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Auf dem Weg zum Rat der Religionen


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Rolf

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Auf dem Weg zum Rat der Religionen




VOLLVERSAMMLUNG der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen DORTMUND.


KRAM - „Auf dem Weg zum Rat der Religionen - Erfahrungen und Impulse aus Köln“, zu diesem Thema hatte die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Dortmund Anfang März zu ihrer Vollversammlung eingeladen.
Pfarrerin Dorothee Schaper von der Arbeitsstelle christlich-muslimische Begegnung des Evangelischen Kirchenverbands Köln und Region informierte über die Entstehung und die Arbeit des Kölner Rates der Religionen.

„Der Weg zum Rat der Religionen hat mehrere Jahre gedauert“, erklärte Schaper. Es gibt ihn seit Mai 2006, zweimal hat er bisher getagt. Im Rahmen der Städtepartnerschaft hatten die Kölner vom Rat der Religionen in Liverpool erfahren. Nach den UBahn- Anschlägen in London 2005 hatten die Stadt und Behörden in Liverpool den Rat der Religionen über mögliche Maßnahmen informiert. Sie konnte so Vorbehalten und Ängsten begegnen. „Den Anstoß zum Rat hat die evangelische Kirche gegeben“, sagte die Pfarrerin. Wegen der Mehrheitsverhältnisse im Kölner Stadtrat habe man zunächst das katholische Stadtdekanat überzeugen müssen, um Türen in der Politik zu öffnen.

In Köln wie in Liverpool lädt die Stadt zum Rat ein. So entstehe nicht der Eindruck, dass eine der Religionsgemeinschaften ein Eigeninteresse an der Arbeit des Rates habe oder sich Vorteile verschaffe, erklärte die Pfarrerin. Die größte Aufgabe sei anfangs die Klärung gewesen, wer eingeladen wird, wer nicht. Vertreten sind zum Beispiel: die Katholische und die Evangelische Kirche, die ACK, zwei jüdische, eine armenische Gemeinde,Muslime, Sikh und Bahai. „Jede Religionsgemeinschaft hat im Rat eine Stimme“, so Schaper, da er keine Machtfragen zu klären habe, sondern für Information und Transparenz steht sowie Ansprechpartner für die Stadt und deren Verwaltung ist. Die alteingesessenen Religionen lernen damit zu leben, dass die kleineren Gemeinschaften dort ihre Meinung deutlich vertreten.

Dabei stellt sie fest: „Die Großen befinden sich in einem Lernprozess.“ In der ersten Sitzung im Mai 2006 hat der Rat seine Inhalte und sein Konzept beraten. Kernfrage der Arbeit sei zurzeit, was die Mitglieder für das zusammenleben in der Kommune tun können, sagte die Theologin.

Quelle: VEREINIGTE KIRCHENKREISE DORTMUND UND LÜNEN
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