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Wie kann ich wachsam bleiben in meinem Glaubensleben?


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#1
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
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Wie kann ich wachsam bleiben in meinem alltäglichem Glaubensleben?

A) Sei nüchtern

Demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zur Zeit, indem ihr alle eure Sorge auf ihn werft! Denn er ist besorgt für euch.
Seid nüchtern, wacht! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann. Dem widersteht standhaft durch den Glauben, da ihr wißt, daß dieselben Leiden sich an eurer Bruderschaft in der Welt vollziehen! 1. Petr 5,6-9


Vor der Nüchternheit kommt die Demut.
Ein hochmütiges Herz kann nicht wachsam sein, weil es zu sehr von den augenblicklichen Sorgen abgelenkt wird.
Ausserdem kann nur ein demütiger Mensch besonnen sein, weil nur die Demut befähigt, sich und seine Fähigkeiten richtig einzuschätzen und einzubringen.
Mit der Nüchternheit kommt die Sicherheit um den Standpunkt, den ich vor Gott und den Menschen einnehmen soll.
Ich soll nicht Zeuge sein von meinen Möglichkeiten, die ich mit Gott erleben kann, sondern von Gottes Kraft, die durch mich wirken will.
Nach dem Gewachsensein in der Nüchternheit kommt die Wachsamkeit im Glauben, die mir hilft, meine Glaubensgewissheit verteidigen zu können.
Zuerst will der Teufel meine Freiheit im Glauben und damit meine Liebe zu Jesus in Frage stellen.
Wo Beides wankt, ist der erste Schritt zum Verschlungenwerden bereits vollzogen.

B) Erkenne geistliche Gesetzmässigkeiten

Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen! Inwendig aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Liest man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? So bringt jeder gute Baum gute Früchte, aber der faule Baum bringt schlechte Früchte. Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, noch ein fauler Baum gute Früchte bringen. Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Deshalb, an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Mt 7,15-20

Geistliche Gesetzmässigkeiten erfordern einen Beurteilungsmasstab, der sich nicht von augenblicklichen Gegebenheiten blenden lässt.
Der Blick auf die Frucht muss immer mit einem wachsamen Blick in die Zukunft verbunden sein, so vielversprechend manche Gegenwärtigkeiten auch aussehen mögen.
Nicht umsonst spricht Jesus nicht von Blüten oder Blättern, sondern von Früchten, die erst später in Erscheinung treten.
Neben der Bibel als Beurteilungsmasstab gibt es aber einige geistliche Gesetzmässigkeiten, die im negativen Sinn äusserst erfolgreich sind.
Deshalb wir von der Gegenseite immer wieder gerne auf sie zugegriffen:

1.) Gesetzlichkeit und/oder Toleranz

Beide Wertmasstäbe sind zwei verschiedene Seiten einer Münze.
In einem Fall geht es um die Überbetonung von Werten, im anderen Fall um deren Unterbetonung.
Gesetzlichkeit macht die Werte hart und starr, Toleranz höhlt die Werte aus.
Beide Masstäbe berauben die Gesellschaft um einen sinnvollen und vernünftigen Umgang mit Regeln und Gesetzen, weil sie durch die Art und Weise ihrer Handhabung grundsätzlich in Frage gestellt werden.
Eine Gesellschaft oder ein Volk, welches sich einer dieser Wertmasstäbe in einseitiger Weise verschrieben hat, muss schliesslich untergehen, weil die tragenden Werte darin, nämlich Glaube an Gott, Liebe zu Gott und Hoffnung in Gott systematisch entwertet und verachtet werden.

2.) Religion und Tradition

Diese beiden Wertmasstäbe gibt es nur im Doppelpack und ergänzen sich im negativen Sinn vortrefflich.
Im Mittelpunkt steht der stolze und selbstgerechte Mensch, der mit der Religion sein Gottesverhältnis, und mit der Tradition sein Verhältnis zu seinen Mitmenschen regelt.
Ausgangspunkt dieser Regelungen sind stets das eigene Verständnis von Gott und seinen Mitmenschen, und das eigene Bemühen, dieses Verständnis angemessen auszuleben und praktisch umzusetzen.
Gott ist dabei immer nur so gross und so gut, wie mein Vorstellungsvermögen und mein Empfinden es zulässt.

3.) Stolz und Selbstgerechtigkeit

Der Stolze nimmt ein Stück weit den Platz Gottes ein, der Selbstgerechte kopiert ein Stück weit die Taten Gottes.
Deshalb geht der Stolz gegen Gott, wie Er ist, die Selbstgerechtigkeit geht gegen das, was Er tut!

