschrieben 16 July 2012 - 12:46
ich bitte um Verzeihung - aber das "fixmalnachlesenbeiWikipedia" ersetzt kein Studium der Theologie, keine Bibelkenntnis und schon gar nicht die Leitung und Führung des Heiligen Geistes beim Lesen und Erarbeiten der Bibel. "Kirche" ist auch keine biblische Organisationsform, und deren Lehren längst nicht immer und / oder zwangsläufig konform der Lehre Jesu. Deine Worte geben lediglich einige Tatsachen wieder, zum Teil auch unvollständig. Als Argumente pro / contra Beschneidung sind sie ungeeignet.
#19
Geschrieben 16 July 2012 - 14:19
Zitat:
#5
egal welcher Name
16.07.2012 Härte und Hintergrund,
auf dem Blog von Hr. Beck ist von einer Strafanzeige gegen diesen die Rede. Dabei wurde der Name des behandelnden Arztes (LG Köln) erwähnt, der, welch ein Wunder, Mitbetreiber der Websweite "Way to Allah" ist und auf der Unterseite (Wozu Beschneidung) [http] dort mittels islamwissenschaftlicher Exegese diese propagiert.