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Fall Plock: NDR machte unzulässige Behauptungen


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4 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Fall Plock: NDR machte unzulässige Behauptungen






26. Mai 2012


Bildung
factum-magazin


Auch der NDR darf nicht mehr behaupten, der Vorsitzende der Konferenz für Gemeindegründung, Wilfried Plock, fordere dazu auf, im Namen Gottes Kinder zu schlagen. Das Landgericht Fulda hat inzwischen alle vier Ermittlungsverfahren gegen Plock eingestellt.

(25. Mai 2012 rh.) – Von „Prügel-Pädagogik“ und „Schlagen im Namen Gottes“ war in verschiedenen Medien zu lesen gewesen. Auslöser war die NDR-Sendung „Hallo Niedersachsen“ vom 21. Dezember, in der ein Beitrag unter dem Titel „Kinder schlagen im Namen Gottes“ ausgestrahlt wurde. Darin wird sogenannten „radikalen Christen“ vorgeworfen, Bibelstellen „unreflektiert in die heutige Zeit zu übertragen“ und als Rechtfertigung zu nehmen, um Kinder zu schlagen und damit Körperverletzungen zu begehen. In diesem Zusammenhang war auch Wilfried Plock genannt worden, der angeblich in öffentlichen Veranstaltungen zu körperlicher Züchtigung aufgefordert habe.

Wilfried Plock sah sich vom NDR völlig falsch dargestellt. Aus einem langen Vortrag waren gerade zwei Sätze herausgeschnitten worden, während seine im Verhältnis sehr viel umfassenderen Ausführungen über liebevolle Erziehung in demselben Referat unerwähnt blieben.

Plock ging juristisch gegen diese Ruf schädigenden Aussagen vor, wonach das Amtsgericht Fulda einstweilige Verfügungen gegen entsprechend diffamierende Medienmeldungen erliess.

Inzwischen kam es vor Gericht zu einem Vergleich zwischen dem NDR und Wilfried Plock. Dem Sender gelang es nicht, den Richter davon zu überzeugen, dass Plock öffentlich zu Straftaten aufgerufen hätte. Nun muss der NDR auf seiner Webseite informieren, dass sämtliche Ermittlungsverfahren gegen Wilfried Plock eingestellt wurden.

Wilfried Plock zeigte sich erleichtert über den Entscheid. Gott sei treu. Er habe viel Gutes als allem werden lassen.
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#2
1Joh1V9

1Joh1V9

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Plock hat immerhin sehr viel Lehrmaterial über Ehe und Kindererziehung ins Netz gestellt. Durchaus nützlich, also ich finde man kann sich das wirklich anhören.

Es ist ja noch nicht lange her, dass der Staat sogar körperliche Züchtigung in Schulen noch erlaubt hat (bis Ende der 60er in der BRD, in der DDR zumindest inoffiziell noch länger). Wenn biblische Texte hier und da in die Richtung etwas andeuten, dann gibt es dafür immer auch eine gute Erklärung. Es kann beispielsweise kein Aufruf zur Straftat sein, wenn man ein Bibelzitat wie Hebr. 12,6 ff. oder einzelne Verse aus den Sprüchen verwendet um etwas Allgemeines über Erziehung zu sagen.

Jeder weiß, dass man gegenüber Kindern Autorität ausüben muss, damit sie eine Dummheit nicht noch mal begehen. D.h. ein Kind sinnvoll zu bestrafen ist auch in einer gewaltfreien Erziehung unumgänglich.
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#3
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

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Aber leider ist noch so, dass in einigen christlichen Vereinen Kinder Angst gemacht wurde und wird vor Weltuntergängen und vor einem strafenden Gott. Für die psychischen Folgen interessiert sich keine Politik oder keine Strafverfolgungsbehörde.

Besonders Kinder, die in solche destruktiven Kulte hineíngeboren werden , haben keine Lobby zwecks Überwachung oder Aufdeckung der Psychomethoden.

Dass Kinder immer noch von einigen Erwachsenen mißbraucht , mißhandelt oder geschlagen werden, interessiert die Allgemeinheit auch kaum.


Auch gibt es noch keine Gleichberechtigung von Mann und Frau in manchen Kirchen oder christlichen Vereinen.
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#4
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

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unfaßbar
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#5
1Joh1V9

1Joh1V9

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Ich finde deine Einlassung an dieser Stelle ziemlich unpassend, zumal ich das Gefühl habe, dass wir das Thema "Jesus Camp" schon mal an anderer Stelle behandelt haben.
Du kannst dir 100% sicher sein, dass Bruder Plock solche Dinge wie man in dem Video sieht, ganz genauso schrecklich findet wie du.

Im Übrigen ist es ganz normal und kein Mißbrauch, wenn Eltern ihre Religion und Weltanschauung an ihre Kinder weitergeben. Aber eben auch Wahlfreiheit und religiöse Mündigkeit. Ich glaube, Kinder gehen ab einem gewissen Alter (wohl so ab 12-14) nur dann noch von Herzen gerne in eine christliche Gemeinde, wenn sie merken, dass es absolut freiwillig ist und ihre Anerkennung bei Eltern und Freunden nicht so sehr davon abhängt.

Eine Studie unter jungen Erwachsenen, die als Kinder immer brav die Sonntagsschule besucht haben, hat gezeigt, dass gerade die besonders religiös indoktrinierten starke Fluchttendenzen von Gemeinden haben, wenn sie erwachsen werden. Und nicht nur dass, sie entwickeln sehr weltliche Ansichten, die konträr zum christlichen Glauben stehen. (nachzulesen im Buch "Already gone" von Ken Ham) Ich denke das zeigt, dass eine christliche Erziehung im Sinne von "gehe immer brav in unsere Kirche und glaube alles, was man dir vorsetzt" letztlich ins Gegenteil umschlägt, sobald das Kind entdeckt, dass andere Lebensentwürfe attraktiv sein können.

Was bisher selten beachtet wurde, ist, dass sich Kinder schon ab dem Grundschulalter mit kritischen Fragen zum Glauben beschäftigen müssen und nicht mit vorgefertigten Antworten abgespeist werden dürfen. Ohne die Möglichkeit eines Zweifels kann ein authentischer Glaube nicht zu Stande kommen, sondern es wird nur nachgeplappert, was die Erwachsenen hören wollen.
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