C) Beurteile die Zeichen der Zeit richtig

Und ich sah aus dem Meer ein Tier aufsteigen, das zehn Hörner und sieben Köpfe hatte, und auf seinen Hörnern zehn Diademe und auf seinen Köpfen Namen der Lästerung. Und das Tier, das ich sah, war gleich einem Panther und seine Füße wie die eines Bären und sein Maul wie eines Löwen Maul. Und der Drache gab ihm seine Kraft und seinen Thron und große Macht. Und ‹ich sah› einen seiner Köpfe wie zum Tod geschlachtet. Und seine Todeswunde wurde geheilt, und die ganze Erde staunte hinter dem Tier her. Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tier die Macht gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tier gleich? Und wer kann mit ihm kämpfen?
Und es wurde ihm ein Mund gegeben, der große Dinge und Lästerungen redete; und es wurde ihm Macht gegeben, 42 Monate zu wirken. Und es öffnete seinen Mund zu Lästerungen gegen Gott, um seinen Namen und sein Zelt ‹und› die, welche im Himmel wohnen, zu lästern.
Und es wurde ihm gegeben, mit den Heiligen Krieg zu führen und sie zu überwinden; und es wurde ihm Macht gegeben über jeden Stamm und jedes Volk und jede Sprache und jede Nation.
Und alle, die auf der Erde wohnen, werden ihn anbeten, ‹jeder,› dessen Name nicht geschrieben ist im Buch des Lebens des geschlachteten Lammes von Grundlegung der Welt an. Off 13,1-8


1.) Das erste Tier aus dem Meer (Typus = Antichrist) Off 13,1--10

Lex 500 antíchristos Antichrist, Widerchrist; von antí, gegen oder anstelle von, und christós, der Gesalbte, Christus. Es kann Ersatz oder Gegnerschaft bedeuten). Paulus nennt in 2Thes 2,3.8 dieselbe Person den Mann der Gesetzlosigkeit, den Sohn des Verderbens, den Gesetzlosen. Er ist in 2Thes 2,4 der, der sich widersetzt, nicht derjenige, der Christus ersetzt. Er wird die Erfüllung von Gottes Wort (an Jesus vorbei) an sich selbst zusichern und versuchen, seinen eigenen Thron damit zu festigen.

A) Seine Einführung = Lüge (Raubtier) zuerst Taten, dann Worte

B) Sein eigentliches Ziel = Anbetung

Sein unverhülltes und gezieltes Vorgehen gegen Gott und seine an ihn Gläubigen.
aa) die Lästerungen V. 5-6
bb) der Krieg gegen die Heiligen V. 7
cc) die Anbetung V. 8

C) Die Ermahnungen Gottes dazu an seine an ihn Glaubenden. V. 9 - 10

2.) Das zweite Tier aus der Erde (Typus = Pseudochrist oder Lügenprophet) Off 13,11 - 18

Lex 5390 pseudóchristos Lügenchristus, Pseudochristus, falscher Christus; ...nur in Mt 24,24; Mk 13,22.
Ein Pseudochristus leugnet nicht die Existenz Christi. Im Gegenteil: er benutzt geschickt das Warten der Welt auf eine solche Person und lenkt diese Erwartung gotteslästerlich auf sich selbst. Er behauptet, daß e r dieser vorausgesagte Erlöser sei (anstatt Jesus), in dem sich Gottes Verheißungen und die Erwartung der Welt erfüllen.

A) Seine Einführung = Täuschung (Lamm) zuerst Worte, dann Taten

B) Sein eigentliches Ziel = Verführung

Sein unverhülltes und gezieltes Vorgehen gegen Gott und seine an ihn Gläubigen.
aa) das Bild V. 14-15
bb) das Malzeichen V. 16-17

C) Die Ermahnungen Gottes dazu an seine an ihn Glaubenden. V. 18

Spätestens in der endgültigen kriegerischen Auseinandersetzung um Jerusalem werden alle Karten offengelegt.
Nach meinem Erkenntnisstand würde ich die katholische Kirche als Hure Babylon sehen und den Antichristen im Islam vermuten (weil er Jerusalem auf gewaltsame Weise für sich beansprucht).
Für den Pseudochristen, für den der derzeitige amerikanische Präsident ein Vorläufer darstellt, käme die UNO oder evtl. die USA in Betracht.
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